Alt werden im Rotlichtmilieu - Ausstieg oder weiter machen?

Hey,
kurz zu mir Ich bin Studentin und bin bei der Suche nach einem Referatsthema auf diesen interessanten jedoch viel zu wenig beschriebenen Aspekt gestoßen und zwar: Was machen Prostituierte wenn sie alt werden?
Ich würde micht echt freuen wenn sich hier die/der ein oder andere finden würde um ein bisschen Licht ins dunkel zu bringen.
Denken Prostituierte, Dominas, etc. an eine Altersvorsorge?
Was passiert wenn weiter machen keine Option mehr ist?
Wie wird das Prostitutionsgesetz empfunden?
Wäre einen Altenpflegeheim eine Option?
Und eigentlich hab ich noch tausend und mehr Fragen, aber vielleicht erzählt ihr mir einfach was ihr über dieses Thema denkt.

Vielen Dank schonmal :)
LG

Antworten (2)
Vielen Dank

Danke für die umfassende Antwort :)

DominiqueM79

Normalerweise arbeiten Prostitituierte solange wie sie in diesem Job noch Geld verdienen können.
Das hat nicht zwingend etwas mit dem Alter zu tun.
Es gibt Frauen die verdienen auch mit 50 noch gut, andere schon mit 30 nicht mehr. Die häufigsten Ausstiegsgründe sind familiäre.

Eine Altersvorsorge oder Arbeislosenversicherung haben die allermeisten Prostituierten nicht oder nur unzureichend, ebenso wie die meisten anderen Selbstständigen.

Altenpflegerin ist in der Tat einer der häufigsten "Nachfolgeberufe" bei Prostituierten, wobei dieser Beruf auch körperlich sehr anstrengend ist.
Also mit 50 auf Altenpflegerin umschulen klappt meistens nicht.

Das Prostitutionsgesetz (ich nehme an Du meinst die geplanten Änderungen) wird von allen Betroffenen als Murks empfunden.
Nicht nur von den Prostituierten sondern auch von dern Leuten die das umzusetzen und zu kontrollieren haben (Polizei, Gesundheitsamt, Ordnungsamt usw.).

LG, Dominique

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