@Tine
Naja, ob ein Medikament rezeptpflichtig oder nicht ist, ist immer eine rein situative Risiko/Nutzen-Abwägung. Wie gesagt, müsstest du es vom Wirkstoff und seiner Wirkung abhängig machen. Wenn du den bei deinem Medikament kennst, kannst du im Internet nach Kontraindikationen und Nebenwirkungen (und Arzneimittelstudien) suchen bzw. vielleicht mal bei Pharmaunternehmen, die das Produkt verkaufen, anfragen.
Ich würde bei der Bewertung vom "worst case" ausgehen: Was passiert, wenn das Medikament unverantwortlich eingenommen wird? Natürlich kann man sich auch mit Aspirin - was ja klar rezeptfrei ist - schädigen bzw. töten, aber du hättest zumindest einen Anhaltspunkt dafür, wie schwer die Folgen eines möglichen Missbrauchs sein können.
Wende dich doch einmal an das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), die aufgrund der gesetzlichen Richtlinien und Arzneimittelstudien (Vergleich mit Analogpräparaten und Placebos, Risikobewertung) über Zulassung und Rezeptpflicht entscheiden.