Was ist das besondere an einem Schleuderball?

Neulich habe ich zum ersten Mal von der Mannschaftsportart Schleuderball gehört. Hört sich ganz schön Kurios an. Scheint ja auch nicht so ein Wunder zu sein, dass es nicht so populär ist. Dennoch hat es ein Wenig mein Interesse geweckt. Ich wollte mal wissen, was das besondere an dem Ball ist, der genutzt wird? Warum wird nicht einfach ein Fußball oder so etwas genommen?

Antworten (1)
Hallo Tictac

Zum Schleuderballspiel, das vor allem in der Region Oldenburg (Niedersachsen) betrieben wird, verwendet man einen Lederball (Vollball z.B. mit Rosshaarfüllung; 1, 5 kg Herren, 1, 0 kg Jugend A/B; 0, 8 kg Schüler C/D; 0, 6 kg Jugend E/F) mit Schlaufe (Länge 28 cm). Es handelt sich um ein Treibballspiel zwischen zwei Mannschaften, bei dem der Ball abwechselnd geschleudert, gefangen und geschockt (=Wurf ohne Benutzung der Schlaufe) wird. Ziel ist es, den Ball hinter die Torlinie der Gegenmannschaft auf den Boden zu bringen (=Torerfolg). Da von den Könnern Wurfweiten von weit über 60 m erreicht werden, eignen sich für das Spiel keine luftgefüllten Kunststoffbälle, da diese beim Fangen nicht beherrschbar sind.
Das Schleuderballspiel ist ein Friesenspiel und wird im Norden mit der friesischen Wurfart betrieben (daher eng verwandt mit dem Klootschießen der Friesen).
Schau doch mal für weitere Infos rein unter: www. mentzhausen.de oder www.schleuderball-online.de

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