Sport ist in der Tat dazu in der Lage, dauerhaft das Immunsystem zu stärken. Außer man übertreibt es und läuft mit einer akuten Erkältung einen Marathon. Dann bewirkt es genau das Gegenteil. Im Moment des Sporttreibens selbst wird das Immunsystem sogar geschwächt, was Sport bei Krankheit sogar gefährlich macht. Aber dauerhaft Sport macht, stärkt dadurch Kreislauf und Immunsystem.
Schmerzunempfindlicher kann man bedingt auch werden. Wer zum Beispiel als Kampfsportler immer an den gleichen Stellen Schläge einsteckt, wird dort auf Dauer unempfindlich, sei es, weil die Nerven immer weniger auf diese Impulse reagieren aus Gewohnheit oder weil die Stellen selbst unempfindlicher werden (Kickboxer treten regelmäßig mit dem Schienbein vor eine Stange, um so Mikrofrakturen in den Knochen herbeizuführen, die dann, einmal wieder verheilt, noch stabiler sind, als das "unbehandelte" Original).
Auch Muskeln, die man aufbaut, liegen als Polster über Nervenbahnen und Muskeln. Klar, die Nervenreize aus der Haut hat man immer noch, aber die Nerven unter den Muskeln sind durch die dickeren Muskeln geschützter und somit auch unempfindlicher.