Ist Snooker schwerer zu spielen als normales Billard und warum?

Snooker ist deutlich schwerer zu spielen. Dies liegt daran, dass durch die kleineren Kugeln der richtige Treffpunkt wesentlich kleiner ist, hinzu kommt, dass die Taschen sehr exakt getroffen werden müssen. Wir beim Pool die Innenkante der Tasche getroffen, fällt der Ball trotzdem, beim Snooker sind die Tascheneinläufe gerundet, so dass die Kugel oftmals die Tasche wieder verlässt. Hinzu kommt, dass die Löcher kleiner sind, und der Tisch deutlich größer. In so fern muss man schon wesentlich exakter treffen. Des weiteren sind mehr Regeln zu beachten und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn das Treffen schon gut klappt, kommt noch das planvolle taktische Spiel hinzu. Dazu ist es absolut notwendig, dass man in der Lage ist, nicht nur die farbige Kugel zu versenken, sondern auch die weiße exakt zu platzieren, so dass man die nächste Kugel auch versenken kann.

Dies klingt recht kompliziert, aber die Spielfreude ist auch ungleich größer als beim Billard. Einziger Nachteil: man muss wesentlich konzentrierter vorgehen, da die Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit dort wirklich ausgelotet werden, was die Exaktheit angeht. So nebenbei beim Biertrinken kann man zwar auch Snooker spielen, aber man darf da keine großen Erfolge erwarten.

Am besten mal einfach ausprobieren, die Regeln hängen meist an der Wand, zumindest was die Grundregeln betrifft. Und wenn man Spaß daran findet, kann man sich ja dann immer noch weiter entwickeln.