Hallo Schmunzelhase!
Ich hab als Zivi unter anderem mit Epileptikern gearbeitet. Da ist nix Schlimmes dabei - man muss sich wirklich einfach nur daran gewöhnen, dass es passieren kann und wie sich das äußert. Und man muss sich vor allem daran gewöhnen, dass die "Fremden" die dabeistehen, nix mit der Situation anfangen können und bloß gaffen...
Also mach dir keine Sorgen. Das. was du im Falle eines Anfalles unternehmen musst, kann dir den Freund am besten sagen, er weiß ja, wie die Anfälle bei ihm ablaufen. Warscheinlich wird er auch inzwischen wissen, ob und wie sich ein Anfall ankündigt (z. B. Mitten im Satz unterbrechen, plötzliches starres Stieren...). Wichtig ist, dass er sich bei einem Anfall durch die krampfenden Bewegungen nicht selbst an irgendwas stößt und verletzt, bzw. auch durch Hinfallen verletzt. Und: du wirst gemerkt haben, dass er danach fix und fertig ist und sich an nichts mehr erinnern kann. Er wird danach erstmal ein paar Minuten Erholung brauchen.
Die ganze Sache kann Medikamentös gut eingestellt werden. Das ist aber ein langfristiges Unterfangen, was sicher bei 1, 5 Jahren Krankheit noch nicht abgeschlossen ist.
Gewöhn dich dran, es ist nix Schlimmes, nix Schädliches, nix Ungewöhnliches.
Viele Grüße
Kermit