Gummihosen und Windeln bei Inkontinenz - was tun, um nicht aufzufallen?

Hi ich trage Gummihosen und Windeln. Was kann man tun wenn man tagsüber raus gehen will, damit das nicht so auffällt und die Geräusche nicht zu hören sind, wenn ich die Sachen an habe?

Antworten (78)

geräuscharme kaufen

Hallo!
Was Andere sagen wenn Sie erfahre das Ich Windeln und Gummihöschen trage ist Mir egal,
ich kenn´s nicht anders. Ich bin 55 Jahre, von Geburt an bis Heute trage Ich Windeln und Gummihöschen, ein Lebenlang muß Ich Windeln, und Gummihöschen tragen. Ich hatte deshalb merere Untersuchungen, die Ärztin konnte Mir auch nicht weiter helfen. .

Grüße: Bernd

Ich benutze auch Gummihosen und Pampers weil ich oft einpullere. Die fallen normalerweise überhaupt nicht auf. Beim Entsorgen musst Du nur sehen, dass Du Deine nasse Windel möglichst in einem Windeleimer entsorgen kannst.

Was soll denn da auffallen und wenn schon, die Leute haben genug mit sich selbst zu tun und keine Zeit und Lust dazu sich Gedanken darüber zu machen ob er oder sie eine Windel mit Gummihose darunter trägt, mich hat jedenfalls noch nie jemand darauf angesprochen.

Hallo!
Ich verstehe Dich,dann hat deine Windel als Außenseite eine Folie,dein Gummihöschen ist vielleicht ein älteres Modell,da kann's schon mal passieren daß sie raschelt.
Ich habe mich von Arzt untersuchen lassen,der könnte da leider nichts machen.
Ich rede aus Erfahrung von Geburt an bis heute muss ich aus gesundheitlichen Gründen Windel,und Gummihöschen ein Leben lang tragen,leider,ist halt so.

Grüße! Bernd

Tagsüber windeln

Waren bei mir schon immer leichtere Probleme mit der Inkontinenz. Nach meinem doppelten Herzinfarkt und 15 Tage Koma bin ich nun immer auf windeln angewiesen, viele Medikamente (Betablocker ), sind auch in Herzmedikamenten, fördern die Inkontinenz. Trage immer eine dicke Stoffwindel mit Gummihose, sicher sieht man, dass ich Windel trage und diese muss auch einen Tag lang halten, hab auch ein frisches Windelpaket im Auto liegen, notfalls kann ich ja dann noch wechseln aber mich stört es nicht, das einzige trage nur Jogginghose etwas grösser und wenn mal chik angezogen muss dann nehm ich Einweg, da hat man ja auch fast immer bessere Möglichkeit diese zu wechseln, zum schwimmen hab ich mir eine Schwimmwindel und Badehose zugelegt, und so werde ich weiterleben bis an mein ende und das ohne Scham. Wenn es jemand stört kann diese Person uns ja unser Problem abnehmen und damit weiterleben.
Liebe Grüsse an alle Windelträger, ob ein muss oder nur ein Fetish spielt keine Rolle, lebt wie ihr es möchtet und seid glücklich darin.

Inkontinent durch himmelschreiende Ungerechtigkeit

Das ist das wahre Schicksal meiner Familie und hat mit Fetischismus nichts zu tun.
Es begann im Februar des Jahres1995, als meine Frau auf dem Nachhauseweg von ihrer Praxis auf einer Kreuzung innerhalb unseres Stadtgebietes schuldlos aufgrund eines Verkehrsunfälle schwer verletzt wurde (Arbeitswegeunfall) und im weiteren Verlauf infolge der erlittenen Unfallschaden ihr Unternehmen aufgeben und ihre Mitarbeiterinnen entlassen mußte. Meine Frau war bis zu dem Unfall gesund und leistungsfähig. Ihre Berufsgenossenschaft sowie die private Unfallversicherung erkannten nach jahrelangen Kampf vor Gericht die unfallbedingten Gesundheitsschäden meiner Frau an. Die Bewertung der Unfallschaden durch Gutachter der Haftpflichtversicherung der Unfallgegnerin jedoch erwies sich als Fiasko. Von dieser Seite wurden alle unfallbedingten Schäden (obwohl schon in anderen Prozessen zweifellos festgestellt) heruntergeredet, negiert, ins Lächerliche gezogen, obwohl aus den anderen Prozessen gegen Berufsgenossenschaft und private Unfallversicherung schon genügend Gutachten die unfallbedingten Gesundheitsschäden bescheinigten. Aufgrund der "Gutachten" durch die Haftpflichtversicherung der Unfallgegnerin und der Argumentation derer Anwälte verlor meine Frau ihren Prozeß zur Anerkennung und Entschädigung ihrer Unfallschaden vor dem Landgericht, nach Berufung auch vor dem Oberlandesgericht, danach vorm BGH, dem Bundesverfassungsgericht und zum Schluß auch noch vor dem EuGH Straßburg. Wir haben 16 Jahre um unser Recht gekämpft, Jedermann, der davon Kenntnis hat schüttelt über das Geschehen mit dem Kopf und kann das Urteil nicht verstehen, wie eine gesunde junge Frau durch einen Arbeitsunfall derart geschädigt wurde und sich danach von den "Gutachtern" und Anwälten der gegnerischen Haftpflichtversicherung sagen lassen muß: "Die geklagten Schäden haben nichts mit dem Unfall zu tun, das bilden Sie sich nur ein! Das sind 'dem Alter weit vorauseilende Verschleißerscheinungen'! Wir sind seit dem Schandurteil überzeugt, daß wir in die Fänge einer Versicherungsmafia mit ihren gekauften "Gutachtern" und Rechtsverdrehern und unfähigen und befangenen Richtern geraten sind. Scheinbar waren unsere Anwälte gegenüber dieser Übermacht machtlos. Für uns bedeutet dieses Schandurteil den Verlust in € in siebenstelliger Höhe.
Das für uns verheerende Urteil wurde 2008 verkündet und seit dieser Zeit müssen wir all unseren Lebensstandard drastisch herunterfahren, konnten unsere 3 Kinder nicht mehr so unterstützen, wie wir das gerne getan hätten.
Außerdem leide ich seit dieser Zeit mehr und mehr an einer Dranginkontinenz. Mein Urologe attestiert mir zwar keine körperlichen Schäden, aber das half mir bisher auch nicht weiter. Ich war bei einem Verkehrsunternehmen im Fahrdienst beschäftigt und konnte demnach auch nie eine Toilette aufsuchen, wenn es dringend nötig gewesen wäre. Ich hatte mich nach dem Fahrplan zu richten, persönliche Probleme spielten da keine Rolle. Also habe ich es anfangs mit Einlagen versucht, bin jedoch schnell zu der Erkenntnis gelangt, daß Einlagen nicht ausreichen. Im Sanitätsfachgeschäft habe ich einer sehr kompetenten und freundlichen Verkäuferin mein Problem erklärt und diese Mitarbeiterin überzeugte mich, daß meiner Dranginkontinenz eindeutig psychische Ursachen zugrunde liegen würden und ich in die Hände eines Psychologen gehören würde. Jedoch habe ich meinen Beruf immer gern verrichtet und hatte Sorge, von meinem Arbeitgeber aus dem Fahrdienst entfernt zu werden. Deshalb habe ich seit der Zeit nach der Verkündung des schändlichen Urteils zum Dienst dann immer Tena-Pants mit einem Inkontinenzslip von Suprima benutzt und habe mich bis zum Renteneintritt damit halbwegs über die Runden gerettet. Schön wäre natürlich etwas anderes gewesen, denn vor allem bei hohen Temperaturen war die Windel- und Gummihosen-Verpackung alles andere als angenehm. Nun war ich der Annahme, daß ich nach Ende des Berufs-Stresses nach und nach wieder davon loskommen würde, Aber das Gegenteil ist der Fall. Vielleicht habe ich auch eine Behandlung bei einem Psychologen zu lange hinausgeschoben? Über kurz oder lang werde ich wohl auf Windel- und Gummihose nicht verzichten können. Na ja, die paar Jahre, die ich noch zu leben habe, wird's wohl gehen müssen. Die Kinder brauchen uns zwei Alte im Prinzip auch nicht mehr, sie sind längst selbständig und haben ihre eigenen Familien.
Was lernen wir daraus: Obwohl wir uns 16 Jahre lang "bis auf's Messer" bis in letzte mögliche Instanz gewehrt haben ist in einem System, was quer durch alle Parteien von Lobbyistengruppen, ihren Helfern und nur vom Geld regiert wird, keine Gerechtigkeit zu erwarten trotz allem dummen Politikergelaper über eine "soziale Marktwirtschaft". Ich habe mich hilfesuchend an sämtliche Bundespräsidenten (Rau, Köhler, Wulff) sowie an Justizminister (Leuthäuser-Schnarrenberger) in umfangreichen Schreiben gewandt. Sinnlos, wie sich herausstellte!

Antw. zu Kommentar Leser v. 05.08.17

Inzw. besitze ich auch eine größere Menge PVC-Slips. Teils zum Schlüpfen, teils als Knöpfer. Hab auch eine, welche aus einem etwas raschelnden Material besteht. Es ist irgendwie herrlich, wenn man läuft, sich bückt oder anderweitig bewegt das Geräusch zu hören. Aber keine Sorge, mit einer normalen kuzen oder langen Hose darüber hört man so gut wie nichts. Bin überzeugt daß externe Personen nichts hören. Man sollte diesen Gedanken einfach streichen aus seinem Kopf und sich nur auf sich selbst konzentrieren.
Es macht mir Freude, mich immer wieder in anderen Slips zu sehen. Deshalb hab ich mir auch etwas mehr besorgt, was eigentlich nötig wäre.
Würde mich interessieren, was tragen andere Mitglieder bevorzugt? Als Schlüpfer oder als Knöpfer? Ich mache es je nach Lust und Laune. Aber bei mir sollten sie allerdings immer straff über der Windel sitzen.
Bei Windeln bevorzugeich ohnehin die ohne Plastik außen. Es verteilt sich alles besser Richt. Schritt. Bekanntlich ist es das Problem der meisten männl.Träger,
daß die Flüssigkeit meist nur im oberen Bereich der Windel aufgenommen wird und es -wenn man nicht aufpaßt- drüber raus gehen kann.
Da sind uns Frauen in dieser Sache wesentlich im Vorteil.
Wer kann mir darüber auch paar Tips oder Erfahrungen berichten?

Trage selber auch Windeln und Gummihose.
Ich denke die Gummihose überdeckt die Geräusche der Windel sogar etwas. Und tagsüber mit den Umgebungsgeräuschen musst du gar keine Angst haben. Auch in geschlossenen Räumen nicht, dass fällt nicht auf.

Ich bin auch seit 3 jahren auf Pampers und Gummihosen angewiesen. Es war am anfang so schlimm , das ich mich nicht mehr aus dem Haus getraut habe.dann habe ich mich einer sehr guten freundin anvertraut und ihr gesagt das ich nicht damit fertig werde und kein "Baby" sein will. Nach einiger Zeit hat sie mir gesagt das da genau mein Fehler liege. Sie hat gesagt ich solle ihr mal vertrauen und genau eben versuchen ein Baby zu spielen. Sie sagte zu mir"Wenn du als Erwachsener nicht klar damit kommst das du Pampers und Gummihöschen brauchst, dann mußt du vielleicht ein großes Baby werden" Das hat mir erst mal den Rest gegeben. Sie hat aber nicht locker gelassen und mir sogar ein rosa Gummihöschen , einen bunt bedruckten Body mit Druckknöpfen gekauft und mich gedrängt die Sachen anzuziehen. Dann habe ich eingewilligt.War sowieso am Boden zerstört.Aber dann nach einiger Zeit habe ich mein Schicksal als "Baby" angenommmen.Auch heute noch ziehe ich nur noch sachen an die wie babysachen aussehen. Vor Allem trage ich über meinem Gummihöschen noch einen Body. Das hält alles genau dort wo es sein muß.Mittlerweile ist es wirklich so das ich mich als "Baby" sehr wohl fühle und .Ich schäme mich auch nicht mehr dafür , sondern stehe dazu.Oft laufe ich im häuslichen Berreich nur noch so ohne andere Kleidung herum. Ich bin heute ein sehr selbstbewußtes "Baby" und komme auch damit klar wenn andere Bekannte oder freunde mich so sehen und das wichtigste ist das mich noch nie jemand dafür blöd angemacht oder ausgelacht hat. Ganz im Gegenteil. Ich werde sogar bestärkt darin so weiter zu machen. Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, der inkontinent ist zum " Baby" zu werden. Aber ich wollte auch mal aufzeigen das es Psychologisch gesehen auch andere Arten gibt wie man damit fertig werden kann. Mir gehts gut damit.

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