Erogene Zonen bei Beschnittenen verändert?

Ich selbst wurde als 10jähriger Junge beschnitten. Ich kenne sowohl andere Beschnittene, als auch Unbeschnittene und höre immer wieder, dass es unterschiedliche Erfahrungen damit gibt, welche erogenen Zonen einem da wichtig sind oder wichtig werden:

Manche Beschnittene sagen, dass ihre Eichel weniger sensibel ist, als die verbliebene innere Vorhaut und die Eichelfurche, andere sagen, dass das Gegenteil zutrifft.

Manche ehemals Unbeschnittene sagen, dass ihre Eichel überempfindlich war und sie nach der Beschneidung, als sich die Eichel etwas desensibilisierte, stattdessen die Region um das Vorhautbändchen (oder die Stelle, wo es mal war) als neue erogene Zone entdeckt haben.

Manche Unbeschnittene sagen, dass sie ihre Eichel gar nicht berühren dürfen, so empfindlich ist sie - andere sagen, dass das gar kein Problem ist, aber dass sie die Eichel manchmal "überreizen".

Da ich selbst bis zu meiner Beschneidung mit 10 nur eher kindliche "Experimente" gemacht habe, kann ich das mit der Veränderung nicht so richtig aus eigener Anschauung beurteilen.

Wie geht es anderen damit?

Antworten (9)
Beschnitten

Mir macht sb auch sehr viel Spaß, obwohl ich beschnitten bin. Die Unterseite der Eichel ist immer noch empfindlich genug.

@david

Danke

@lukki

... worauf Du Dich verlassen kannst !!! Kann Dir gern mehr dazu schreiben, wenn Du willst ...

.

Also ich hoffe dass SB auch beschnitten Spass macht

Nochmal @Lederhosenbursch

Lieber Lukas,
ja, das finde ich auch schön, dass ich mal einen Lederhosen-Liebhaber treffe, der auch noch die Vorliebe für das Beschnittensein teilt - Meine Erfahrung sagt, dass es ganz besonders nett ist, beschnitten zu sein und Lederhosen zu tragen ... (nur wer's aufgrund seiner Beschaffenheit ausprobieren kann, wird's nachvollziehen können ...)
LG
David-Matthias

@Lederhosenbursch

Lieber Lukas,
danke dafür, dass Du meine Beiträge hilfreich findest. Ja, in meinem Namen liegt ein wenig meiner Familiengeschichte: Ich hatte eine jüdische Urgroßmutter, die christlich heiratete. Meine evangelisch erzogene Großmutter hat dann, als Ärzte meinen Eltern meine Beschneidung empfahlen als ich fast 10 Jahre alt war, mir davon erzählt und mir die jüdische Kultur nahegebracht, die in ihrer Mutter bis zuletzt noch irgendwie lebendig gewesen war. Dieser Hintergrund hat auch die Zustimmung meiner Eltern zu meiner Beschneidung ganz offensichtlich mitbestimmt.

Ich hab meine Geschichte tatsächlich "richtig" aufgeschrieben und kann sie Dir als Datei zur Verfügung stellen - dazu bräuchte ich allerdings eine E-Mail-Adresse, was hier zu veröffentlichen ja eher schwierig ist.

Falls Du es doch wagen solltest, mir Deine E-Mail-Adresse zu posten (auch auf die Gefahr hin, dass sie dann von anderen hier benutzt wird), kann ich Dir die Datei schicken.

Übrigens hätte man mich bei einer Bar Mitzwah wohl eher nicht mehr beschnitten - denn das hätte vorher geschehen müssen, wenn schon nicht am achten Lebenstag, wie vorgeschrieben, so dann doch deutlich vor der Bar Mitzwah - oder eben vollkommen unabhängig davon (als Proselyt). Denn damit hat die Beschneidung ebenso wenig zu tun wie die Taufe mit der Konfirmation - und eine solche hatte ich! Ich wurde also 1. getauft, 2. beschnitten und 3. konfirmiert!

Falls Du auf diesem Wege mehr erfahren möchtest, wird auch das irgendwie gehen - aber ich kann hier keine Geschichte schreiben, die eigentlich über 60 Seiten geht!

Liebe Grüße
David-Matthias

Danke!

Lieber david-matthias,
ich wollte einfach mal danke sagen für deine vielen tollen und extrem kompetenten beiträge zum thema beschneidung. ich verfolge seid wochen dieses forum: bin 22 und will mich demnächst voll beschneiden lassen, es gefällt mir einfach nicht mehr mit der vorhaut, nicht schön und auch total unhygienisch. aber irgendwie habe ich auch total angst davor, was mir vor mir selbst richtig peinlich ist. habe jüdische vorfahren, schon deswegen würde ich gerne diesen weg gehen, irgendwie finde ich, das ist auch ein akt des respects vor dieser kultur. ist das bei dir auch so, weil du david heisst? wie war das damals bei dir? hast du es irgendwie mal zusammengefaßt beschrieben? du warst ja viel jünger, wie du schreibst, aber mit 10 ist es doch auch serh mutig. eine bar mitzwah war es ja wohl nicht. ich fände es einfach eine hilfe, von dir da mehr zu erfahren, ich hab angst und fühl mich auch etwas alleine. schön, dass du meine liebe für lederhosen teilst übrigens! viele grüße von lukas

Habe selbst aktuell ne Erfahrung damit:

Ich reibe mich auf Verordnung meines Urologen zurzeit täglich mit Testosteron-Gel ein, weil mein natürlicher Test-Spiegel ein wenig zu stark in den Keller gefahren war - da stelle ich total überrascht fest, dass meine Eichel tatsächlich sensibler wird ...! (Als "Nebenwirkung" von äußerlich zugeführtem Testosteron wird sonst immer nur von "sensibilisierten Brustwarzen" geschrieben...)

Ich glaube da hat jeder ganz individuelle Empfindungen.

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