Harter entzug
Hallo,
20 Jahre ist stark, ich biete 30 Jahre. Entweder bin ich erkältet oder ich habe Heuschnupfen. Also sind bei mir gut 7 Monate im Jahr Nasensprays angesagt. Meistens aber nur zur Nacht, damit ich ein- bzw. durchschlafen kann. Ich bekomme schon Panik wenn ein Nasenloch zu ist, geschweige denn beide. Seit der Wende (bin stolzer Ossi) nehme ich Ratiopharm Nasenspray. Wirkt toll, man braucht weniger. Dann habe ich gelesen, dass bei jahrelanger Anwendung die Wirkung irgendwann nachläßt bzw. aufhört. Das wäre für mich der Horror. Also habe ich beschlossen, weniger vielleicht irgendwann gar nichts mehr zu nehmen. Momentan habe ich in jeder Handtasche, im Auto ein Fläschchen.
Seit 2 Monaten habe ich nichts mehr genommen. Die ersten Tage waren die Hölle. Ich habe im Sitzen "geschlafen", bin rumgelaufen, war panisch. Irgendwann ging es dann. Seit einer Woche bin ich erkältet. Habe heute nacht das erste mal einen klitzekleinen Stoß in ein Nasenloch gegeben.
Momentan habe ich aber das Problem, sobald ich mich hinlege, ist ein Loch zu. Dann dreh ich mich auf die andere Seite, dann ist zwar das offen aber das andere zu. Also bestimmt meine Nase auf welcher Seite ich liege, oder ob ich überhaupt liegen darf. Es kostet mich unwahrscheinlich viel Kraft, um kein Spray zu nehmen, zumal das Fläschchen immer auf meinem Nachttisch parat steht.
Also der Entzug ist hart, aber ich hoffe immer noch es irgendwann zu schaffen.