Hallo koalunced!
Meine erste Antwort war etwas kurz gefasst, weil man oft nicht weiß, ob die Beiträge gefakt sind...
Nach deiner Antwort hat sich das geklärt...
Ich habe ein Hörgerät allerdings nur rechts.
Dass die Otoplastik dir unangenehm ist, ist nicht normal. Ich hatte versuchsweise auch eine, weil ich das Problem habe, dass der "Schlauch" mit dem Ohrstück zu kurz für mein Ohr ist, es rutscht immer wieder raus. Deshalb hat man es mit Otoplastik versucht, aber die ist auch immer wieder rausgezogen worden. Unangenehm war das aber nicht, man hat es eigentlich überhaupt nicht gespürt. Was mir eher unangenehm war, dass ich wirklich nur die Verstärkung aus dem Hörgerät und nicht die "Originalgeräuche" dazu gehört habe. Ich denke, du musst die Otoplastik nochmal prüfen lassen, vielleicht nochmal einen Abdruck machen und korrigieren lassen.
Das mit den hohen Klirrgeräuschen lässt sich aber im Hörgerät sehr gut einstellen und dezimieren. Das Problem ist, dass beim Hörgeräteakustiker nie eine reale Geräuschkulisse herrscht. Aber deshalb kann man ja jedes Hörgerät 2 Wochen testen. Und dann auch immer wieder zum Korrigieren hintappsen...
Ich hatte zunächst auch das Problem, dass die nette KIND-Mitarbeiterin wahnsinnig bemüht war, aber mit der Software keines der Testgeräte optimal einstellen konnte. Ich habe dann ein halbes Jahr pausiert und bin zu einem kleinen Hörgeräteakustiker, der nicht an einer großen Kette hängt, gegangen und hab mich neu beraten lassen. Da hat das dann auch funktioniert. Ich habe nun ein Gerät von Otikon, bei dem der Schall nciht durch einen Schlauch vom Gerät ins Ohr transportiert wird, sondern der "Schlach" tatsächlich ein Kabel ist an dessen Ende erst der "Lautsprecher" sitzt. Das hat mir am Besten gefallen, war am Deutlichsten.
Dsa mit dem Stimmengewirr: ja, das Problem hab ich auch. Das lässt sich aber - zum Beispiel im 2. Programm - so einstellen, dass die Mikrofone nur nach vorne die Geräusche aufnehmen, alles um dich herum wird dann nicht verstärkt. Damit lässt sich vielleicht Gesprächen in Gesellschaft besser folgen. Wie viele speicherbare Programme hat dein Hörgerät? Wenn mehrere, dann lass doch mal verschiedene Varianten abspeichern, mit denen du selbst rumprobieren kannst, was dir in Gesellschaft am geeignetsten erscheint.
Und lass dich nicht abwimmeln. Geh immer wieder hin, bis es passt! Und wenn du das Gefühl hast, es wird nix, dann geh zum HNO und lass das nochmal mit dem Hörgerät testen. Bei mir war das so, dass die HNO-Ärztin festgestellt hat, dass mit dem angepassten Hörgerät keine Besserung festszustellen ist und hat die Abrechnung von KIND abgelehnt. Das war für mich eine Bestätigung, dass nicht ich ein unmöglicher Kunde bin, sondern dass KIND nicht fähig war, mir das richtige anzupassen.
Viele Grüße
Kermit