Der eine so, der andere so
Ich hatte eine Doppel-J Schiene in der Niere wegen eines Nierensteines (1 Jahr her), da kann ich schonmal sagen, die einfachste OP der Welt. Man bekommt Schmerzmittel und Propofol gespritzt (dadurch ist man ansprechbar, weiß danach aber überhaupt nichts mehr, das beste Zeug auf dem Markt *lach*) heute aufgrund eines neuen Steins wieder, gleiches Ergebnis. So macht Nierenstein Spaß ;) na ja, danach wird ja der Stein entfernt und eine neue Doppel-J gelegt (hier Vollnarkose) ein paar Tage später wird die Schiene dann vom Urologen gezogen (per Blasenspiegelung, um die es ja hier geht) und meine Erfahrung: vorher meinen Vater gefragt, der hatte das gleiche Problem: Junge überhaupt kein Problem, 5 Sekunden, merkst du nix.
Ich liege also letztes Jahr da, denke mir nix böses. Erstmal das gleitgel, Mega unangenehm, ein ganz ekliges Gefühl. Dann kommt das Werkzeug, ich dachte der Urologe will mich am penis hochheben. Dann war er wohl in der Blase, ich wollte in dem Moment eigentlich nur noch schreien und dachte ich verbiege die Stahlstreben am Liegestuhl. Ein Schmerz, unglaublich. Und ich hatte vorher Nierenkuliken von denen mir übel war (und das sollen schon so die schlimmsten schmerzen sein, die der Mann ertragen kann), dass war schlimmer.
Also, wenn die Schiene, die ich ja nun heute gelegt bekommen habe und dann der Stein raus ist, kommt mir keiner mit Werkzeug zu nahe ohne ne Vollnarkose, auch wenn es wirklich nur 1-2 Minuten dauert.
Denen, die keine Schmerzen dabei hatten, meinen Glückwunsch.
Für mich war es bis Dato das schlimmste was ich je erlebt habe, als ich im Auto angekommen war, habe ich bitterlich geheult, solche Schmerzen... (und ich hatte schon ne Heckenschere im Bein)