Wie gesagt vielleicht denke ich in ein paar Jahren anders darüber. Ich denke mal, auch wenn ich ein weites Blickfeld habe, ist die Vorstellung eben noch zu krass für mich. Denke mal wenn ich tatsächlich mal in der Situation bin etwas von einem Menschen zu brauchen hab ich da einen anderen Blick drauf.
Eine Leber kann auch anders geschädigt worden sein, nicht nur durch Alkohol. Wenn du eine gesunde Leber brauchst, würdest du andere Argumente finden, das fremde Organ wirst du ganz schnell lieb habe. Ich sehe das viel pragmatischer, ich brauche im Jenseits die Organe nicht mehr, ein Anderer kann dafür länger Leben.
Ja ich muss sagen das mir die Vorstellung eben aucb Angst macht. Das ist nur das Gewissen jemandem ein Lebenswichtiges Organ genommen zuhaben. Es ist eben die Angst sich zu verändern dadurch, es für selbstverständlich zunehmen, sozusagen ich geh jetzt saufen und irgendwer wird schon ne Leber für mich haben..
Mhmm.. Trotzdem könnte ich nicht spenden :-/
Ich habe einen Organspendeausweis.
Und ich lebe durch eine Knochemmarksspende. Somit kenne ich beide Seiten.
Klar es gibt Horrorgeschichten, aber die gibt es zu jedem Thema.
Grad im Bereich Medizin, da findet man zu jeder Krankheit im Inet Horrorgeschichten, Behandlungsfehler usw. Und geht ihr trotzdem zum Dok, wenn's dann garnicht mehr anders geht?
Jeder muss diese Entscheidung halt für sich selber treffen.
Hallo,
ich setze mich auch schon länger mit dem Thema auseinander.
Ich finde generell ist Organspende eine supersache, allerdings habe ich auch eine gewisse Skepsis.
Habe schon Horrorgeschichten gehört, dass Menschen mit Organspenderausweis oft nicht so gut bis ins letzte behandelt werden, wenn sie auf der Kippe zum Überleben stehen, als solche ohne.
Kontrolle gibt es auch eigentlich nicht, das stört mich ungemein.
Wer sagt mir denn, dass die Ärzte mich nicht verrecken lassen, wenn sie scharf auf mein Herz oder meine Lunge sind?
Du hast es selbst gut gesagt : schwieriges Thema!
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