TURP oder PAE Erfahrungen

Ich leide seit einigen Jahren unter einer benignen Prostatahyperblasie. Die Größe der Prostata beträgt ca. 84 ml. Dadurch kann ich Nachts nicht mehr ausreichend schlafen (Harndrang). Eine Duodart Behandlung half, aber ich konnte sie auf Dauer nicht vertragen. Nun ist sie wieder auf das ursprüngliche Volumen angewachsen. Mein Urologe schlägt mit eine OP vor, ich glaube sie nennt sich TURP, bei der mit Wärme ein Teil des Gewebes abgetragen wird. Alternativ habe ich von der Embolisationsmethode (PAE) erfahren. Sie soll helfen, aber es liegt noch kein gesichertes Studienmaterial vor. Mein Urologe rät mir von PAE massiv ab. Des weiteren habe ich von Komplikationen wie z.B. Durchblutungsstörungen im Blasenbereich und anderen Beckenorganen gehört und Blasenblutungen sowie Infektion durch das absterbende Prostatagewebe. Auch die Risiken bei einem TURP Eingriff scheinen mir zu hoch. Vor allem, möchte ich auch noch mit Anfang 60 nicht auf mein Sexualleben verzichten. Ich würde mich freuen, wenn ich von Patienten, die mit TURP oder PAE Erfahrungen gesammelt haben, ggf. Informationen bekommen könnte.

Antworten (6)

ich bin 52 und bekomme im Februar eine TURP. Meine Prostatagröße liegt bei über 130ml.
Bis zur OP habe ich einen Dauerkatheter drin. Mit dem Katheter geht alles sehr gut.

https://www.itind.de/

Eventtuell eine Option. Sexual Function erhaltend.
LG Til

Hallo Harald gute Besserung, ich stehe vor der selben Problem Op oder PAE.
Wie geht es dir, danke lg.

Gute Besserung, habe ihren Beitrag mit grossem intetesse gelesen. Vor 8 Jahren fing es bei mir mit Pressen der Blase an konnte nie es komplet entleren, trauriger Urinstrahl, zu spitze Zeiten 10 mal zur wc tropf tropf. Ich wurde vor jahren an hämorrieden 3. grades operiert heilt sehr schwer, oft muss ich die Blase so fest drücken das mir hin u. wieder die hämorrieden raus drückt, sehr schmerzhaft. Nehme mitlerweile zäpfchen für Hämorieden und Tabletten gegen die Prostata, meine lebens Qualität ist bei ca 3 von 10. Über YouTube habe ich auch von dieser Methode gehört PAE bin fasziniert davon auch Berichte von die die es gemacht haben sind ganz zufrieden- aber wenn ich ihren beitrag lese bin ich ganz wırr, es heist null Nebenwirkung bei PAE, seltsam das das Ihnen wiederfahren ist. Mein Urologe rät mir heute zur Turp op, ich dagegen lehnte es an weil hier höchstwahrscheinlich der Manneskraft und Samenerguss ausbleibt. Ich kann es bei mir nicht vorstellen das mir die Prostata abgeschält wird u. danach besser wasserlassen kann, da kann ich gleich mein job an den Nagel hängen zu viele Risiken mit der Tur-p Methode. Irgend eine Methode muss ich machen lassen so kann es nicht bleiben, nur welche, lg. Gutebesserung.

Hallo Harald D.
wie ist es Dir denn ergangen? Ich stehe vor derselben Entscheidung. PAE oder weiter Tamsustop Duo.
Grüße Klaus

Werde es bald wissen...

Hallo,
ich gehöre auch zu den Leidenden. Bin 49 und war auch auf der Suche nach einer schonenden Methode die Prostata wieder zu verkleindern. Meine ist übrigens 63ml groß.
Ich habe mich über PAE (Embolisation) informiert und möchte dies für mich versuchen. Die Erfahrungen hierbei sind nun seit ca. 6 Jahren vorhanden. Dabei wurde festgestellt, dass ca. 80% nach dieser Zeit immer noch ausreichend Wirkung aufweisen. Die Nebenwirkungen (falsche Embolisation und Durchblutungsstörungen an anderer Stelle) sind sehr selten. Ich denke eine sonst übliche OP birgt hier mehr Risiken.
Ich werde eine PAE in 3 Tagen machen lassen und hoffe auf einen reibungslosen Verlauf und die erhoffte Wirkung.
Ich werde hier berichten.

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