Frequenzabhängiger Linksschenkelblock

Hallo,

vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, denn sogar vom Professor in der Kardiologie bekam ich die lapidare Antwort.....sie sind organisch gesund, versuchen sie ihr Übergewicht etwas abzubauen und sonst kann ich ihnen nicht mehr dazu sagen.
Eine Herzkatheter-Untersuchung und jetzt letzte Woche erneute intensive diagnostische Untersuchungen wurden durchgeführt und wie bereits erwähnt, zum Glück nichts Schlechtes gefunden.

Doch meine Beschwerden, die sich in Atemnot und Druckgefühl am Brustbein bei Belastung äußern, sowie absoluter Leistungsabfall in Ruhe sind meine Begleiter im Moment.

Antworten (82)

Hi Cora,
Ein LSB bei einem ansonsten gesunden Herzen hat eigentlich keinen Krankheitswert.
Steht auch überall so und Du kannst mit bestem Wissen und Gewissen :) ganz normal weiterleben. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine psychische Sache ist oder einfach dass man nicht gut trainiert ist, wenn man denkt, dass man den LSB spürt.

Gruss und alles Gute.

Hallo zusammen,
schön, in diesem Forum mal zu lesen, dass viele mit ihrem LSB schon lange leben und auch Sport treiben etc.
Ich (w, 35) habe seit mindestens 13 Jahren einen belastungsindizierten LSB. Habe die Diagnose mit Anfang 20 nicht weiter hinterfragt und nie Probleme gehabt (zwei Schwangerschaften, viel Sport, Reisen usw.).
Seit gut 2 Jahren spüre ich den LSB jedoch häufig (mal schon beim Aufstehen, mal beim Sport) und das ist echt unangenehm. Belaste mich dadurch weniger, obwohl laut Herz-Ultraschall und -Echo alles bestens ist. Mir wurde gesagt, man könne den LSB nicht merken. Wie ich hier gelesen habe, geht es aber ja vielen so. Der Kardiologe sagte, ich kann alles wie immer weiter machen, Cardiotraining etc.. Habt ihr die gleichen Aussagen erhalten?

Das höre ich jetzt zum Erstenmal. Das wegen eines LSB eine erhöhte Chance auf eine Herzinsuffizienz besteht. Natürlich immer vorausgesetzt, dass der der LSB nach allen notwendigen Untersuchungen ohne Herzkrankheit vorausgseht, wie es - soweit ich weiss - bei allen die hier geschrieben haben auch der Fall ist, dass dafür keine Ursache gefunden werden konnte. Das gibt es halt einfach auch und da würde ich auch nicht davon ausgehen, dass sich das verschlimmern wird.

Hallo zusammen, Zeit für ein kleines Update. Anfangs trat der LSB nur ab einer Frequenz von > 120 auf. Das ist passe. Ich war zum Stressecho. Die Kontraktilität (Herzkraft und Auswurfleistung) war nicht eingeschränkt. Sportfreigabe. Trotzdem besteht beim LSB das Risiko einer Herzinsuffizienz. Wie gehts Euch?

Hallo zusammen,

Scheint als wäre diese Forum nicht mehr wirklich aktiv. Wäre schön zu lesen wie Euch so geht? Seit meiner Diagnose anfangs Jahr geht es mir eigentlich sehr gut. Auch wenn ich Sport betreibe, denke ich nicht, dass ist den LSB spüre (gemäss den Ärtzen sollte dieser ja auch nicht wirklich spürbar sein). Bis auf ein paar Episoden mit Extrasystolen die teils Wochenlang da sind, aber dann auch Wochenlang wieder verschwinden, fühle ich mich eigentlich sehr fit.

Grüsse
Jahvis

Hallo,

Mein Stress-MRI war glücklicherweise völlig normal. Der Kardiolog geht daher von einer sehr guten Prognose aus. Sprich man kann ein ganz normales Leben führen auch ganz normal Sport machen. Ich hatte den Linksschenkelblock ohnehin nie wirklich bemerkt;). Von daher nicht verrückt machen lassen, sofern das Herz kerngesund ist scheint ein LSB nicht wirklich von Bedeutung zu sein. Viele Leistungssportler haben zB einen RSB und können glich bis an die Grenze Sport betreiben.
Ich habe auch eine Smart Watch. Aber diese haben nur 1 Kanal EKG, und mit 1 Kanal EGK kann man den Schenkelblock nicht sehen ;) Für das benötigt man ein 12 Kanal EGK.

Alles Gute! :)

Gruss
Jahvis

Hallo Jahvis,

schön mal wieder etwas neues in dem Forum zu lesen.

Bei mir war es ganz genauso wie bei dir. Zunächst frequenzabhängig im Belasungs-EKG, bei mir ab Puls 85.

Bei mir folgten dann Echo, Stress-Echo, Ruhe-MRT und CT. Alles unauffällig. Damit sind die Kardiologen fertig und es wird nichts weiter unternommen. Ein paar Restsorgen mache ich mir natürlich und ich akzeptiere diesen Zustand auch nicht.

Im Verlauf passierte bei mir folgendes: Nach ein paar Monaten war der LSB, wie von meinem Kardiologen angekündigt, dann bei allen Frequenzen, also immer, da. Der Kardiologe meinte das wird nun auch so bleiben. Nachdem ich meinen Rücken physiotherapeutisch behandelt habe und Antibiotikum wegen Magenbakterien (Helicobacter) genommen habe war der LSB besser geworden, also wieder frequenzabhängig ab Puls 85. Diese Grenzfrequenz sinkt jetzt im laufe der Zeit wieder und ist gerade bei 65. Woran diese Veränderung gelegen hat kann man natürlich nicht sagen. Auf jeden Fall scheint es im Körper dazu stellschrauben zu geben.

Ich hatte mir dann eine smart watch mit ekg funktion gekauft, da kann man selbst leicht überprüfen ob man lsb hat oder normal.

Was ich von dir so lese, dann klingt das ganz danach, dass da am Herzen auch nichts rauskommen wird. Ich verstehe erstmal dass man Angst vor einer schlimmen Herzkrankheit hat, da muss man jetzt bis zu den entsprechenden Untersuchungen durch. Ich würde mich freuen wenn du berichtest was rausgekommen ist und ob es sinst irgendwelche Erkenntnisse gibt. Die Ärzte halten sich, bei ansonsten unaufälligen Befunden, ja ziemlich bedeckt.

In meinem Fall sehe ich einen gewissen zusammenhang zu
- Ernährung (Magen, Zwerchfell)
- Psychische Verfassung
- Zahnstatus (habe eine laufende Wurzelbehandlung, und vorher wurde auch schon beschrieben dass der Lsb nach Zahnentfernung weg war)

Viele Grüße und alles Gute
Tauti

Nachtrag: mein 24h EKG war bis auf den Linksschenkelblock welcher ca 30min in den 24h vorkam, unauffällig.

Würde mich freuen etwas von Euch zu lesen :)

Grüsse
Jahvis

Moin zusammen,
Hoffe dass noch ab und an jemand in diesem Forum vorbeischaut ;)

Ich - 45, 188, 95kg - habe vor ein paar Tagen bei einem Kardiologen beim Belastungstest ebenfalls die Diagnose "frequenzabhängiger Linksschenkelblock" erhalten. Bereits nach ca 20 sek. kam es zu einem intermittierenden LSB (zunächst jeder 2. Schlag) und nach ca 1 Minute / Herzfrequenz 128 dann ein anhaltender Linksschenkelblock, welche bis Ende der Untersuchung anhält (woraufhin das Belastungs EKG nach 5 Min abgebrochen wurde, da keine weitere Aussagekraft mehr). Differenzialdiagnostisch geht der Kardiologe von einer degenerativen Ursache aus.

Das Ultraschall war unauffällig und alles in Ordnung, ebenfalls auch das ruhe EKG.

Nun muss ich sicherheitshalber zum Stress-Herz MRI um seltene Ursachen wie infiltrative Kardiomypoathie oder aber auch eine Ischämie ausgeschlossen werden kann.

Wenn ich nach "infiltrative Kardiomyopathie" google hört sich das wie ein Todesurteil an!!

Aber wenn ich hier so lese wurde ja bei niemanden wirklich etwas in dem MRI gefunden und mein Kardiologe sagt auch, dass mein Herz auf dem Ultraschall eigentlich kerngesund aussieht.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Gruss
Jahvis

@SaraKurz86: Was hat denn Deine Kontrolle Ergeben? Konnten Dir diemal die Ärzte mehr sagen und ein bisschen die Angst nehmen?

Bei mir ist es auch so, dass die Ärzte nicht viel zur Prognose oder Bedeutung meines Linksschenkelblockes sagen. Ein Stress MRT steht noch aus. In Ruhe ist er plötzlich wieder verschwunden, nächste Woche wird nochmal unter Belastung geschaut.

Vielleicht können sich ja mal ein paar Leute zu Wort melden, die den LSB jetzt schon länger haben (aber ansonsten organisch gesund sind) um ein paar Langzeitmeinungen zu hören. Es belastet ja die meisten inklusive mir psyschich stark, obwohl das vielleicht unbegründet ist.

Viele Grüße und alles Gute!

Hallo bei mir wurde vor 3,5 Jahren auch eine LSB festgestellt. Alle weiteren Untersuchungen sind alle in Ordnung gewesen. Sogar das Cardio-MRT war unauffällig. Danach habe ich aber eine Herzangst entwickelt. Und mich quasi in Watte gepackt. Ich habe immer wieder Symptome, die das Herz betreffen. Mein Hausarzt hat nochmal alle Herzwerte abgenommen, alle super. Jetzt habe ich so Angst vor der Kontrolle, dass sich doch noch was entwickelt hat. Hat jemand Erfahrung damit. Man sagt ja oft, dass der LSB zuerst kommt und dann die DCM. Hat sich ein Kardiologe diesbezüglich dazu geäußert? Viele liebe Grüße

Hallo,

bei mir wurde nun auch zunächst ein frequenzabhängiger Linksschenkelblock festgestellt, einen Tag später dann auch in Ruhe. Interessanterweise hatte ich vor einem Jahr einen inkompletten Rechtsschenkelblock. Hat also von rechts auf links gewechselt. Echo erstmal ohne Befund. Ich soll noch zur Angiographie der Halsgefäße und zum Herz-CT.

Interessant ist, dass ich seit 1-2 Jahren Probleme mit der linken Kieferhöhle habe. Eventuelle ausgehend von zwei Wurzelbehandelten Zähnen. Diese werde ich wohl demnächst ziehen lassen. Es hatte ja schon mal jemand geschrieben dass bei ihr nach Zahnentfernung auch der LSB weg war. Mal sehn, ich bin gespannt.

Mit geht es seit 2 Jahren beginnend nach einem langwierigen Infekt schlecht: Kopfschmerzen, Schlappheit, Brustschmerzen, Nebenhöhlen links. Damals waren die EKG‘s aber noch in Ordnung. Der Verdacht lag eher auf der Nebenhöhle und der Psyche. Bisher ist der LSB nach aussage der Ärzte ein Zufallsbefund ohne Relevanz. Mich macht es trotzdem ganz schön fertig. Leide sowieso an Angststörungen bzgl. Gesundheit.

Ich lasse wieder von mir hören wenn ich mehr weiß.

Hallo Zusammen,

da ich sehr aufmerksam hier die Forumsbeiträge gelesen habe, bin ich nun auch entschlossen mich anderen mitzuteilen.

Ich habe seit ca. 3 Jahren einen belastungsabhängigen bzw. frequenzabhängigen (kompletten) Linksschenkelblock. Zu Beginn hat man lange gebraucht, bis man den Linksschenkelblock diagnostiziert hatte. Die ersten Male hatte ich beim Laufen bei einem sehr hohen Puls auf einmal Atemnot und stark stechende Schmerzen im Brustkorb, die nach ca. 5 min Erholung vollständig abgeklungen waren. Im KH und beim Kardiologen nach einigen Untersuchungen (Ultraschall, EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG) alls i.O.

Mit der Zeit kamen diese Symptome bei immer geringeren Belastungen und auch viel weniger stark, wobei noch immer nicht klar war, was es ist. Als ich das erste mal die Symptome bereits beim Aufstehen (von Sitzen in Stehen) hatte, ging ich sofort ins KH. Da hat man dann schnell die Diagnose "belastungsabhängier Linksschenkelblock" gestellt.
Im Prinzip sagen alle meine Ärzte dasselbe wie bei den Forumsbeiträge zuvor. Der Linksschenkelblock sei keine lebensbedrohliche Sache, Anstrengung reduzieren, Belastungsspitzen vermeiden, etc.

Nach ca. 2 Jahren ist die Situation unverändert. Ich lebe mal mehr und weniger gut mit meinem Linksschenkelblock (kurz LSB). Es gibt Phasen, da bekomme ich ihn nur weil bereits daran denke und Panik schiebe. Dann kann ich mich mal relativ gut belasten ohne Beschwerden. In letzter Zeit ist es aber wieder schlechter, weshalb ich mich auch mal hier eingelesen habe.

PS.: Ich war sehr lange geplagt (ca. 10 Jahre) von Extrasystolen (kurze Phasen bis langanhaltender Bigeminus). Letztes Jahr hatte ich eine Katherablation, die mich fast 99 % beschwerdefrei gemacht hat.

Ich versuche sowohl mit dem LSB zu leben als auch in Zukunft in alle Richtungen was dagegen zu unternehmen.

Ich freue mich mal wieder von euch zu hören.

VG
Lorenz, Abteilungsleiter Simulation, 31 Jahre alt

Hallo zusammen,

seit dem 26.12.21 ist bei mir ein belastungsabhängiger LSB bekannt. Relativ zeitgleich hat sich eine Hypertonie etabliert. Echo, EKG usw. sind unauffällig. Ein Myokardszintigramm ergab keine Ischämie. Der (leichte) Hypertonus ist jetzt eingestellt. Leider scheint niemand großes Interesse an weiterführende Diagnostik zu haben. D.h. ich kann jetzt kein Sport mehr treiben? Wie geht es euch mit euren LSB? VG Guido

LSB

Hallo zusammen.
Es tut sehr gut zu lesen, dass es anderen genauso geht wie einem selbst.
Zur Beruhigung, ich werde jetzt 35 und habe den LSB seit nun 6-7 Jahren. Erst trat er bei hohem Puls auf, nun habe ich diesen auch in Ruhe.
Es wurden alle möglichen Untersuchungen gemacht auch Herzkatheteruntersuchung.
Zuletzt wurde dieses Jahr ein Herzecho gemacht im KH, allerdings wegen einem anderen Fall. Herz ist i.O. mit normaler Größe. Als ich zuerst ans EKG kam meinte ich sofort, man soll sich nicht wundern, wenn ein LSB drauf zu sehen ist. Alle sahen mich verwundert an, aber da dieser schon abgeklärt wurde in einem anderen KH, wurde nur ein kurzes Herzecho durchgeführt.
Für mich ist dieser sehr belastend auch wenn alles i.O. weil ich ein Wrack mittlerweile bin, da ich fast keine Ausdauer mehr habe und kleine Sachen mich schon außer Puste bringen. Gerade, wenn ich meinen kleinen Sohn rum trage.

Interessant wäre, wie oben schon von jemanden erwähnt, wie breit euer QRS Komplex ist im EKG? Dieser sagt ja aus, wie asynchron beide Herzkammern schlagen.
Bei meinem letzten EKG hatte ich eine QRS Dauer von !!190ms!! Da wundert es mich nicht, warum ich körperlich fast nicht mehr belastbar bin.

EKG

Liebe Martina, war gestern beim Kardiologen, der ein EKG und ein Herzecho gemacht hat, alles o.k. kein Block, keine Herzschwäche...nix. Meine Hausärztin hatte nach meiner Bronchitis ein EKG geschrieben und eine Veränderung gesehen und befürchtet, dass sich eine Myokarditis entwickelt hat. Ich hatte von ihr schon eine Krankenhauseinweisung bekommen, wollte es aber noch mal vom Kardiologen abklären lassen. Nach meiner Infektion hatte ich 14 Tage das Gefühl eines neu aufgetretenen LSB, aber nun ist er zum Glück wieder weg. Ja, mit den Zähnen ist das so eine Sache. Es ist ja bekannt, dass sie im Körper viel Unheil anrichten können, wenn sie entzündet sind. Ich hatte meinen Block letztes Jahr 4 Monate, es ging mir aber nach einer Wurzelbehandlung schon besser und ganz weg war er nach dem Ziehen. Und nun wieder nach einer Entzündung! Also nehme ich an, dass es da einen Zusammenhang gibt. Aber...und das gibt doch Hoffnung : es gibt auch Menschen, wo er wieder verschwinden kann, z.B. bei mir. Also : die Hoffnung stirbt zuletzt. LG

Hallo Mary,
das ist ja wirklich megainteressant, dass er bei die nach Ziehen des Zahnes weg war! Wie lange hattest Du den LSB, bis er dann wieder verschwand? Hast Du zwischendrin mal ein EKG gemacht, oder erst jetzt wieder, als Du es wieder gespürt hast? Ist er bei Dir frequenzabhängig oder permanent da bzw. ab welcher Frequenz tritt er auf?
Bei mir ist es so, dass ich mich nach einer Doxycyclin Therapie besser gefühlt habe, am LSB hat das jedoch nichts geändert. Ich mache jetzt auch wieder Sport (in Maßen) und fühle mich grunsätzlich dadurch fitter. Allerdings ist es so, dass die Frequenz ab der der LSB auftritt, in den letzten Monaten eher runter gegangen ist, ich ihn also häufiger habe. Der Arzt meinte auch, die Wahrscheinlichkeit, dass ich ihn irgendwann permanent habe, sei hoch... ;(
Ich habe auch Angst, wie sich das Ganze mit den Jahren entwickelt, daher tut es sehr gut zu lesen, dass viele hier doch seit Jahren ohne Veränderungen damit leben...
Ich freue mich, weiterhin viel von euch zu lesen!
Liebe Grüße an alle!

Beruhigende Neuigkeiten

Zuerst einmal freue ich mich, dass diese Gruppe noch aktiv ist und sich auch neue Betroffene melden. Es ist doch auch so, dass durch den Erfahrungsaustausch neue Erkenntnisse gesammelt werden können. Zuletzt hatte ich im letzten Jahr berichtet über meinen LSB. Nach ca. 3 Monaten war mein Block auf einmal wie weg geblasen...ja das gibt es wohl auch. Seit ein paar Monaten hatte ich einen doll entzündeten Zahn, der sich allen Antibiotika-Behandlungen widersetzt hat. Nachdem er dann gezogen wurde, war auch der Block weg, wie der Kardiologe auch bestätigen konnte. Ich habe dann ein tolles gesundes Jahr gehabt und konnte mich wie früher belasten ohne geringste Einschränkungen. Nun wird es interessant: Vor 2 Wochen war ich mit meiner Freundin zu einem kurzen Wanderurlaub und hatte leider kurz vorher eine schlimme Bronchitis. Wir waren trotzdem 14 km wandern, auch viel mit Steigungen. Es war schon recht anstrengend, fehlte mir doch oft die Luft durch die Infektion. Wieder daheim...schau da..wenige Zeit später war der LSB wieder zu spüren. Eine kleine Welt brach für mich zusammen. Er ist präsent, aber nicht so schlimm, wie vor einem Jahr. Ich habe dann mit einer Antibiotikabehandlung sofort angefangen, um die Bakterien unter Kontrolle zu bekommen. Für mich ist somit klar, dass hier ein konkreter Zusammenhang besteht. Infektion- LSB. Es ist mir unerklärlich, warum die Ärzte in der Anamnese z.B. nicht nach entzündeten Zähnen fragen ?! Die Frage von Sandra ist hiermit auch beantwortet, ja durchaus kann ein kranker Zahn oder sonst eine vielleicht versteckte Infektion verantwortlich sein für einen LSB. Voraus gesetzt das Herz ist ansonsten organisch eigentlich gesund. Für mich hoffe ich, dass ich diese Phase schnell überstehe und für euch, dass es euch bald auch wieder besser geht, denn man sieht ja : ein LSB kann auch wieder verschwinden..einfach so. LG und gute Besserung

Liebe Leonie,
danke für deine Antwort! Super dass es dir so gut geht! :)
Also ich hatte inzwischen auch ein Herz MRT, wo alles normal war, keine Narbe oder Ursache feststellbar. Ich muss aber schon sagen, dass ich das Gefühl habe, dass meine Belastunsgintoleranz zunimmt, vorhin habe ich die Wäsche in den Trockner geräumt und war danach völlig außer Atem. Ob das allein daran liegen kann, dass ich mich die letzten Wochen geschont habe? Das finde ich schon ein bisschen krass. Werde glaube ich nochmal um ein Stress Echo bitten und mir dann, wenn der Arzt es frei gibt, ein Ergometer kaufen. Allein einen Hügel hochsteigen strengt mich so dermaßen an, dass es keine Freude mehr macht... Sehr seltsam dass die Kardiologen trotzdem alles okay finden.
Wisst ihr, wieviel msek euer QRS Komplex hat? Meiner hat genau 120, laut Kardiologe gerade so ein Block. Hat sich der Kardiologe bei euch zur "Asynchronität" eurer Kammerkontraktion geäußert? Bei mir meinte er im Echo, es wäre gering, im MRT muss ich sagen konnte aber ich als Laie das sogar sehr deutlich erkennen, wie das Herz da in der Brust rum"schaukelt"...

Also ich weiß von meinem frequenzsbhängigen LSB nun seit knapp 4 Jahren. Ich bin jährlich beim Kardiologen und alles bleibt gleich. So ab 90 geht der LSB los, bei ca 70-80 verschwindet er. Wenn ich beim EKG die Luft anhalte und die HF runter geht, kann ich beobachten, wie er weg geht. Grundsätzlich kann durch Ausdauertraining die kritische Herzfrequenz ab der der LSB kommt, hochgesetzt werden. Das haben mir Ärzte bestätigt und es gibt auch Artikel dazu. Leider habe ich allerdings beruflich bedingt kaum Zeit Sport zu machen. Das muss ich ändern. ;-) naja, aber mir geht es insgesamt sehr gut und ein Kardiologe meinte sogar, dass ich gar nicht mehr zu Kontrollen müssen. Check up jährlich beruhigt mich aber irgendwie immer.

Ergänzung

Ich habe früher extrem viel Sport gemacht und jetzt beruflich bedingt nicht mehr/nur noch selten. wie ist das bei euch, sind auch ehemalige Leistungssportler dabei? Bin wie gesagt erst 35.

LSB mit 35

Hallo alle zusammen, bei mir wurde jetzt auch ein frequenzabhängiger LSB festgestellt. Er tritt so ab ca. HF 78-80 auf und geht dann bei ca. 72-74 wieder weg. Mir fiel seit ca. 2 Monaten auf, dass mein Herz irgendwie so doll schlägt und ich fühlte mich einfach nicht mehr so belastbar, musste mich viel öfter hinsetzen und war müde und fertig und hatte das Gefühl, dass mir der Schlaf, der mir früher immer gereicht hat, nicht mehr reichte. Ich bin eigentlich ein sehr aktiver Mensch und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich kleine Belastungen nicht mehr aushalte. Habe mir so ein kleines tragbares EKG gekauft, da sehe ich, dass der LSB teilweise schon bei Aufstehen vom Stuhl auftritt, oder beim Schlucken oder intensiverem Sprechen. Die Belastungsintoleranz ist auch eher schlechter geworden in den letzten 4 Wochen. Im HerzSono vor 2 Wochen war ich in Ruhe und hatte keinen LSB, da war laut Kardiologe alles normal (Pumpleistung, Gewebedoppler). Enzyme auch normal, laut ihm also keine akute Myokarditis. LSB viel dann im 24h EKG auf. In 2 Wochen gehe ich wieder hin, er meinte ich könne Sport machen, aber ich fühle mich nicht wirklich fähig dazu... Er muss dann mal ein Sono unter LSB machen und ich bin gespannt wie dann die Pumpfunktion aussieht. Habe ein paar Berichte gelesen, dass es gelungen ist, durch Training die kritische HF, ab der der LSB auftritt, heraufzusetzen, hat jemand von den Marathonläufern hier damit Erfolg gehabt? Werde ich mal mit meinem Kardiologen besprechen. Hat einer von euch Langzeiterfahrungen, ob es durch den LSB langfristig zu einer Dilatation der linken Kammer kommt? man liest ja so einiges.
Danke und liebe Grüße!

Heute beim Kadiologen

Hallo zusammen,
ich bin 46 Jahre, weiblich und habe heute auch die Diagnose LSB bekommen. Ist hier noch jemand im Forum aktiv? Es tut so gut, von Euch hier zu lesen, denn ich bin gerade ziemlich in Angst und Panik.

Meine Beschwerden äußern sich wie folgt:
- jahrelanges Herzstolpern, mal stark und häufig, mal weniger, mal gar nicht
- Kopfrauschen seit 3-4 Wochen dauerhaft (kennst das jemand?) Bin total verzweifelt!!! Erst dachte ich an Verspannungen....
- 3 wurzelbehandelte Zähne, die teilweise unangenehm "aktiv" sind
- Luftnot (aber das würde ich eher darauf zurückführen, dass ich mich zu wenig bewege, also ungeübt bin und unter Angst- und Panikattacken gelegentlich leide, die auch Atemnot verursachen)
-höherer Puls

Ich rauche nicht. Ich trinke so gut wie keinen Alkohol. Außer im Urlaub mal einen Aperol Sprizz oder im Restaurant ein Glas Wein. Bei Alkohol bekomme ich oft Herzstolpern, drum lass ich das inzwischen fast ganz sein.

Mein Papa hatte mit 47 einen Herzinfarkt und vor 1 1/2 Jahren 3 Bypässe bekommen. Es geht ihm gut. Meine Tante ist mit 47 erkrankt und ein paar Tage nach ihrem 48. Geburtstag gestorben und eine Freundin von mir auch (beide hatten keine Herzerkrankungen). Nun werde ich 47.....und das bekomm ich nicht aus dem Kopf! Diese Angst! Wobei ich bei meinem Papa dazusagen muss: er hatte früher 3 Schachteln Zigaretten am Tag geraucht und war beruflich extrem getresst. MEIN Stress liegt eher im privaten Bereich. Das belastet mich schon.

Da ich auch zu den Hochsensiblen gehöre, ist Reizüberflutung ein Thema bei mir. Sinneseindrücke werden intensiver wahrgenommen. Wenn es zuviel wird, bin ich auch schnell "erschöpft" oder lärmgeschädigt. Linderung verschaffen Auszeiten oder Rückzug, die ich leider nicht immer habe, wenn sie nötig wären. Könnte das alles irgendwie zusammenwirken?

Bei der Untersuchung heute hat der Arzt sonst nichts Auffälliges festgestellt.
Aber ich wurde überwiesen zum Belastungsmyokardszintigramm.

Gibt es denn auch die Hoffnung, wenn man evtl. Ursachen behebt oder ändert (Zähne, Bewegung, bewusste Ernährung, Entsäuern, private Situation), dass man dann ein "normales" langes Leben führen kann mit LSB?

Lg S.

LSB

Hallo liebe Mary,
bin 78 Jahre und lebe seit vielen Jahren damit, auch mit zeiweilig großen Ängsten und Atemnot.
Nach vielen Untersuchungen u. Herzkatheter bekam ich von meinem Kardiologen "Pentalong 50 mg" verordnet, außerdem nehme ich jeden 2. Tag 4 Tabletten Biomagnesin von Madaus, seitdem geht es mir besser obwohl ich auch des öfteren mein Herz mit leichten Hüpfern oder Brustdruck spüre.
LG. Brita

Hoffnung

Ja lieber Ralph, das gibt wirklich etwas Hoffnung. Leider äußert sich der LSB bei jedem anders. Soll ja normalerweise Symptom frei sein, so viele Ärzte, aber bei mir entstehen bei geringster Anstrengung Atemnot und Engegefühl in der Brust, immer wenn er gerade "anspringt". Da ich eigentlich ein sehr Bewegungs -freudiger Mensch bin, so neige ich jetzt zur Schonung, aber wer will denn auch bei solcher Symptomatik mit Freude durch den Wald wandern? Ende des Monats habe ich noch mal Termin beim Kardiologen, um jegliche Minderdurchblutung des Herzens bei Belastung auszuschließen. Ich werde berichten LG Mary

LSB seit 7 Jahren

Will einigen ein wenig Angst nehmen. Bei mir wurde vor 7 Jahren ein LSB bei einer sportmedezinischen Untersuchung festgestellt. Erst bei Belastung mit Herzfrequenz 150 und höher, ein Halbes Jahr später ein LSB auch im Ruhezustand. Herzkatheter war OK, Ruhepuls so rund 65, normal hatte ich davor rund 40 (Mache viel Sport, Radfahren). Medikamente nehme ich allein leichte Blutverdünner auf Aspirinbasis. Einschränkungen beim Sport nur rein Altersbedingt, bin 56. Mann ist halt kein junger Springer mehr. Keine Rythmusstörungen, Atemnot (kann man so eigentlich nicht nennen) nur bei extremer Anstrengung. Gewicht seit rund 20 Jahren normal, 181 cm bei 81 KG. War darvor nach der Uni bis 112 KG gewachsen 😜. Durch regelmässigenSport innerhalb eines Jahres rund 25 KG verloren und die weiteren 5 kG dauerte ebensolange. Seit ein paar Wochen Veränderungen im Ruhepuls - zwischen 40 und 45. Keine Rythmusstöreungen. Werde mich aber wohl wieder mal zum EKG aanmelden. Mein Rat - versucht euch nicht zu verrückt zu machen, beweegt euch regelmässig 3 - 4 mal die Woche (Sport fördert das schwitzen und somit einen Salzverlust, Blutdruck normalisiert sich) und geniest das Leben. Nehme selber nur etwas Magnesium mit Kalium als Nahrungsergänzung, Spirulina und das war es.

LSB

Ich bin jetzt 62 und lebe seit meinem 43. Lebensjahr mit dem LSB.
Man gewöhnt sich ja mit den Jahren an die unangenehmen Begleiterscheinungen, wie spontane Atemnot und Druck hinter dem Brustbein.
Ich nehme seit 15 Jahren Beta Blocker, allerdings ist mein Puls trotzdem in Ruhe zu hoch.
47186

LSB

Hallo zusammen, auch ich befinde mich seit 2 Wochen im Club der LS- Blöcker. Ich bin 63 Jahre und dies ist meine mit Abstand unangenehmste Erkrankung, da sie mit Angst und Panik einher geht. Es wurden alle relevanten Herzuntersuchungen in der hiesigen Klinik gemacht, auch Herzkatheder, mit dem Befund eines an sich gesunden Herzens. Während der Kathederuntersuchung spürte ich wie der LSB sozusagen "ansprang" und war dann auch auf dem EKG sichtbar. Der Chefarzt meinte, dass das Spüren eines LSB nicht üblich sei, aber wie ich hier im Forum lese, ist es bei fast allen der Fall, dass sie es merken. Ich bekomme auch Schmerzen in der Brust, hoffe aber auch, dass sie mit der Zeit weniger werden, das ist hier ja auch zu lesen. Ich wünsche alles LS- Blöckern alles Gute und viel Kraft die Krankheit zu ertragen

Ist hier jemand mit frequenzabhängigem LSB und ohne strukturelle Herzerkrankung schwanger geworden? Bei mir war es ein Zufallsbefund vor 3 Jahren. Alles ist ok, ich fühle mich sehr gut...aber ich mache mir etwas Sorgen bzgl. Schwangerschaft. Wüsche mir aber sehr ein Kind...

LSB

Leider sind hier die alten Schreiber nicht mehr wirklich aktiv, was ich sehr schade finde. Denn gerade nach vielen Jahren bei Feststellung von einem LSB ist es doch wichtig und auch für die anderen interessant zu wissen, ob der Zustand sich verschlimmert hat oder Krankheiten dazugekommen sind.

Linksschenkelblock

Hallo rosemarie auch ich habe einen kompletten linksschenkelblock. Sie beschrieben in ihrem Bericht vom 14.11.2014 ein "umschnackseln". Können Sie das genauer beschreiben. Ich hatte jetzt schon 2 x so ein Gefühl und das macht mir große Angst. Danke für Ihre Antwort.

LSB

Hallo Ute,
an deiner Stelle würde ich das ganze mit der Herzkatheteruntersuchung abklären lassen, denn dann kannst du beruhigt sein. Diese ist Goldstandard, weil man mit keiner anderen Untersuchung wirklich bis zur letzten Sicherheit abklären lassen kann, ob eine Durchblutungsstörung am Herzen vorliegt.
Meine Untersuchung liegt 4 Jahre zurück auch wegen einem LSB. Ich war zwar sehr aufgeregt und hatte Angst, aber zu unrecht, weil es absolut nix schlimmes war und die Ärzte das täglich keine Ahnung wie oft machen auch bei Leuten, die sehr schwer Herzkrank sind und bei denen auch nix passiert, also alles Routine.

Linksschenkelblock

Hallo und guten Tag. Habe letzte Woche den Befund eines Linksschenkelblocks unter Belastung bekommen. Muste ein BEKG machen lassen. 130/Min bei 150 Watt. Unter Belastung polytope Ves zum Teil gekoppelt. Ich soll zur Kathederuntersuchung. Kann man es vielleicht auch anders abklären. Vielen Dank.

LSB

Ich hoffe auch einmal auf neue Erkenntnisse, jedoch glaube ich nicht, dass man danach jemals suchen wird, da ja angeblich bei Herzgesunden ein Linksschenkelblock sehr selten ist (komisch das es hier dennoch viele Leute damit gibt) und dieser bei solchen in keiner Weise Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, Ausdauer etc. hat so wie es vielleicht in den Schulbüchern steht.

Linksschenkelblock in Verbindung mit Muskelbrücke

Hallo zusammen,
auch bei mir wurde bereits 1998 als ich 40 war, anlässlich eines Belastungs EKG ein Linksschenkelblock festgestellt. Auch bei mir erst bei Puls 160, sodass dies im Alltag nicht aufgefallen ist. Mit den Jahren hat es sich immer mehr verschlechtert, sodass das pulsierende Druckgefühl, welches wohl durch den LSB ausgelöst wird, bereits bei Puls 130 und seit einigen Jahren bereits bei unter 100 zu spüren ist. Mir ist aufgefallen dass die Befindlichkeit sich bei einem Infekt verschlechtert, oder wenn der Körper, etwa durch eine Anästhesie, wie beim Zahnarzt oder einer OP beeinträchtigt wird. Auch ich bin normalgewichtig, rauche nicht, trinke keinen Alkohol und mache Sport, wie Radfahren, Wandern, Skifahrn etc. Ich ernähre mich gesund habe einen guten Vitamin D und B12 Spiegel und ausreichend Magnesium. Mein Blutdruck ist zu niedrig, nicht zu hoch (meist 90 zu 55)
Hat aber bisher alles nix genutzt die Beschwerden und unangenehmen Empfindungen haben sich über die Jahre verschlechtert.
Auch Betablocker 2.5mg die ich mal eine Zeit lang probiert habe, oder Calcium Antagonisten, haben nix genutzt. Irgendwie irreversiebel scheint das ganze aber doch nicht zu sein. Denn dieses Jahr im Frühsommer war ich in den Bergen und hatte die Pulsuhr dabei. Dabei ist mir aufgefallen dass das Pochen hinter der Brust erst bei 120 und später sogar erst bei 130 / 140 aufgetreten ist. Habe mich schon gefreut dass sich die Sache gebessert hat und hoffte das hält. Leider ist irgendwann im Spätsommer nach einem leichten Infekt das ganze wieder schlechter geworden und jetzt spüre ich den LSB bereits bei Puls < 80 :-/ In einem anderen Beitrag auf einer WEB Seite habe ich gelesen, dass der LSB auch in Verbindung mit einer angeborenen Myocardbrücke stehen kann. Die Frage dies sich dabei stellt wieso werden die Symptome dann mal schlechter und auch mal wieder besser? Das ist sehr seltsam und ich gebe nach wie vor die Hoffnung nicht auf noch den roten Knopf zu finden, den ich drücken muss um das ganze wieder abzuschalten.

Wenns neue Erkenntnisse von anderen gibt immer her damit.
Da wollte doch vor längerer Zeit mal einer einen Versuch mit einem Schrittmacher unternehmen um die Herzelektrik damit zu normalisieren. Hat das funktioniert ?

Mich kann man erreichen über die webseite topfruits.de dort entweder das Kontaktformular verwenden, oder die Mailadresse die da genannt ist, wird dann an mich weiter geleitet. Würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen.

Ich melde mich auch mal wieder zurück.
Schön, dass dieses Thema nach wie vor noch aktuell ist und ab und zu jemand sich diesbezüglich meldet.
Bei mir ist es so, dass ich den LSB jetzt ca. 5-6 Jahre schon habe.
Erstmals fiel er mir bei sehr hohem Puls bzw. körperlicher Belastung auf, mittlererweile reicht es an manchen Tagen schon, wenn ich vom Sofa aufstehe, dass ich ihn spüre.
Naja was will man machen, weg geht er nicht mehr, hab mittlererweile gelernt damit zu leben bin auch wieder die letzten 2 Jahre in den Urlaub geflogen. Einmal im Jahr soll ich zu meinem Kardiologen gehen zum Ultraschall und EKG.
Beim letzten Check war alles i.O. also keine Auffälligkeiten im Ultraschall. Wenigstens etwas.
Wie oft geht ihr eigentlich zum Kardiologen?

@Minumi
was kam bei deinem MRT heraus? Wie ist da eigentlich der Ablauf? Bekommt man etwas gespritzt, das die Herzfrequenz erhöht oder einfach nur ein Kontrastmittel?

Ich würde gerne nochmal fragen, wie es euch allen geht mit dem LSB. Ich nehme mittlerweile keine Medikamente mehr. Der LSB ist manchmal ab 90/min und manchmal erst ab 120/min da. Es geht mir aber gut. Ab und zu gibt es extrasystolen, die unangenehm sind und sehr starke Belastung macht mir auch eine Art Enge. Aber es geht weg, sobald die Herzfrequenz runter geht. Prognostisch sagen mir die Kardiologen, dass es wahrscheinlich so bleiben wir. Das Herz pumpt ganz normal und ich weiß von dem LSB jetzt seit 2 Jahren. Sehr wahrscheinlich kommt es von einer Herzmuskelentzündung. Trotzdem bleibt die Ungewissheit und ein paar positive Geschichten wären schön...;-).

Hallo, hast du denn eine normale Pumpfunktion? Und soll das MRT zum Ausschluss Myokarditis gemacht werden? Drücke die Daumen. LG

Habe ich auch

Hallo,
habe mich jetzt extra wegen diesem Thema angemeldet :-)

Bei mir wurde ein belastungsi. LSB zuerst 2006 festgestellt, ab einem Puls von 160, da war ich gerade mal 19 Jahre alt.
Ich merke diesen auch sofort, da spingt mein Herz so komisch. Herz-MRT ergab nichts, da ich selten auf 160er Puls kam, wars mir dann auch egal.

Jetzt ist es so, dass ich den LSB immer früher bekomme, schon ab ca. 120er Puls. Trotz Betablocker befinde ich mich im Alltag schon oft in diesem Bereich. Mein Herz fängt dann an so seltsam zu schlagen, mir wird schlecht, ich hasse dieses Gefühl.

In 2 Wochen habe ich wieder ein Herz MRT, mal sehen ob man jetzt etwas findet.

Ich glaube, hier ist der einzige Beitrag im
ganzen Internet wo sich Leute mit LSB herumteiben ;-)
Scheint dann wohl doch eher seltener zu sein.

Grüße

LSB und mögliche Ursache

Hallo Leute,
da mich das Thema LSB seitdem ich einen habe nicht mehr aus den Kopf geht und mir damals im Krankenhaus gesagt wurde, dass dieser auch hervorgerufen werden kann durch eine Autoimmunerkrankung, hab ich die letzten Tage diesbezüglich mal ein wenig im Internet recherchiert und bin auf interessantes gestoßen, was gerade all diejenigen ebenfalls interessieren könnte, die einen LSB haben ohne erkennbaren Grund.

Es ist sehr gut möglich, dass man unter einer sogenannten "Sarkoidose" leidet. Diese befällt vor allem die Lunge, aber auch andere Organe unter anderem das Reizleitungssystem vom Herz, Thema LSB. Den Befund Sarkoidose am Herz kann man nur schlecht bis überhaupt nicht sichern, allerdings kann bei Verdacht eine Therapie eingeleitet werden mit sogenannten Kortikosteroiden.

Wem es interessiert einfach mal nach "Sarkoidose" bzw. "Herzsarkoidose" googlen und auf ein paar Seiten die Berichte mal lesen.

Da ich in knapp 2 Wochen wieder mal einen Kontrollbesuch bei meinem Kardiologen habe, werde ich diesen daraufhin mal ansprechen. Es würde zumindest bei mir sehr gut zutreffen, was darüber so steht.

Schönes Wochenende euch! ;-)

LSB

Ich bin zwar kein Arzt, aber weg wird man diesen LSB nicht mehr bekommen. Zumindest nicht nach heutigem Stand der Medizin. Da ist eben in der linken Herzhälfte eine "Leitung" verzögert oder unterbrochen, weswegen auf einem Umweg die linke Herzhälfte "angesteuert" wird.
Wenn es diesbezüglich eine Heilung mal geben würde, dass wäre für mich mehr Wert als alles andere auf der Welt.

Ergaenzung ausm Befund

Ruhe-EKG: Sinusrhythmus, linkstyp, periphere niederspannung, lsg, abnormales ekg, intervalle, hf 72, rr 837, p 106, pq 166, qrs 132 (zuvor 136), qt 396, qtc 434, p 37, qrs -12, t 67.

LSB

Hallo Alle,

Frage: Geht der lsb in irgend welchen situationen weg? Ist er vlt (koerper)lageabhaengig? Kommt das von den bandscheiben oder ist es psychosomatisch? Bei mir entstand es vor ein paar tagen - nach einem kraeftigen krampf entlang der linken bws-seite hinauf zum schaedel. Ein steiler, streifenfoermiger krampf.

Vlt kann jemand mehr dazu sagen?

Danke und alles Gute,
Beacze

Hallo, seit ca. einem Jahr weiß ich von meinem Frequenz abhängigen LSB. Man vermutet dass eine herzmuskelentzündung diesen ausgelöst hat. Er ist manchmal recht viel da, bereits bei kleinen Anstrengungen (HF 80). In einigen LZ EKGs war er nur 2 Min in 24 h da. Naja, ich finde mich damit ab. Pumpfunktion war zum Glück immer gut, auch bei Belastung. Ich merke allerdings auch, dass ich bei starker Belastung etwas luftnötig bin. Kann aber auch untrainiertheit sein, daher ist mein Ziel endlich wieder Sport zu machen...richtig Sicherheit werde ich wohl erst haben, wenn einige Jahre vergangen sind und alles stabil bleibt. Die Berichte hier machen aber Mut.

LSB

Da man von den ganzen anderen Leuten hier nichts mehr hört, will ich mal in die Runde fragen, wie es denn euch nun so dabei ergeht? Ist es schlimmer geworden oder wurde letztendlich doch ein Auslöser hierfür festgestellt? Ich hoffe mal, dass das jetzt kein schlechtes Zeichen ist und sich mal wieder jemand hier meldet. Ich kenne kein einziges Forum, bei dem sich so viele hier gemeldet haben, die auch einen LSB ohne offensichtlich erkennbare Erkrankung haben. Wäre schade, wenn dieses Thema hier in Vergessenheit geraten würde.

LSB

Enrico was für einen LSB hast du denn? Inkomplett/Komplett, nur unter Belastung? An deiner Stelle würde ich nochmal zum Kardiologen gehen wenn du seit kurzem was verspürst, bzw. warst du mittlererweile schon dort und wurde was festgestellt?

LSB

Hallo zusammen,
War heute mal beim Kardio, Belastungs EKG 175 Watt geschafft, demnächst noch Langzeit- RR und -EKG...danach vlt. noch eine Sono.
Das letzte mal war ich 2010 beim Kardio, die Diagnose ha be ich 2007, gestellt bekommen. Nehme keine Medikamente, hatte auch bis vor kurzem keine weiterenBeschwerden, bis das man im Ruhezustand das Herz schlagen hört. Seit kurzem habe ich einen nicht starken Druckschmerz hinterm Brustbein links. Ist das normal? Mit Luftnot habe ich noch keine Probleme, obwohl ich Rauche....
Ich bin 35 Jahre.
LG Enrico

LSB

Bei mir scheint der noch damalige belastungsabhänige LSB auch in Ruhe nun da zu sein. Vor 3 Monaten erst kam dieser wieder bei hoher Puls Frequenz worüber ich mich freute, aber nachdem ich mit Hausbau etc. mal wieder körperlich richtig ran musste, verschlimmerte es sich wieder und ist nun ständig da. Ich persönlich kann es daran gut erkennen in Ruhe anhand von meinem sonst immer kräftigen Herzschlag.

LSB - unsichtbare Ursache, aber Beschwerden

Hallo zusammen, ich habe auch einen kompletten LSB bei Belastung und meist auch bei Ruhe, der zufällig bei einer OP-Vorbereitung festgestellt wurde. Daran schlossen sich viele Herzuntersuchungen an, die alle keinen Befund ergaben, also mein Herz ist gesund. Trotzdem merke ich seit ca 6 Jahren, dass ich bei plötzlicher Belastung eine brennende Enge in der Brust spüre, schon wenn ich die Treppe schnell hochlaufe oder etwas Schweres trage. (Muss wohl damals eine Myokarditis gewesen sein, vermuten die Ärzte, ich bin aber damals nicht zum Arzt gegangen) Also, auch wenn keine Entzündung, kein Herzmuskelschaden, keine Arterienverengung o.ä. zu finden ist, eingeschränkt bin ich schon.

Kann denen also schon zustimmen, die es ähnlich erfahren.

LSB

Hallo Daniel38,

der Linksschenkelblock hat ja zur Folge, dass das Herz asynchron schlägt und deshalb nicht so leistungsfähig ist wie das von einem Gesunden. Das dieser sich wieder zurückbildet ist leider nicht zu erwarten hat man zumindest zu mir gesagt ist eine Sache, mit der man Leben müsste.

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