Wie riskant ist eine Fruchtwasseruntersuchung?

Hallo ihr Lieben!

Meine Schwester ist 37 Jahre alt und das erste Mal schwanger. Ihre Frauenärztin hat ihr daher zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten, da in ihrem Alter eine Schwangerschaft nicht immer ganz unproblematisch ist. Meine Schwester hat aber Angst vor dem Risiko einer solchen Untersuchung. Würdet ihr ihr trotzdem dazu raten?

Antworten (3)
37 Jahre ist nicht zu alt

Ich finde nicht, dass man mit 37 Jahren schon davon ausgehen muss, dass eine Geburt problematisch wird. Ich habe mein erstes Kind mit 41 bekommen und es lief alles ganz normal, und die Kleine ist auch kerngesund. Eine Fruchtwasseruntersuchung habe ich damals nicht machen lassen, weil für mich feststand, dass ich nie im Leben abtreiben würde.

Die Fruchtwasseruntersuchung hat nichts damit zu tun, dass die Schwangerschaft für ältere Frauen nicht immer ganz unproblematisch verläuft. Sondern diese Untersuchung dient wirklich nur der Vermeidung von Geburten behinderter Kinder.

Eine Fruchtwasseruntersuchung ist nicht ohne Risiko für das ungeborene Kind. Deshalb rate ich davon ab.
Es ist ja ohnehin so eine Sache mit dieser Untersuchung. Die wird schließlich gemacht, um zu verhindern, dass Frauen behinderte Kinder zur Welt bringen. Wenn deine Schwester nun erfahren sollte, dass sie zum Beispiel ein Kind mit Down-Syndrom erwartet, dann würde sehr wahrscheinlich starker Druck seitens der Umwelt auf sie ausgeübt, um zu verhindern, dass sie dieses Kind bekommt. Das könnte sie sich ersparen, indem sie auf die Fruchtwasseruntersuchung verzichtet.

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