Sollte bereits leichtes Stottern beim Kleinkind therapiert werden?

Seit einigen Wochen stottert unsere fünfjährige Enkelin manchmal. Noch ist das nicht dramatisch, aber ich denke, sobald sie zur Schule geht, könnte das schwierig werden. Sollte man nicht jetzt schon besser dagegen was unternehmen und welche Maßnahme wäre dafür geeignet? Bin dankbar für jeden Tipp. Gruß, Sonne

Antworten (4)

Eine Sprachtherapie würde ich Eurem Enkel sehr empfehlen. Gerade in jungen Jahren bildet sich das Sprachzentrum schnell weiter und da wäre es sehr schade, wenn sich die falschen Sprachmuster zu sehr einprägen.

Je früher desto besser

Ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie mich in so jungen Jahren zur Sprachtherapie geschickt haben. Es gibt nichts schlimmeres, als gehänselt zu werden, weil man nicht so ist, wie die anderen. Meine Sprachtherapie hat mit 5 Jahren begonnen, im Kindergarten haben mich die anderen Kinder immer ausgelacht. Meine Eltern haben dann mit meinem Arzt gesprochen und dann ging es zum Logopäden. Noch heute gehe ich dort hin, weil ich zwischendurch, wenn ich unter starker Anspannung stehe, merke, wie ich unruhig werde und sich mein Sprachzentrum wieder an die festgesetzten Sprachmuster krallt.

Erst einmal ruhig bleiben.

Du schreibst, dass es nur manchmal passiert. Vielleicht reicht es ja schon, wenn ihr sie bittet, etwas langsamer zu sprechen, damit sie sich nicht verhaspelt. Andererseits solltest du mal beobachten, in welchen Situationen oder Umgebungen es zum Stottern kommt. Dann könnt ihr immer noch entscheiden, ob der Gang zum Logopäden sinnvoll ist.

Stottern

Liebe Sonne
Ich würde dir raten eine Logophädin mit deiner Enkelin aufzusuchen.Sie kann dann entscheiden ob eine Behandlung wichtig ist oder nicht.L.G.

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