Akute Sigmadivertikulitisresektion
Keine Angst vor der Operation. Jahrelang, Jahrzehntelang, hatte ich einen Reizdarm, Laktoseintoleranz und Nahrungsunverträglichkeiten, Durchfälle, Koliken, Bauchschmerzen, normalen Stuhl kannte ich nicht mehr. Es wurde immer wieder von Ärzten gesagt, leicht entzündeter Darm aber wo genau, sagten sie nicht wenn ich danach fragte. Angeblich hatte ich soviel Unverträglichkeiten und Allergien, normal hätte ich fast gar nichts mehr essen dürfen. Vor 2 Jahren bekam ich plötzlich ganz starke Schmerzen im linken Unterbauchbereich, Krämpfe durchgehend Tag und Nacht, das war der erste Schub, wusste ich da noch nicht in dem Zeitraum. 4 einhalb Wochen wurde ich krank geschrieben, so lange hatte ich Schmerzen. Die Ärzte sagten, ja, Magen- und Darmvirus und und und. Mein Blut wurde abgenommen, Entzündungswert 250 und die Leukozyten 14000, alles viel zu hoch, nach kurzer Zeit ging es wieder von alleine runter. Nie hatte ich Antibiotika verschrieben bekommen, ich sollte mich nur ausruhen. Darmspiegelung wurde bei mir gemacht, Devertikel im Sigmabereich wurden gesehen, trotzdem bekam ich keine Tabs. Mittlerweile nach 7 Schüben, musste ich Notoperiert werden, das war am 21.12.2017. In den 2 Jahren habe ich 16 Kg abgenommen deshalb. Antibiotika bekam ich endlich ab Nov. 2017, half leider bei mir nicht mehr, hohe Dosis, 2 verschiedene Sorten Tabs, auch venös klappte nicht, da bei mir ein Devertikel schwer vereitert und schon perforiert war, Gott sei Dank, gedeckt. Meine Entzündungswerte waren wieder bei 237, das wurde im Krankenhaus durch Antibiotika venös behandelt, die Entzündung musste runtergedrückt werden. Die Ärzte beschlossen, vor Weihnachten noch zu operieren, Laposkopisch. Ich konnte nicht mehr mental, pshychisch wieder einen weiteren Schub mitmachen, ich wollte schon nicht mehr leben. Ich wurde einen Tag vor der OP vorbereitet, Abführmittel, Aufklärung ect.. Am nächsten Tag war es soweit, morgensfrüh.....endlich, ich bekam 2 Tabletten zur Beruhigung. Seelisch stellte ich mich auf die OP ein. Bei mir konnte kein Schmerzkateter gelegt werden, ich war zu knöcherig, beim 3. Versuch hörten sie auf und begannen mit der OP. Ich bekam die Maske auf und weg war ich. Irgendwann sprach mich jemand an, Hallo Frau......wach war ich und ich muss sagen, Vollnarkose kann ich gut ab, nie war mir schlecht danach, übel oder anderes, ich hatte gar nichts. Mir wurde ein Stück vom Dickdarm entfernt, der Sigmabereich, jetzt ist mein Darm getackert mit Titanklammern😀Eine Darmschlinge war am Eierstock verklebt, das wurde gelöst, sonst war alles in Ordnung. Schmerzmittel bekam ich venös, 11 Tage Krankenhaus. Die Schmerzen sind zwar stark gewesen aber aushaltbar. Am nächsten Tag nach der OP musste ich schon aufstehen, es gab Tee, Wasser Brühe Joghurt, Fermentierte Suppen.... dann Tage später schon Brötchen, Aufschnitt, Mittagessen aber leichte Kost. Kurz und knapp, ich habe das geschafft, bin froh, dass die Krankheit weg ist, ich konnte sehr schnell wieder normal auf die Toilette gehen, jetzt nach Jahrzehnten, NORMALER Stuhlgang😉👍🤗😍toll, keine Krämpfe, kein Bauchweh mehr, ich kann ALLES wieder essen, alles, keine Unverträglichkeiten, keine Laktoseintoleranz🤗😀🌹Ich lebe wieder......nach 5 Wochen war ich wieder fit und arbeite seitdem. Danke an meine Firma, dass sie die vielen Krankheitswochen von mir mitgemacht hat🌹MACHT DEN SCHRITT WENN IHR NICHT MEHR KÖNNT, es ist nicht schlimm die OP, ich habe keine Narbenverwucherungen, die Narben habe ich immer gepflegt mit einer speziellen Creme. Die 3- Schnitt Technik ist wirklich das Beste, kaum sichtbare Narben, schnelle Genesung😘🌹LG