Ablauf der Therapiesitzungen

Hallo zusammen.
Ich habe eine Frage bezüglichdes Ablaufs der Therapiestunden.
Mein Sohn (11 J.) hat mehrere Zwänge und Zwangsgedanken. In der Therapie Sitzung vergeht erst einige Zeit mit Begrüßung, Terminabsprache und smalltalk.
Damit sind die ersten 15 bis 20 Minuten schon um. Teils länger. Dann wird etwas über die Zwänge geredet, Liste angesehen, was hat geklappt.
Ca.15 Minuten. REST der Stunde wird gespielt. Sowas wie Solo oder uno...oder anderes. Mein Sohn findet es ok, aber es kommt mir so vor, als ginge es dem Therapeuten eher nicht darum, Inder Therapie schnell Fortschritt zu machen.
In 26 Sitzungenging wurde wirklich viel Zeit mit Spielen, ohne Bezug zum Zwang verbracht und auch macht es den Anschein, dass der Psychologe jede Minute abrechnet, aber nicht vorbereitet für die Sitzungen ist.
Als es Probleme mit der Krankenkasse gab wurde das Info Telefonat von mir mit dem Therapeuten (max.10 Minuten) vonihm alsBeratung abgerechnet.
Wie laufen Eure Sitzungen ab?

Antworten (1)

Hallo Nana,
Ich denke die Antwort kommt vielleicht ein bisschen spät, aber vielleicht hilft es ja noch anderen Leuten.
Ich selbst bin 15 Jahre alt und seit knapp zwei Jahren wegen einer Zwangsstörung bei meiner Therapeutin.
Die Therapiesitzungen laufen dabei meistens so ab;
Wir begrüßen uns und reden darüber wie es mir momentan so geht, ob es irgendwelche Dinge gibt über die ich gerne reden würde etc.
Danach reden wir meistens genauer über meine momentanen Zwangsgedanken und Wege wie ich besser mit ihnen klar kommen könnte. Oft erklärt mir meine Therapeutin auch Biologische Hintergründe von Zwangsgedanken und so, einfach damit es für mich besser verständlich ist, ich vermute aber das wäre bei einem 11 jährigen noch nicht so gut...
und meine Therapeutin hat mir noch nie einen Anruf oder ähnliches berechnet, das habe ich auch eigentlich noch nie von einem Therapeuten gehört.
Ich hatte aber als ich ca. 10 war eine Therapeutin, die mir sehr ähnlich vorkommt wie die ihres Sohns, sie hat meistens nur smalltalk geführt oder sehr oberflächlich mit mir über meine Probleme geredet. meistens haben wir auch nach ca. 20-30 Minuten angefangen Kartenspiele zu spielen, da ich mich damals aber selber bei meiner Mutter und der Therapeutin darüber beschwert habe, habe ich die Therapie abgebrochen. (Was übrigens auch nicht unbedingt der beste Weg war. Es wäre eindeutig besser gewesen, hätte ich mir einfach eine andere Therapeutin gesucht.)

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