Kann man die Nebenwirkungen der Chemotherapie mit Naturheilmitteln lindern?

Niemand will Krebspatienten zusätzlich quälen. Aber es gibt laut meiner Heilpraktikerin wirklich Mittel, die helfen können, die Nebenwirkungen einer Chemotherapie zu lindern. Warum sollte man das dann nicht einfach mal ausprobieren?

Es ist ja gut gemeint, mit Mariendistel oder Calendula herumzuexerimentieren, aber mir wäre es lieber, man ließe die Krebspatienten in Ruhe. Bei einer Chemotherapie geht es einem nun mal schlecht. Da sollte man nicht noch mit allen möglichen alternativen Mittelchen gequält werden.

Daran hatte ich auch schon gedacht, mir dann aber überlegt, dass Ingwer vielleicht viel zu scharf ist für jemand, der eine Chemotherapie durchmacht.

Gegen die mit einer Chemotherapie einhergehende Übelkeit könnte vielleicht die Ingwerknolle helfen. Sie soll ja gegen alle Formen der Übelkeit angewandt werden können.

Es hat meines Wissens mal ein Zusatztherapeutikum gegeben, das so ähnlich hieß wie Petrasch Anthozym. Ich weiß aber nicht, ob es das Mittel immer noch auf Krankenschein gibt oder ob man es selbst zahlen muss.

Bei meiner Chemotherapie hatte ich weniger unter Schmerzen zu leiden als unter Übelkeit, Appetitlosigkeit und bleierner Müdigkeit.
Meine Frau hat es mit Ingwer versucht und dem Kochen meiner Lieblingsgerichte, aber außer Grießbrei habe ich zum Schluss kaum noch etwas herunter bekommen.
Gott sei Dank hat die Chemotherapie Erfolg gehabt, sodass sich die Tortur gelohnt hat.