Sehr interessant was ihr hier schreibt. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, denn ich bin auch Wetterfühlig - in erster Linie reagiere ich auch auf Luftdruckschwankungen. Soll heißen Sturmtief oder Gewitter kann ich leicht voraussagen. Auffällig ist, das in den letzten 2 Jahren viel mehr und kürzer aufeinanderfolgende Wechsel stattfinden, zumindest im Osten Mitteldeutschlands, wir sind hier zwar von größeren Unwettern verschont aber heftige Wechsel finden quasi über das ganze Jahr mittlerweile mehrmals täglich statt. Auch das davon eher kranke oder geschwächte Bereiche des Körpers betroffen sind kann ich nur bestätigen. Ich litt mehrere Jahre an einer Angststörung die ich aus der Kindheit heraus mitgeschleppt und durch zuviel privaten und beruflichen Stress extrem verschlimmert habe. Durch Therapie und viel Arbeit an sich selbst ist die Angststörung entpatologisiert aber die Wetterfühligkeit mit entsprechenden Symptomen als Erinnerung geblieben. Ich werde manchmal 24 Std. vor einem Wechsel manchmal erst kurz vorher Nervös, meine Muskeln verspannen sich (was häufige Kopfschmerzen zur folge hat) Symptome wie bei einer Angstattacke lassen die Verdauung aus dem Gleichgewicht kommen. Je heftiger der Wechsel desto heftiger und schneller kommen die Symptome. Meistens halten diese wie das Wetter nicht lange an sind aber extrem beeinträchtigend, wer schonmal eine Angst- oder Panikattacke hat weiß wovon ich spreche. Ich würde nun nicht behaupten das ich Krank bin, aber in solchen Momenten fühlt es sich definitiv so an. Und bei häufigen Wechseln ohne Pause zur Erholung dauert es auch nicht lange und die Belastung zeigt durch höhere Infektanfälligkeit ihre Wirkung.
Es soll natürlich Bandscheibenvorfall im Lendenbereich heißen - iPad macht manchmal was es will ... Lach !
Schau mal hier, dieser Schmerz Spezialist erklärt sehr viel und leicht verständlich wie es zu verschiedenen körperlichen Erkrankungen kommt und zeigt auch Übungen auf (wo man natürlich vorher abklären sollte, ob diese Übungen für sich machbar sind )! Wichtig finde ich seine Erklärungen, schau dir mal mehrere Videos von ihm an, auch für den Rücken usw. https://m.youtube.com/watch?v=BMjJ8jit104
Ja da hast du recht, es gibt da sehr viele Fehlbehandlungen , bis hin zu unnötigen op's die danach alles noch verschlimmern - ich kenne viele Menschen, denen zu unnötigen op's , besonders an Rücken und Gelenke, geraten wurde! Auch bei mir wollte man sofort einen kleinen Bandscheibenvorfall in der Leistengegend operieren - das, bevor man mit Krankengymnastik probierte etwas zum positiven zu verändern. Ich mache jetzt Gymnastik und gehe Walken - achte auf meine Ernährung, meditiere. Es hilft insofern, das ich wieder beweglicher bin und auch abgenommen habe (bin normal Gewichtig)! Aber ich musste damit wirklich pö apö beginnen, über Wochen ganz langsam und erst mit leichten Dehnübungen, eben alles meinem Beschwerdebild angepasst. Meine Wetterfühligkeit ist dadurch nicht verschwunden, aber man bekommt den "Schaden" schneller im Griff! Übrigens leiden auch an demenzerkrankte Menschen oft unter diesen Wetterumschwüngen - sie werden dadurch im Kopf so beeinträchtigt, das sie viel schlafen, weniger körperlich und geistig folgen können und es durch das Nervensystem vermehrt zu körperliche Ausfälle kommt. Ich glaube, viele unserer Erkrankungen haben etwas mit unseren Lebenswandel zu tun - zu reichlich und falsches Essen, vergiftete Lebensmittel, zu wenig Bewegung, zu viel Stress und Lebenskampf, massig Elektrosmoke (zB. Durch Wissenschaftler schon bewiesene Verstrahlung durch Funkstrahlung - was aber niemand wissen möchte, denn wer will schon zB. auf sein Handy verzichten). Viele Menschen werden durch diesen falschen Lebenswandel körperlich immer mehr beeinträchtig und ernsthaft Krank! Es lohnt sich, um später reich zu werden, Orthopäde und Onkologe zu werden, leider! Dir auch alles alles Gute! Lieben Gruß Sigrid
Danke für Deine interessante Antwort.
Du scheinst ähnlich unter fallendem Luftdruck zu leiden wie ich.
Bei mir sind es chronische Ischiasnervreizungen, die seit 1962 auf fallenden Luftdruck reagieren.
Bei richtigem Wetterwechsel von "Schön" zu "Schlecht" sind nicht nur die Ischiasnerven betroffen, sondern - wie bei Dir auch - der ganze Körper. Dann fühle ich mich Grippekrank (ohne Fieber). Ist der Wetterwechsel vollzogen, bin ich auch wieder "gesund" und fit.
Da viele Menschen betroffen sind, Ärzte das Phänomen aber leugnen, befürchte ich, dass es sehr viele Fehlbehandlungen gibt.
Übrigens: Eigentlich bin ich gesund, körperlich und geistig fit. Tolle Blutwerte.
Habe immer viel Sport betrieben. Krank bin ich äußerst selten - bis eben das allgemeine schlechte Befinden (wie Grippe) bei Wetterwechsel und die stechenden "Gehschmerzen" VOR einem Luftdruckabfall...
Jetzt wünsche ich Dir gute Besserung und eine gute Nacht
LG Jürgen
Wetterumschwünge, besonders vom guten zum schlechten Wetter, setzen mir in den letzten acht Jahren so heftig zu, das ich dabei SChmerzen an verschiedenen Stellen am Körper bekomme, die mich regelrecht Schachmatt setzen. Besonders an, und das dürfte für dicH "Kaputt 70 " interessant sein, Stellen am Körper die nicht gesund sind, machen sich dann mit heftigen Schmerzattaken bemerkbar - Knochengerüst wie auch Organe! In den letzten drei Jahren auch Im Beckenbereich hinten! Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Nervenschmerzen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen , vermehrte Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen, ErschÖpfungssymtome, Stechen beim auftreten in der Ferse, Stechen an verschiedenen Stellen des Körpers. Eben auch so ziemlich das ganze Programm und alles so heftig, das man für einige Zeit zu keiner Arbeit mehr fähig ist! Was natürlich auf die Psyche geht , weil es das ganze Leben beeinträchtigt und Zukunftsängste auslöst. Die Symtome können von einer Stunde zur anderen urplötzlich auftreten, aber genauso mit erneuten Wetterumschwung verschwinden. Aber sich auch schon einen Tag vor einem Tiefdruckgebiet bemerkbar machen. Von den meisten Ärzten wird das nicht für vollgenommen, andere sind ratlos. Und wie gesagt, " Kaputt70", besonders schon erkrankte Stellen im Körper, machen sich dann in dieser Zeit heftig bemerkbar .Ich glaube, helfen kann da nur (sehr wichtig) mit altersentsprechend angepassten Sport/ Bewegungtherapien und gesunder vitaminreicher Ernährung, auch d. Säurebasenhaushalt im Gleichgewicht bringen, autogenem Training. Das ist jedenfalls etwas, was man ohne fremde Hilfe durchführen kann um sich zu helfen, denn viel Hilfe kann man von Ärzten leider nicht erwarten. Lg. Sigrid
Etwas viel Stoff - oder? Den vierten Teil meiner Erfahrungen mit fallendem Luftdruck werde ich erst einmal zurück halten.
Mal sehen, ob überhaupt eine Resonanz kommt...
2.) Hüft-/Beckenschmerzen
Im Sept. 2008 orthopädische Einlagen verschrieben bekommen - und 1 Jahr brav getragen (ich Idiot). Ab Ende Okt. 08 bemerkte ich einen Beinlängenunterschied: Das linke Bein wurde länger. Damit bekam ich auch zunehmend (Geh-)Schmerzen im linken Hüft-, Becken- und Gesäßbereich (das li. Bein musste ich beim Gehen mit Gewalt vorwärts bewegen). Die "Verlängerung", und damit auch die Schmerzen, nahmen "rasant" zu - bis Mitte August 2009 auf 1, 5 cm! Beachtenswert: Von 10/2008 bis 8/ 2009 gab es laute, dumpfe "Knackgeräusche" im LWS-Bereich - bei kleinsten Körperdrehungen und so laut, dass nebenstehende Personen diese auch hörten.
Jetzt Dauerschmerzen, nur liegen war angenehm. Der ganze Beckenbereich war "berührungsempfindlich". Ich hatte allein durch die Hosen (Bund) Schmerzen! Das morgendliche Aufstehen wurde zur Qual (Stauchung). Nicht nur unerträgliche Schmerzen, sondern auch linksseitige Taubheit, manchmal war auch der ganze Unterkörper "gelähmt" - und ich musste mich wieder hinlegen. 1 Valoron 200 brachte nach 1 Std. Linderung, nach 3 Std. für etwa 4 weitere Std. fast Schmerzfreiheit (zumindest Linderung - mehr oder weniger). Gehen durfte und darf ich aber nur langsam und mit kurzen Schritten - oder rückwärts!.
Nachtrag: Zum Orthopäden bin ich gegangen, weil ich bereits seit einigen Monaten starke "Kreuzschmerzen" hatte: >Am oberen Beckenrand von links nach rechts
Nun zu meinen möglichen Ursachen meiner "Luftdruck-Empfindlichkeit".
1.) 30 Jahre Ischiasschmerzen
Anfang 1962 "überhoben". Danach bekam ich im linken Gesäß Ischiasschmerzen 2-3 Tage vor einem starken Luftdruckabfall (Wetterwechsel). War der Luftdruck dann unten, waren auch die Schmerzen weg. Einen Zusammenhang zwischen "Ischias" und Wetter, bzw. Luftdruckabfall, habe ich aber zufällig erst eindeutig ab 1969 erkannt.
Von da an habe ich viele Wetten gewonnen, weil ich zuverlässig einen Wetterwechsel vorhersagen konnte. Aber nur von Schön- zu Schlechtwetter.
Zusätzlich bekam ich nun ab Anfang der 1970er Jahre häufig starke Krämpfe am linken Knie/Kniekehle und "Kreuzschmerzen".
Die Ärzte hielten mich wohl für einen Simulanten..., denn häufige Röntgenuntersuchungen waren immer ohne Befund.
Denn immer war es so: Mit gehbehindernden "Ischiasschmerzen" zum Hausarzt. Der stellt eine Überweisung zum Orthopäden aus. Der Termin dort ist aber erst ein paar Tage später....., und die Schmerzen waren weg. Entweder war nun das Wetter schlecht (Tiefdruck vor Ort) oder wir hatten gerade eine stabile Hochdruckwetterlage...
Erst 1987 wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert - und kurzfristig operiert.
Danach waren die Schmerzen und die Wetterfühligkeit weg! Für etwa 3 Jahre. Dann ging es wieder los..., Kreuzschmerzen, Ischias, Wetterfühligkeit - das volle Programm, bis hin zur kurzfristigen Unterkörperlähmung.
Krass: Das linke Bein war vom Knie bis zum Fuß "tot", taub. Beim Gehen spürte ich nicht wann der Fuß aufsetzte. Weder habe ich Nadelstiche gespürt, noch waren die Reflexe unter dem Knie und an der Ferse auslösbar. Anderseits konnte ich keine festen Schuhe mehr anziehen. Bereits der geringste Druck auf die Ferse hatte unerträgliche Schmerzen zur Folge (wie kräftige Messerstiche).
Folge: bis 2003 (!!!) konnte ich nur mit Sandalen herum laufen. Ja, auch im Winter. Weitere Einschränkung: Das Schlafen. Das war nur auf dem Rücken liegend mit übergeschlagenen Beinen - das linke über das rechte - möglich. Ebenfalls bis 2003.
Eine CT Anfang 1992 zeigte eine "Einwölbung" des Hauptnerves zwischen L4 und L5 (?).
Anfang 1993 wurden die Wirbel L4 bis S1 versteift (wg. nicht vorhandener Bandscheiben). Schlagartig waren u.a. auch die Ischiasschmerzen (und Wetterfühligkeit) weg.... (bis Anfang 2009)!
Teil 3 folgt.
Gruß
Kaputt70
Hallo zusammen.
Zum Thema Wetterfühligkeit muss ich mich auch mal äußern....(möglichst kurz...).
Na ja, wetterfühlig bin ich eher nicht; denn das Wetter ist mir egal.
Ob heiß, kalt, nass, trocken, Schnee, Regen, Sonne...kein Problem, auch keine Kopfschmerzen. Nur der Wechsel von "Schön" zu "Schlecht" bereitet Probleme. Und zwar bereits 2-3 Tage vor dem Wetterwechsel (Luftdruckabfall von 8 und mehr hPa, früher "mb").
Ausnahme: Gewitter. Das machte und macht sich 4 bis 6 Stunden vorher sehr unangenehm und schmerzhaft bemerkbar.
Auch ein heranziehendes Sturmtief hat eine geringere "Vorlaufzeit" von etwa nur 24 Std. (wegen dessen Geschwindigkeit?).
Aktuell - seit 2009 - ist es ähnlich, aber nun reagiere ich bereits auf geringen Luftdruckabfall (1 hPa).
Weniger mit "Ischias", der macht sich aber immer noch bei Wetterwechsel bemerkbar, als vielmehr mit "schwergängigen" Hüftgelenken/-Muskeln und stechenden Schmerzen im linken Hüft-/Beckenbereich - bei jedem Schritt.
Selbst bei stabilen Hochdruckwetterlagen gibt es Luftdruckschwankungen. So konnte ich feststellen (Schmerztagebuch), dass auch an solchen Tagen Nachmittags der Luftdruck fällt. Etwa zwischen 14 und 16 Uhr um 1 bis 3 hPa. Ab etwa 17 Uhr steigt er dann wieder.
Noch eine Regelmäßigkeit kann ich anhand meiner Aufzeichnungen behaupten:
Morgens um 10 Uhr und abends um 22 Uhr ist der Luftdruck am höchsten. Um 4 Uhr und 16 Uhr am niedrigsten. Plus/minus 1 Std.
Jetzt im April 2016 habe ich große Probleme mit/beim Gehen. Im kurzzeitigen Wechsel habe ich "Gehschmerzen", dann wieder keine... usw.
Kein Wunder; denn wenn ich die Luftdruckaufzeichnungen betrachte, fällt auf, dass sich dieser fast stündlich ändert. Der Luftdruck fällt und steigt derzeit im "Zick-Zack"... (typisch Aprilwetter? )
Mögliche Ursachen:
Diverse Fachärzte konnten keine Ursachen für meine GehSchmerzen finden.
Ich bin der Meinung, dass bei mir "Nervenschädigungen", eventuell auch Sehnen-, Bänder- und Muskelverletzungen vorliegen. Von dem kaputten Kreuz und den chronischen Ischiasnervreizungen mal ganz abgesehen...
Kurze Aufzählung... Die Erläuterungen folgen später:
1962 "verhoben" - 1987 Bandscheiben-OP - 1993 Versteifung L4 bis S1 - 2002 Fußverletzung rechts - 2005 linkes Knie verdreht - 4/20012 Hüft-TEP links - 8/2012 Hüft-TEP rechts.
Das ist meine Kurzfassung zu dem Phänomen meiner "Wetterfühligkeit".
Auch wenn Fachleute und Ärzte es nicht wahrhaben wollen, es gibt viel mehr Menschen, die nicht nur "Wetterfühlig" sind, sondern die auch ernsthafte Beschwerden und Schmerzen im Zusammenhang "mit dem Wetter/Luftdruck" haben. Oft wissen es die Betroffenen nicht einmal selber...
Schmerzfreie Grüße
Kaputt70
Normal im Sinne von "es geht vielen Leuten so" ist Wetterfühligkeit schon. Allerdings ist sie auch ein Hinweis auf ein schwächelndes Immunsystem. Normalerweise müsste es nämlich solche Wetterumschwünge spielend wegstecken können. Ich glaube auch nicht, dass Naturvölker unter Wetterfühligkeit leiden. So einen "Luxus" können die sich gar nicht leisten. Hartmut
Das ist auch Wetterfühligkeit, nur eben nicht so ausgeprägt wie bei der Mutter, die auf jeden Umschwung reagiert.
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