Hin- und hergerissen wegen Vater meines Freundes

Hallo !
Ich bin neu hier und hab ein Anliegen, daß mich seit geraumer Zeit sehr beschäftigt !
Ich bin eigentlich in meiner Beziehung recht glücklich, wäre da nicht der Vater meines Freundes !!! Ich hab das Gefühl, dieser Mann steht allgegenwärtig zwischen uns! Mein Freund ist leider so von ihm vereinahmt, daß unsere freie Zeit miteinander davon regelrecht bestimmt wird !! Mein Freund wohnt auch noch im Elternhaus! Ich liebe ihn, das steht fest, nur belastet mich das immer mehr! jetzt würde ich gern mal ernsthaft über dieses problem mit ihm reden und finde keinen richtigen Ansatz! Es ist alles nicht so einfach, denn die beiden haben auch noch zusammen eine Firma und das seit fast zwanzig Jahren !Aber so, wie es zur Zeit ist, geht es langsam nicht mehr weiter! Ich würde auch gerne über das Zusammenziehen mit ihm sprechen aber solange diese "Luft" herrscht steht das mal ganz hinten an !!! Kann mir jemand einen Rat geben ??? Danke schon mal im voraus !!

Antworten (3)

Hallo Susanne,

ja ich heisse mit Nachnamen KURTISI.

Es wÄre sehr gut, wenn du den Vater mal kennenlernen wÜrdest, damit erstens die Ängst deines Freundes "gedämpft" werden kÖnnen. Ich höre aus deiner Mail heraus, dass dein Freund schon frÜher schlechte erfahrungen mir seinen Ex gemacht hat und es scheint dass er einen "familiären "Druck hat. (sei es kulturell spezifisch), Die Erwartungen an deinen Freund (von seiner Familie) scheint enorm groos zu sein)
Dein Freund braucht KEINE professionelle Hilfe, er braucht dein Ohr und dein VerstÄndnis...(doch pass auf dass sein Verhalten kein Compliance-Spiel ist- wird sehr oft von Machos verwendet---z.b. weinen, hilfslosigkeit, etc)

Verbringt die nötige Zeit zusammen und das allerwichtigste ist- TUT doch alle beide den Schritt zu seiner Familie- da anscheinend er DICH und deine TOCHTER ja liebt! Wenn das stimmt, dann wagt er den Schritt und stellt dich seinem Vater oder der Familie vor, denn DU bist die Richtige.

Mfg,

Dipl.psych. Lucien Kurtisi

RE auf Antwort zum Zusammenziehen

Hallo, Lucien

erstmal Danke für deine Antwort! Haben wir wirklich den gleichen Nachnamen? :-)

Also, ich hab gar keine Beziehung zu seinem Vater, ich kenne ihn nicht! Die Erfahrung hat meinem Freund gelehrt, daß die Vorgängerinnen immer "nieder" gemacht wurden !! Das möchte er mir ersparen! Wir sind jetzt fast ein Jahr zusammen! Den gemütlichen Abend hatten wir dieses Wochenende und wir haben auch geredet! Mein Freund steht zur Zeit so unter Druck (u. a. seine Oma ist erst vor kurzem gestorben), so daß er nach ein paar Minuten hemmungslos in Tränen ausbrach und an weiterreden nicht mehr zu denken war! Ich war nur froh, daß er darauf bald eingeschlafen ist! Nun bin ich am überlegen, ob ich mir nicht professionelle Hilfe suche, um ihn gezielt zu unterstützen! denn ich widerum habe Angst, ihm das Gefühl zu vermitteln, ich wolle ihn drängen, daß aber bei weitem nicht meine Absicht wäre !! Er sieht uns auch schon seit längerem als eine Einheit und er liebt meine kleine Tochter (3) genauso, als wäre es sein leibliches Kind. Es könnte alles so schön sein......

Antwort

Hallo Susanne,

du möchtest gerne deinen freund in deiner NÄhe spüren, doch die Präsenz seines Vaters hindert dich anscheinend daran? Zuerst meine Frage: Wie ist deine Beziehung zum VAter deines Freundes? Es scheint so zu sein, dass du deinen Freund liebst, doch dass die eigene Familie deines Freundes ihm wichtiger erscheint. Du fÜhlst dich alleine und glaubst vielleicht dass der Vater deines Freundes die Beziehung zwischen euch nicht duldet, oder?Die Kommunikation zwischen euch beiden ist hier sehr wichtig. Du solltest deinem freund deinen Standpunkt darstellen und ihm sagen was Du fühlst. (Wie lange geht uere Beziehung schon?)Verbringt doch mal einen schönen Abend zusammen und erzÄhl deinem Freund was du verspürt und wie du dich fühlst. Frage ihn mal ob er eine gemeinsame Zukunft mit dir sieht. Wenn ja, welche dies ist und wie er es sieht. Wichtig ist, dass du ihn ausreden lässt und darauf achtest ob er euch als Familie sieht.Erzähl ihm, wie du das Ganze siehst und findet gemeinsam einen Konsens!

Mfg,

Dipl.psych. Lucien Kurtisi

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