Elternsex: Wie sagen wir es unseren Kindern?

Mein Mann und ich sind Eltern zweiter Kinder im Alter von 5 und 7. Wir können sagen, dass unser Sexleben auch nach vielen Jahren Beziehung noch sehr intakt ist. Daran haben auch unsere Kinder nichts geändert. Wir sind immer davon ausgegangen, dass unsere noch zu klein sind, um da irgendetwas zu merken. Vor drei Wochen ist uns etwas passiert, auf das wir noch keine Antwort gefunden haben. Nachdem wir die Kinder zu Bett gebracht haben, sind wir in unser Schlafzimmer und haben miteinander geschlafen. Unser Zimmer haben wir wie immer nicht abgeschlossen. Unsere Verwunderung war groß als die Tür aufging, unser älterer Sohn reinspaziert kam als ob nichts wäre und auf unser Bett hüpfte. Ihm war nicht wohl. Davon abgesehen wirkte er nicht so als wäre er von der Szenerie irgendwie irritiert gewesen. Wir sprachen deshalb auch nicht mit ihm darüber. Diese Woche hat er dann aber ein paar Worte gesagt, die uns doch stutzig gemacht haben. Wir vermuten, dass er vielleicht doch mehr davon behalten hat.

Wir wissen nicht genau, ob und wie wir mit ihm darüber reden sollen. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie würdet Ihr in unserer Situation verfahren? Wie sollte man mit seinen Kindern am besten über solche Themen reden? Wir wollen nicht, dass bei unserem Sohn irgendetwas schlechtes hängen bleibt.

Antworten (2)

Hallo Mikaela,
Kann mich Oliver nur anschließen. Macht bitte kein Tabu daraus. Es wirkt sonst auf das Kind als hättet ihr was Verbotenes gemacht und das kann die spätere Einstellung zur Sexualität tatsächlich schädigen. Sagt ihm dass ihr euch sehr liebt und das Erwachsene sich das auf diese Art auch zeigen. Klärt ihn mit passenden Worten auf und bitte schämt euch noch. Ein normales Sexleben darf nie mit Scham in Verbindung gebracht werden. Es ist etwas Natürliches und das müsst ihr vermitteln. Bitte fragt das Kind ob es etwas wissen will, aber drängt ihm kein Hespräch auf. Seit offen und hört eurem Kind auch zu.

Macht euch bitte deswegen nicht verrückt. Sowas kann passieren und diese Erfahrung mussten auch andere Eltern schon machen.
LG Rice

@Mikaela7

Offen. Ehrlich. Und die Wortwahl dem Alter des Kindes entsprechend angepasst.

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