Welche Symptome treten bei Aneurysma auf?

Guten Tag, ich habe schon oft von dieser Krankheit gehört und würde gerne mehr darüber erfahren. Ich weiß bereits, dass ein Aneurysma an unterschiedlichen Stellen des Körpers auftreten kann, doch wie genau erkennt man ein sogenanntes Aneurysma? Ich hoffe ihr könnt mir damit weiterhelfen! Ich bedanke mich im Vorraus!

Antworten (5)

Hallo,
ich hoffe den Beteiligten hier geht es soweit gut?
Ich hätte mal eine Frage, da sich mein MR Angiographie Termin noch hinziehen kann:

Nach bisherigem Kenntnisstand habe ich ein ca 2x1 mm großes Aneurysma in der Arteria cerebri anterior A2 Segment. Ist es vorstellbar, das man von so einem kleinen Aneurysma schon Kopfschmerzen bekommt? Seit einiger Zeit beobachte ich immer häufiger Kopfschmerzen, mal mehr, mal weniger stark. Am häufigsten beginnen sie in der Nacht und lassen dann im Laufe des Tages wieder nach. Zur Zeit ist das bald jeden zweiten Tag der Fall. Vor gut einer Woche waren die Schmerzen schon so stark, das ich schon Sorgen hatte. Wie sind eure Erfahrungen?
Viele Grüße und alles gute
Michael

Anzeichen oder Symptome

Grüß Gott miteinander !
Mir wurde im März diesen Jahres ein neues Leben geschenkt - weil alle Beteiligten, denen ich auch an dieser Stelle noch einmal meinen herzlichen Dank aussprechen möchte, richtig gehandelt haben! Symptome? Keine! Das tritt total überraschend auf und es ist meißt Zufall, wenn es bei einer anderen Untersuchung oder einem CT entdeckt wird. Ich war immer kern gesund, kräftig und sportlich, etwas hoher Blutdruck, etwas zu viel Gewicht, etwas geraucht (7 - 12 Zigaretten am Tag). 10 Jahre hatte ich keinen Arzt nötig, kein Medikament, nichts. Immer habe ich mich gut gefühlt - schon mal Sternchen vor den Augen, wenn der Blutdruck bei Belastung hoch ging; aber ... -mein Hausarzt meinte bei einem privaten Treffen, er müsste verhungern, wenn mehr Leute so gesund wären wie ich. Und das obwohl ich erblich vorbelastet bin. Krebs in der Familie, Herzinfarkte, alle haben viel zu hohen Blutdruck ... .
Also ich habe nichts bemerkt, bis es zur Dissektion der Aorta kam (Einblutung). Da traten starke Schmerzen im Rücken und in der Brust auf, Atemnot und der Schmerz steigerte sich so, dass ich Karnevalssonntag beim Spaziergang mit dem Hund aus den Latschen gekippt bin.
Nun fanden mich Menschen, die mich mit Hund öfter schon gesehen hatten und mich nicht für einen betrunkenen Karnevalisten hielten, der seinen Rausch ausschläft! Dann einer, der sich anbot sich um den Hund zu kümmern und den Notarzt zu rufen! Der Notarzt hat nur Sauerstoff gegeben. Zum Glück keine Herzmassage. In der Klinik erkannte man ehe man großartig rum versuchte, da können wir nicht helfen und wies mich in die Uni Klinik Essen ein. Da war umgehend ein Platz im OP organisiert, frozen elephant - 6 Stunden OP bei herunter gekühltem Körper, damit das Hirn keinen Schaden nimmt; 1 Woche Intensivmedizin, 4 Wochen Krankenhaus und nun bin ich wieder auf dem Weg ins Leben. Ich möchte nur raten, wenn man ein schlechtes Gefühl hat, einfach mal zum Kardiologen gehen und die Gefäße untersuchen lassen. In England gibt es ab dem 40ten Lebensjahr eine Pflicht zur Untersuchung mittels Ultraschall - da sieht man aber wirklich nur wenig befallene Teile der Aorta.

Es gibt keine Vorzeichen. Nicht umsonst wird das Aortenaneurysma als schleichender Tod bezeichnet.
VG Johannes

Tickende Zeitbombe

Hallo Markus und Nina !
Im Mai diesen Jahres ist bei mir ein Aneurysma geplatzt, es passierte am Arbeitsplatz zum Glück ziehmlich am Ende meiner Schicht, ich bin Altenpflegerin.
Ich bin unter massivsten Kopfschmerzen zusammengebrochen und habe meine Kollegin gebeten den Notarzt zu rufen .
Binnen Minuten war dieser auch eingetroffen , mir war kotz übel und
Hatte tierische Schmerzen im Kopf und Nacken.
Noch bei vollem Bewusstsein versuchte ich noch die Übergabe mit der Nachtschicht zu machen .
Der 1. Stopp im nächstliegenden KH ergab nach dem MRT , das ich Hirnblutungen hatte, mir gingen tausend Sachen durch den Kopf , da ich 5 Minuten vor dem Zusammenbruch noch mit meiner Tochter telefonierte die auch nochmals wärend meiner Versorgung anrief und nur ein teil mitbekam und allein da stand etliche kilometer entfernt.
Ich wurde weiter verlegt in die Uni Frankfurt da die spezialisiert auf solche diagnosen sind.Ich war immernoch bei Bewusstsein.
Ich bekam eine ventrikel drenage gelegt das der Druck nachlässt .Zum Morgen hin verschlechterte sich mein Zustand, es wurde eine Angiographie durchgeführt, es stellte sich raus , das sie mit der Metode des coiling, auf diesem Weg nicht beheben konnten , die Aterie war zu versteckt, also kam ich in den op das der Schädel geöffnet werden musste.
Habe 3 Wochen auf intensiv Station gelegen, weil die Gefahr bestand das bei mir Vasospasmen auftreten , das wr auch der Fall. Ich bekam Medikamente das die Spasmen nicht schlimmer wurden und zugleich wurde mein RR bis auf 200 systole hoch gehalten , sodass die Gefäße nicht die Möglichkeit hatten sich zusammen zu ziehen (Vasospasmen) das zur Foge gehabt hätte ein Schlaganfall zu bekommen .
Ich habe zum Glück nichts zurückbehalten 1000 Schutzengel haben mich begleitet.Meine Tochter nennt mich eine tickende Zeitbombe, wo sie vielleicht recht hat. Nächste Woche habe ich meine 1. Nachuntersuchung , mal sehen wie sie ausfällt .Mich plagen noch starke Kopfschmerzen beim Wetterwechsel und der Schreck sitzt noch sehr tief, möchte aber ab Februar wieder arbeiten .

Totaler Schock

Liebe Nina! Habe gerade Deinen Beitrag gelesen und muß mich zwingen nicht zu weinen. Ich hoffe Daß die O.P. bei Deiner Schwester gut verlaufen ist und es Ihr heute nach ca. einem Jahr "gut" geht. Sorry, ich heiße Markus. Ich habe im November 2010 meine Freundin aufgrund dieser scheiß Erkrankung verloren. Sie war 43. Steffie ist laut Zeugen krampfartig zusammengebrochen. Dann hat man Sie mit dem RTW ins KH gefahren, wo Sie sofort notoperiert wurde! Sie ist leider nicht mehr aufgewacht. Nach sechs Tagen auf der Intensivstation ist Sie dann eingeschlafen. Mein einziger Trost ist, das ich passend bei Ihr war in dem Moment Abschieds. Ich fass es bis heute nicht. Viele Grüße Markus

Symptome

..am besten liest du in google mal unter symptome + aneyrisma die artikel durch...( mach dich aber nicht verrückt dabei)

Gestern früh wurde meiner Schwester Andi(49) schlecht und schwindelig mit starken kopfschmerzen. sie hat noch selbst den notarzt geholt, kam sofort 500 meter weiter ins KH, dort CT-Untersuchung, dabei waren die schmerzen mittlerweile so gross, dass man "sie einschlafen ließ" und sie wurde sofort nach murnau in die Klinik gebracht. 3 Stunden Diagnostik: der Prof hat uns dann von dieser erbkrankheit erzählt und dass Andis Gehirn mittlerweile komplett von blut umgeben sei, dadurch zieht sich nicht nur das gehirn zusammen, sondern die blutadern im gehirn auch und dann versorgen sie die umliegenden gehirnregionen nicht mehr, hieraus resultieren dann auch die folgeschäden. man hat ihr auch zusätzlich eine kanüle im schädel plaziert, damit der druck auf das gehirn genommen werden kann. sie wird JETZT gerade operiert. die stelle der geplatzten ader wurde herausgefunden in der diagnostik, die die blutung ausgelöst hat. sie hatte bis zum einschlafen keine ausfälle am körper und die op konnte sogar auf heute früh verlegt werden weil sie keinerlei verschlechterungszustand hatte zu gestern abend. allein das hilft uns zu hoffen, dass sie es schaffen wird, die kämpferin. damit ihr körper durch aktivitäten nicht überanstrengt wird und wegen den schmerzen, wurde sie sofort ins koma versetzt. auch die luftzufuhr läuft auf der intensiv maschinell, damit das gehirn keinerlei anstrengung machen muss. der prof meinte, wir sollen mit mind. 3 wo koma rechnen und die krankheit fällt bei jeder person anders aus und jeder regeneriert anders: manche schaffen es ohne nachwirkungen, manche brauchen jahre um die ausfälle des körpers neu zu kompensieren... ..wir sollen nicht im internet recherchieren, das würde uns nur verrückt machen.. ich bin ja trotzdem hier und habe furchtbare angst um sie, sie tut mir so leid. Andi ist nicht nur meine Schwester, sie ist auch meine Freundin und bisher war ich das kranke lämmchen mit Gehirntumor (habe 7 jahre gebraucht +jetzt 60% schwerbehinderung)- das ist 22 jahre her und mittlerweile habe ich den motorradschein in der tasche und genieße mein leben, man sieht nichts mehr, wenn man es nicht weiss.. in diser zeit war unsere family immer da und andi für mich wie ein schild, das mich beschützt. jetzt bin ich für sie da- egal, was kommt. Werde morgen wieder in die arbeit gehen, um mich abzuenken. nehme frei, wenn sie mich braucht und es soweit ist, dass sie erwacht.. wir sind alle in der family geschockt und doch optimistisch; Andi selbst bekommt es nicht mit und wir leiden momentan wie die hunde. Gerne würde ich ihr diese bürde abnehmen, bin ja kampferfahren und doch trägt jeder sein päckchen selbst im leben und wie uninteressant werden da andere "problemchen" im alltag, gell? ...
DAS PACKT SIE, unsere Andrea!
...wir warten jetzt alle auf den positiven anruf vom KH und sind in gedanken bei Andrea.....

Antwort schreiben

Du schreibst diese Antwort nur als Gast. Melde dich an, wenn du bereits ein Profil hast oder werde jetzt Mitglied der paradisi-Community: Kostenlos registrieren

Mehr Beiträge zum Thema