@Tom92
Teil 5
Tom92, sollte dein Vater wieder auf den Arzt treffen, soll er die Behandlung durch diesen Arzt verweigern mit der Begründung der Fehlbehandlung. In der Notaufnahme ist nicht nur ein Arzt/-in. Sollte es sich um den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst handeln, dann muss dein Vater aus dieser Tatsache in der Notaufnahme behandelt werden. Weiterhin kann dein Vater immer noch bei der Krankenkasse die Fehlbehandlung anzeigen und dort erfolgt durch die Krankenkasse eine Aufklärung, was dort wirklich gelaufen ist. Tom92, ich bitte dich, dass für deinen Vater (oder mit deinem Vater) der Krankenkasse darzulegen und anzuzeigen. Unter den Krankenkassen gibt es ein Informationsaustausch und der Arzt ist bestimmt schon aufgefallen. Tom92, eine Sepsis entsteht auch nicht über Nacht und bei deinem Vater lieg eindeutig eine Fehlbehandlung und fehlerhafter Diagnostik vor. Er ist keinesfalls seinen Ärztlichen Verpflichtung nachgekommen. Tom92, die Krankenkassen wird 100% bei der Fallschilderung was unternehmen. Ich bitte Dich, alle Unterlagen dein Vater hat von dieser Behandlung (ggf. vom Hausarzt kopieren lassen) an die Krankenkasse zu übersenden. Tom92, es ist wichtig, dass solche Ärzte ganz schnell aus dem Verkehr gezogen werden. Der Arzt hat einiges zu erklären.
Tom92, ich wünsche deinen Vater alles Gutes.
Tom92 ich habe die Fragestellung von Dir in der Form „Depressionen schon bei Kindern, evtl. durch ihre Eltern ausgelöst?“ mit allen Beiträgen durchgelesen. Auch die Antwort auf deinen Beitrag schreiten teilweise am Thema vorbei. Tom92 du bist ein guter Beobachter und hast darüber nachgetaucht, wo andere Wegschauen.
Depressionen lässt sich im Kindesalter sehr schwer diagnostizieren. Die Symptome für eine Depression bei Säuglingen, Kleinkindern, Jugendliche sind anders als bei Erwachsen. Es gibt dort eine Einteilung von der WHO nach Lebensalterabschnitt. Eine Abteilung zu anderen Physischen Krankheit ist teilweise nicht möglich. Auslöser einer Depression muss man grundsätzlich medizinisch in zwei Hauptgruppen aufteilen, neurologische Ursachen oder physische Ursache. Es gibt unterschiedliche Arten von depressiven Störungen. Die Symptome reichen dabei von relativ schwach (aber dennoch körperlich einschränkend) bis sehr schwer. Es ist daher hilfreich, die unterschiedlichen Störungen und deren spezifische Symptome zu kennen. Schon allein bei den Formen der Major Depression, Psychotische Depression, Pränatale und postnatale Depression, Bipolare Störung, Zyklothyme Störung, Dysthymie, Jahreszeitlich bedingte affektive Störung („Herbst-Winter-Depression“) und weitere Formen sind anders bei den Patienten.
Tom92, ehe bei einem Kind eine Depression entsteht in diesen Zusammenhand des Beitrages ist eher wahrscheinlicher das eine ICD F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung (ggf. F62.0 im Extremfall), F44.- Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen] in Verbindung mit F61 Persönlichkeitsstörung.
Im schlimmsten Fall liegt F 44.81 Multiple Persönlichkeit(sstörung) – Übersetzt Persönlichkeitsspaltung von mehren Personen. Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) und Dissoziative Identitätsstörung (DIS) sind auf die multiple Persönlichkeitsstörung ist die schwerste Form einer dissoziativen Störung. Sie entsteht häufig aufgrund schwerer traumatischer Erfahrungen im Kindesalter, bei denen sich die Persönlichkeit aufspaltet. Die verschiedenen Anteile der Persönlichkeit existieren nebeneinander und wechseln einander ab. In der Regel wissen sie nichts voneinander. Sie haben unterschiedliche Charaktere, Vorlieben, Fähigkeiten und Erinnerungen. Während Kinder sich entwickeln, müssen sie lernen, komplizierte und verschiedene Arten von Informationen und Erfahrungen in eine kohärente, komplexe persönliche Identität zu integrieren. Sexuelle und körperliche Misshandlung in der Kindheit, während sich die persönliche Identität entwickelt, kann dauerhafte Auswirkungen auf die Fähigkeit einer Person haben, eine einzige vereinigte Identität zu entwickeln, vor allem wenn die missbrauchenden Personen Eltern oder Betreuer sind. Kinder, die missbraucht werden, können durch Phasen gehen, in denen verschiedene Wahrnehmungen, Erinnerungen und Gefühle ihrer Lebenserfahrung voneinander getrennt bleiben. Im Laufe der Zeit können solche Kinder immer mehr die Fähigkeit entwickeln, dem Missbrauch zu entfliehen, indem sie „weggehen“. Sie lösen sich von der brutalen Realumgebung, in der sie sich befinden oder ziehen sich in ihren eigenen Kopf zurück. Eine andere Identität kann durch jede Phase oder jedes traumatische Ereignis hervorgerufen werden. Wenn diese gefährdeten Kinder jedoch ausreichend von fürsorglichen Erwachsenen beschützt und beruhigt werden, ist die Entwicklung einer dissoziativen Störung weniger wahrscheinlich.
Tom92, es ist eher wahrscheinlicher das der 10 jähre Junge eine andere Erkrankung als Depression. Es müsste eine erbliche Vorbelastung vorliegen. Weiterhin wären im MRT und EEG eindeutige hinweise zu finden.
Liebe Grüße
Rose von Dublin