Brustverkleinerung mit 18?

Ich bin ziemlich dünn und habe leider trozdem viel OW - nämlich 75E. Das passt absolut nicht zu meiner schlanken Figur und nervt einfach nur noch. Besonders beim Sport. Ohne BH geht garnix und davon habe ich schon richtige Einschnitte der Träger. Diese ewige BH-tragen nervt eigentlich am meisten und das doofe geglotze der Leute.
Deshalb möchte ich so schnell wie möglich eine OP machen lassen. Wenn es geht von 75E auf 75B. Meine Frauenärztin mein, die Kasse würde ziemlich sicher keine Kosten übernehmen, da ich erstens zu jung bin und zweitens keine medizinischen Proble hätte. Also sie meint auch ich soll besser bis zur ersten Schwangerschaft warten. Meine Eltern äussern sich da nicht so klar. " Es wäre ja meine Sache, die Risiken, und überhaupt." Sie sagen jedenfalls nicht klar "nein".
Natürlich ist 18 etwas jung, aber es nervt einfach so, daß ich dies OP so schnell wie möglich will.
Mein Traum ist, dass ich auch mal ohne BH gehen kann und sich beim Klamottenkauf usw. nicht alles nur um meinen Busen dreht.
Gibt es hier im Forum vielleicht wen, der mir da einen Tipp geben kann oder so? Ist 18 wirklich viel zu jung?
Danke .... Jessica

Antworten (3)

Hallo Jessi,
ich bin selber gerade 18 geworden und leide unter den gleichen Problemen. Bei mir meinte aber kein Arzt ich sei zu jung.Ich habe am Montag eine Brustverkleinerung vor mir.. Kann jedoch nur positives über meine Krankenkasse sagen, mein Antrag wurde innerhalb von 2 Tagen angenommen und sie übernehmen die kompletten Kosten. Auch die Krankenkasse, die Bilder von meinen Brüsten gesehen hat, hat gerade wegen meinem jungen Alter zur Kostenübernahme zugestimmt. Ich wünsche dir viel Glück, dass du eine OP machen kannst,
Liebe Grüße

Bitte warten!

Hallo Jessi,

ich werde nächstes Jahr 50 und habe vor ca. 10 Wochen eine Brustreduktion durchführen lassen. Alles legal und von der Kasse bezahlt. Ich hatte auch als sehr junger Mensch bereits Probleme mit meiner BH-Größe. Hab echt zu tun gehabt was Sport angeht und in den letzten Jahren eben diese massiven Beschwerden mit der Halswirbelsäule und dieses "berühmte" Schulter-Arm-Syndrom und Einschnitte von den BH-Trägern in den Schultern. Alles in allem hab ich mich nie wirklich wohlgefühlt mit einer BH-Größe von zuletzt 75 F - G bei einer Körpergröße von 1, 62 m.

Mir geht es nach der OP nun endlich so weit gut, daß ich nach 8 Wochen Krankschreibung wieder arbeiten gehen kann. Aber - und nun kommt meine große Bitte: Wenn Sie Kinder haben wollen, die Sie auch gern stillen möchten, bitte warten Sie mit der Operation! Ich sage es ganz ehrlich, im Moment möchte ich kein Baby an die Brust lassen! Die Empfindungen sind so extrem geworden, das leiseste Streichen über die Brust ist direkt unangenehm. Auch mein Mann hat kaum Chancen, die neue Brust zu berühren :-), er trägt es mit Fassung, wir sind ja nun seit 27 Jahren verheiratet, das härtet ab. Ich schlafe immer noch mit einem sehr straffen Sport-BH, weil ich sonst das Gefühl habe, die Narben reißen auf. Auch tagsüber ohne BH gehen, kar kein Thema! Klappt überhaupt nicht! Ich hab jetzt eine Körbchengröße B - C, die Ärztin hat wunderbar gearbeitet, keine Frage und ich bereue diesen Schritt überhaupt nicht.

Die Voraussetzungen für die Kostenübernahme waren eindeutig geregelt, das letzte Wort hat der Medizinische Dienst der Krankenkassen. Und es ist wichtig, die echten körperlichen Beschwerden zu betonen. Also wie oben beschrieben die orthopädischen Probleme, unterlegt durch einen Arztbrief des Orthopäden. Starke Einschränkungen beim Sport (man will ja eigentlich was für den Körper tun und das geht nicht) und die psychischen Probleme gaaaanz weit hinten an stellen. Sonst geht man direkt zum Psychologen.

Und was auch sehr wichtig ist, hat die Kasse die Kosten einmal übernommen, sind damit auch sämtliche durch eventuell auftretende Probleme nötigen Nachbehandlungen mit versichert. Also haben Sie bitte Geduld! Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie Rücken- oder Schulterprobleme haben. Auch die Narben, die durch diese OP entstehen, sind wirklich nicht ohne! Ich hab mich schon erschreckt. Mein Fazit: wenn die Kasse die OP nicht bezahlt hätte, dann hätte ich die Finger davon gelassen! Die Risiken und auch die ganze OP (3, 5 Stunden!) sind einfach zu groß.

Ich hoffe, Ihnen etwas bei Ihrer Entscheidung geholfen zu haben.

Alles Gute!

Brustverkleinerung mit 18?

Hallo Jessy,

ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Ich selbst bin 19 Jahre alt und habe bei einer "normal-schlanken" Figur eine Körpchengröße von 70 G.
Ich weiß nur zu gut, wie die Blicke und das ganze drum herum nerven. Wie beneidenswert Frauen sind, die auch ohne BH gut aussehen!
Ich finde nicht, dass du mit 18 Jahren zu jung bist. Wenn du es wirklich willst!!
Denn solch eine OP beinhaltet auch große Risiken. Außerdem finde ich, sind die zurückbleibenden Narben ein großer Negativer Faktor. Hast du schonmal Bilder von "verunglücktend" Narben gesehen? Mich haben diese total schockiert, denn ich war von ein paar Wochen bei einem Chirurgen, der mich über eine Brustverkleinerung aufgeklärt hat.
Wenn du bis jetzt noch keine Körperlichen Schädigungen hast und du mit der Form nicht all zu unglücklich bist, dann würde ich etwas warten. Denn falls du jetzt Narben hast, dann lebt es sich bestimmt schwerer damit, als wenn du die Narben z.b nach deinem ersten Kind hast oder schon etwas älter bist!
Ein weiterer Punkt wären da auch noch die Kosten von 8000-9000 Euro...
Bist du dir wirklich sicher, oder nervt es nur?

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