Symptome
..am besten liest du in google mal unter symptome + aneyrisma die artikel durch...( mach dich aber nicht verrückt dabei)
Gestern früh wurde meiner Schwester Andi(49) schlecht und schwindelig mit starken kopfschmerzen. sie hat noch selbst den notarzt geholt, kam sofort 500 meter weiter ins KH, dort CT-Untersuchung, dabei waren die schmerzen mittlerweile so gross, dass man "sie einschlafen ließ" und sie wurde sofort nach murnau in die Klinik gebracht. 3 Stunden Diagnostik: der Prof hat uns dann von dieser erbkrankheit erzählt und dass Andis Gehirn mittlerweile komplett von blut umgeben sei, dadurch zieht sich nicht nur das gehirn zusammen, sondern die blutadern im gehirn auch und dann versorgen sie die umliegenden gehirnregionen nicht mehr, hieraus resultieren dann auch die folgeschäden. man hat ihr auch zusätzlich eine kanüle im schädel plaziert, damit der druck auf das gehirn genommen werden kann. sie wird JETZT gerade operiert. die stelle der geplatzten ader wurde herausgefunden in der diagnostik, die die blutung ausgelöst hat. sie hatte bis zum einschlafen keine ausfälle am körper und die op konnte sogar auf heute früh verlegt werden weil sie keinerlei verschlechterungszustand hatte zu gestern abend. allein das hilft uns zu hoffen, dass sie es schaffen wird, die kämpferin. damit ihr körper durch aktivitäten nicht überanstrengt wird und wegen den schmerzen, wurde sie sofort ins koma versetzt. auch die luftzufuhr läuft auf der intensiv maschinell, damit das gehirn keinerlei anstrengung machen muss. der prof meinte, wir sollen mit mind. 3 wo koma rechnen und die krankheit fällt bei jeder person anders aus und jeder regeneriert anders: manche schaffen es ohne nachwirkungen, manche brauchen jahre um die ausfälle des körpers neu zu kompensieren... ..wir sollen nicht im internet recherchieren, das würde uns nur verrückt machen.. ich bin ja trotzdem hier und habe furchtbare angst um sie, sie tut mir so leid. Andi ist nicht nur meine Schwester, sie ist auch meine Freundin und bisher war ich das kranke lämmchen mit Gehirntumor (habe 7 jahre gebraucht +jetzt 60% schwerbehinderung)- das ist 22 jahre her und mittlerweile habe ich den motorradschein in der tasche und genieße mein leben, man sieht nichts mehr, wenn man es nicht weiss.. in diser zeit war unsere family immer da und andi für mich wie ein schild, das mich beschützt. jetzt bin ich für sie da- egal, was kommt. Werde morgen wieder in die arbeit gehen, um mich abzuenken. nehme frei, wenn sie mich braucht und es soweit ist, dass sie erwacht.. wir sind alle in der family geschockt und doch optimistisch; Andi selbst bekommt es nicht mit und wir leiden momentan wie die hunde. Gerne würde ich ihr diese bürde abnehmen, bin ja kampferfahren und doch trägt jeder sein päckchen selbst im leben und wie uninteressant werden da andere "problemchen" im alltag, gell? ...
DAS PACKT SIE, unsere Andrea!
...wir warten jetzt alle auf den positiven anruf vom KH und sind in gedanken bei Andrea.....