Ist Stottern eine psychische Erkrankung?

Mein Freund stottert seit er ca. 6 Jahre alt ist, er hatte es in dieser Zeit nicht so leicht und und allmählich hat sich bei ihm das Stottern eingeschlichen und ist bis jetzt (21Jahre) auch nicht mehr verschwunden. Mich selbst stört es überhaupt nicht, doch ich möchte mehr darüber erfahren, ob es sich dabei nicht auch um eine Krankheit mit psychischer Ursache handeln kann? Ich habe mich bereits ein wenig schlau gemacht, doch größtenteils wird diese Ursache erst gar nicht richtig angesprochen oder als nicht zutreffend abgetan.. Mir ist außerdem sehr stark aufgefallen, dass er mehr stottert, wenn es ihm schlechter geht (also eben auch psychisch).
Wenn sich jemand in diesem Bereich besser auskennt oder ähnliche Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat, würde ich mich sehr über eine Antwort freuen! :)

Antworten (2)
Ursache noch nicht eindeutig

Also die Ursache ist noch nicht eindeutig festgelegt. Jedoch geht man von einer Koordinationstörung im Gehirn der Sprachartikulatoren aus. Durch psychologische Aspekte wie Angst, Unterdrücken und Vermeiden wird das Stottern dann verstärkt. Daher ist es wichtig, hieran zu arbeiten und diese Symptome zuerst abzubauen. Dann kann man am eigentlichen Stottern arbeiten.

Verschiedene Ursachen

Hallo, ich Stottere auch seid meinen 6. Lebensjahr (seid nunmehr 40 Jahren). Damals wurde als Ursache ein Medikament genannt, dass sich nicht mit einem anderen Medikament vertragen hat, welches ich viele Jahre nehmen musste. Leider wurde der Sprachfehler nicht optimal behandelt. Heute Stottere ich immer noch, die Ärzte meinen das es heute mit meinen Depressionen zusammenhängt. Bin mitterweile in Psychologischer Behandlung um den Grund der Depressionen aufzuarbeiten, je nachdem ist das Stottern auch heute noch mal mehr oder weniger.

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