Kann man ein Raucherbein noch retten?

Hallo!Mein Schwiegervater hat ein Raucherbein.Durch das Rauchen ist die Durchblutung gestört, und er hat Verschlussklappenprobleme in den Arterien.Auch hat er eine Venenverengung im Oberschenkel und Beckenbereich.Natürlich ist die Ursache das Rauchen.Ausserdem hat er einen hohen Cholesterinspiegel und Diabetis.Kann sein Bein noch gerettet werden, bevor das Gewebe des Beines abstirbt?Ich habe Angst, daß sein Bein amputiert werden muß.Kann mir jemand helfen?Gruß elisabetha

Antworten (21)

Hallo zusammen,
zur Eingangsfrage ob das Raucherbein noch zu retten ist... Wenn er gute Ärzte hat und die frühzeitig die richtige Therapie anwenden denke ich stehen die Chancen nicht allzu schlecht. Bei mir war dies leider nicht der Fall, ich habe ebenfalls ein Raucherbein. Leidlicher Weise haben die Ärzte bei mir zunächst die Diagnose viel zu spät gestellt. Behandelt hat man mich dann ein Facharzt in einem regulären Krankenhaus. Mehre OP`s und uneffektive Behandlungsmethoden hatten dann zum Ergebnis , dass mir vor drei Jahren das linke Bein im Oberschenkel abgenommen worden ist. Hätte ich mich nach den ersten erfolglosen Behandlungen(OP`s) in eine Fachklinik begeben wäre es wahrscheinlich anders ausgegangen. Dann hätte ich statt meines gesamten linken Beines wohl nur den Fuß oder höchsten einen Teil des Unterschenkels verloren.
MFG Dieter

Hallo ich heiße Jan bin 42 Jahre und hab das gleiche Schicksal zu tragen wie meine Vorschreiber. Der Verlauf bei mir war ähnlich dem von Dietmar. Erst unbemerkt unerkannt schleichend wodurch ich auch die ersten Warnsignale ignoriert habe. Als es immer schlimmer wurde, bin ich zum Arzt dort mehrere Untersuchungen und dann die Diagnose Raucherbein. Die Therapien verliefen alle so gut wie erfolglos und das paffen konnte ich nicht sein zu lassen... Vor 4 Jahren kam dann die erste Amputation, 3 Zehen mussten amputiert werden, durch Komplikationen danach musste 4 Wochen später nochmal amputiert werden diesmal der Fuß oberhalb des Sprg. Der sich immer weiter verschlechternde Situation meines linken Beines hatte es zur folge das ich vor 2 Jahren auch den Unterschenkel bis kurz unters Knie verloren habe. Vor 3 Monaten hat sich dann die Situation weiter negiert, wodurch eine Versorgung des verbliebenen restlichen linken Beines faktisch nicht mehr statt findet. Vom Stumpfende bis zum eine handbreit über Knie also unterer Oberschenkel ist alles kalt, verursacht durch die ziemlich oben im Oberschenkel eingesetzte komplett und irreversible verschlossene Gefäßprothese. Da sich diese Situation im Nu in eine lebensbedrohliche wandeln kann muß wieder operiert werden. Nächste Woche nehmen sie mir auch noch das restliche Bein bis über die Oberschenkelmitte ab und entfernen gleichzeitig die obsolete Gfp.
Grüße Jan

Hallo,
ich bin Hans 53 Jahre und teile das gleiche Schicksal. Mir haben die Ärzte vor 14 Jahren auch erst die Zehen abgemacht und in den darauffolgenden 2 Jahren Stück für Stück das linke Bein bis über die Hälfte des Oberschenkels. Mein anderes Bein ist glücklicherweise bis heute gesund was ja oftmals nicht der Fall ist, bei wie vielen anderen von denen ich es mitbekommen habe wurde erst nach und nach das eine Bein abgenommen und kurze Zeit später das gleiche mit dem zweiten Bein...

Hallo Leidensgenossen, auch mir ist es so ähnlich ergangen wie vielen von euch. Ich hab die Diagnose vor drei Jahren bekommen mit guter Prognose da es bei mir noch nicht im Stadium III war und auch die Therapie schien allem Anschein nach Gut anzuschlagen, bis auf einmal von jetzt auf gleich heftigste Schmerzen die stündlich schlimmer wurden auftraten. Als es nicht mehr auszuhalten war hat meine Frau mich und die Klinik gebracht. Die erste Untersuchung ergaben dann Komplettverschluß und bereits irreversible Gewebeschäden. Ich bin dann sofort operiert worden, in der Not Op haben sie mir dann schon den Fuß über dem Sprunggelenk amputiert, in der Hoffnung den Rest des Beines zu retten. Leider hat sich das nicht erfüllt. Da ich zu lange gewartet hatte bis ich in die Klinik bin war ein paar Tage später klar das, dass Bein jetzt bis unters Knie ab muss. Da die Prognose schon nicht sehr hoffnungsvoll war und die Situation bis zur angesetzten OP nochmals verschlechterte wurde die Amputationshöhe nochmals nach oben korrigiert. Final haben sie mir das rechte Bein knapp 20 cm überm Knie angenommen. Ich bin zwar prophetisch versorgt komme aber damit nicht klar und zudem Mobilitätsklasse 2 daher laufe ich überwiegend auf den Gehstützen oder nehm den Rolli.
Herzliche Grüße
Dietmar

Liebe Forumsteilnehmer,
nach massiven Problemen wurde mir im Februar auch das linke Bein komplett abgenommen. Ich bin erst vom kurzem aus dem Krankenhaus mit anschließender Reha nach Hause gekommen. Der Rollstuhl ist jetzt mein ständiger Begleiter. Ende dieser Woche bekomme ich endlich einen E-Rollstuhl. Beim Umsetzen vom Bett in den Rollstuhl und vom Rollstuhl auf die Toilette brauche ich Hilfe. Allein geht gar nichts mehr. Meine Stümpfe schmerzen rund um die Uhr. Ein erbärmlicher Zustand! Ich hoffe, dass es euch besser geht.

Eine Antwort auf diese Frage kann nur ein Facharzt geben.

Hallo in die Runde,
ich bin eher zufällig auf das Forum und die Posts gestoßen und da ich auch betroffen bin schreibe ich auch kurz was dazu. Ich bin Kajo(45)und habe mit 33J bereits meinen linken Unterschenkel verloren, verletzungsbedingt durch einen sehr schwierigen Heilungsprozess letztlich ausgelöst durch die Grunderkrankung, wodurch erst festgestellt wurde das ich ein Raucherbein habe. Was die Situation kurz vor der Verletzung angeht, traten kurz vorher ca.4-5 Monate in immer kürzeren Abständen heftige Schmerzen auf wodurch keinen Meter gehen mehr möglich war. Ich habe zu dem Zeitpunkt noch an sämtlichen anderen Ursachen gedacht aber nicht daran zumal ich nie Kette geraucht habe. Im Klinikum wo ich dann wegen eines offenen Schienbeinbruchs behandelt wurde hat man es erst diagnostiziert da der Heilungsprozess einfach nicht richtig einsetzte. Was dann zunächst dazu geführt hat, dass mein Fuß und der Unterschenkel nicht mehr zu retten waren. Danach wurde ich dann versucht mit allen bekannten Methoden und Mitteln therapiert um ein Fortschreiten zu verhindern, leider von Anfang an nicht sehr erfolgreich. Die Klinik war nicht darauf spezialisiert... Natürlich begünstigte die ganze Sache noch das ich durch den bereits amputierten Unterschenkel auch weniger Bewegung hatte das laufen mit der Prothese funktionierte zwar recht gut aber trotz allem ist man somit nicht mehr so gut zu Fuß wie mit zwei echten gesunden Beinen. Etwas mehr wie 9 Jahre ist es dann ja auch einigermaßen gut gegangen. Letztes Jahr fingen die Probleme dann wieder an, heftigste Stumpfschmerzen und Komplikationen mit dem Stumpf, ab da war auch ein laufen mit der Unterschenkelprothesenicht mehr möglich. Im Oktober letzten Jahres war dann der Punkt erreicht an dem nichts mehr ging. In einer quasi Not-Op haben sie mir dann das restliche linke Bein über dem Knie im Oberschenkel abgenommen. Prothese ist wegen des kurzen Stumpfes und der Vorerkrankung nicht möglich. Da ich aber auf keinen Fall in den Rollstuhl möchte zumal ich ja auch noch ein gesundes Bein habe, laufe ich konsequent nur auf Krücken. So viel zu meiner Geschichte. Ich wünsche Euch allen alles Gute.
Bis dann,
Ciao Kajo

Raucherbein amputiert

Hallo Georg,
ich bin jetzt 41 Jahre alt, das hat bei mir schon sehr früh in den 30ern angefangen. Mit 31J wurden mir die ersten Zehen amputiert, 3Jahre später musste der Unterschenkel abgemacht werden und im Januar diesen Jahr esnhaben sie mir in Gießen dann das restliche Bein 15 cm oberhalb des Knies abgenommen. Ich konnte mit dem rauchen auch nicht aufhören es aber sehr stark reduzieren(10Stck. am Tag von vorher 60Stck. Ich laufe schon seit 5 Jahren nur noch an Krücken, weil ich schon von anfangs mit der US Prothese immer wieder Schwierigkeiten hatte und bedingt durch den jetzt recht kurzen Oberschenkelstumpf ist die Versorgung ohnehin ziemlich kompliziert und schwierig. Abe rich lehne eine Prothese für mich ohnehin kategorisch ab und muss dazu sagen, keine der Personen denen ebenfalls ein bzw. beide Raucherbein(e) abgenommen wurde und ich kennengelernt habe sind prothetisch versorgt. Der überwiegendend Teil im " jüngeren Alter zwischen 40-60 "geht auf Krücken oder nutzt den Rollstuhl. Herzprobleme habe ich glücklicherweise keine und auch ist mein verbliebenes rechtes Bein bisher ohne Probleme und beschwerdefrei hoffentlich bleibt das so.... Den Rollstuhl nutze ich sehr selten aber in manchen Situationen geht es halt einfach nicht anders wenn man nur noch ein Bein hat, wie längere Einkaufstouren mit meiner Frau (wobei das ja dieses Jahr eh kein großes Thema war oder halt im Urlaub bei Ausflügen z.B.) ansonsten immer Krücken (Unterarmgehstützen und Achselstützen. Also dann, Georg ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und hoffe Dein Gesundheitszustand insbesondere das Herz und das linke Bein verbessern sich wieder. Alles Gute Dettl.

Hallo Dettl, wie alt bist du? Mir wurde nach einem Herzinfarkt im August letzten Jahres im Dezember nach mehreren Operationen das rechte Bein in drei Etappen amputiert. Eine Prothese kann ich nicht tragen und das Rauchen konnte ich auch nicht aufhören. Ich habe mit dem Gehen an Krücken meine liebe Not. Bei dem schwülwarmen Wetter heute macht mir mein Herz zu schaffen und mein linkes Bein macht nicht mehr mit. Wenn das so weiter geht, kann ich bald überhaupt nicht mehr gehen und bin auf den Rollstuhl angewiesen. Wie geht es bei dir mit dem Gehen? Ich bin erst 53 Jahre alt.

Raucherbein amputiert

Hallo Leidensgenossen,
mir ist es ähnlich wie euch ergangen, Angefangen hat alles vor 10 Jahren. Erst falsch diagnostiziert und dadurch anfänglich fehlerhaft behandelt hat sich das alles zu einem Teufelskreis aus immer weniger anschlagenden Therapiemethoden und Op`s entwickelt. Bis es dann hieß es tut uns leid aber sie sind austherapiert... Was dann folgte war die erste von drei Amputationen meines linken Beines. Zunächst mussten sie mir die Zehen abnehmen, drei Jahre später den Unterschenkel danach sah alles so aus als würde sich die Sache bessern keine Kompilkationen gute Wundheilung und belastbarer Stumpf sogar das tragen einer Prothese ging. Dann Ende letzten Jahres von quasi jetzt auf gleich traten über Nacht erst mittelstarke Schmerzen zusammen mit Taubheitsgefühlen bis zum Knie auf die sich stetig verschlimmerten nach einigen Untersuchungen war dann die Situation klar... es muss nochmal amputiert werden. Im Januar hat man mir das verbliebene restliche linke Bein recht hoch oberhalb des Knie`s auch noch abgenommen.

Katheter

Ich sitze sein Anfang Februar ausschließlich im Rollstuhl. Seit diesem Zeitpunkt trage ich einen Katheter dessen Schlauch in einen Urinbeutel mündet, den ich am Bett und am Rollstuhl befestigen kann. So kann ich rund um die Uhr wasserlassen. Die neuen entwässernden Tabletten machen sich massiv bemerkbar. Ich musste teilweise 3 x pro Nacht mit dem Rollstuhl zur Toilette fahren. Die Sturzgefahr beim Gehen mit Krücken war zu groß. Das Wasserlassen in der Öffentlichkeit durch den Schlauch ist mir zwar unangenehm, aber es hilft nichts.

Wasser im Stumpf

Ich habe bereits vor einiger Zeit mein Problem beschrieben. Neuerdings macht mir Wasser in meinem Beinstumpf zu schaffen. Die Stumpf ist dick geschwollen, schmerzt stark und macht laufend unkontrollierte Bewegungen. Auch in meinem linken Bein habe ich Wasser. Die Tabletten bringen überhaupt nichts. Wer hat mit dem gleichen Problem zu kämpfen und kann mir weiterhelfen?

Raucherbein amputiert

Hallo Leidensgenossen, ich bin Anton 41 und auch starker Raucher und teile das gleiche Leid wir ihr. Ich hab das linke Bein vor 12 Jahren zum ersten Mal amputiert bekommen zunächst den Vorfuß auch bei mir haben die Therapein nichts gebracht weil auch zu spät erkannt wurde was los ist wobei ich auch selbst die Anzeichen nicht ernst genug genommen habe zunächst hab ich bei den Schmwezen und Krämpfen noch gedacht es könnte am Mangel von VIt.B liegen und es wäre harmlos... Kurz vor der ersten Amputation hatte ich mir eine kleine Verletzung am mittleren Zeh zugezogen und dals der und die beiden Nachbarzehen schwarz wurden haben die Ärzte zunächst an eine Infektion durch Bakterien gedacht. Erst durch einen komplett Check wurde die Diagnose Raucherbein erkannt. Die Schädigung war aber schon soweit, dass 1, 5 Jahre später der Unterschenkel direkt unter dem Knie amputiert werden musste. Obwohl zu dieser Zeit auch schon absehbar war, dass auch mein noch verbliebenes restliches Bein nicht zu retten ist hat man mir in noch zwei weiteren opertionen erst das Bein kurz über Knie amputiert und letzlich dann über der Oberschenkelmitte. Das Resultat daraus ist wenn man mir das Bein direkt statt knapp über Knie kurz unter der Mitte Oberschenkel abgemacht hätte wäre mein Beinstumpf länger und auch prothetisch zu versorgen gewesen was aber leider nicht der Fall ist : (deshalb bin ich gezwungenermaßen auch Krückengeher und Rollstuhlfahrer. Das rauchen habe ich aufgegeben und toi toi toi keine Probleme in meinem verbliebenen rechten Bein. um vorzubeugen gehe ich regelmäßig zum Checkup beim Arzt. Aber was Ihr schon angesprochen habt mit den immer jünger werdenden Patienten die zum Teil bereits das zweite Bein amputiert haben ist mir auch aufgefallen. Meinem Zimmernachbarn ist 3 Tage nach meiner letzten Op auch das Raucherbein rechts im Oberschenkel abgenommen worden der war 4 j älter wie ich. Zwei Frauen Mitte vierzig ebenfalls Raucherbein, die eine Natascha heißt Sie war der linke Unterschenkel abgenomemn worden aber das rechte Bein schon 10 Jahre vorher auch im Oberschenkel, die andere Kerstin wie bei mir der li Oberschenkel. Und drei Männer zwei Anfang 50 und einer Ende 60 auch einer re Oberschenkel und den anderen Beiden der zweite Unter- bzw. Oberschenkel das war dr jüngere.
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und hoffe das Beste für uns.
Grüße Anton

Mein Raucherbein wurde amputiert

Hi,
ich jetzt 46 Jahre und bin leider auch davon betroffen dadurch habeich seit insgesamt 5 Jahren das rechte Bein amputiert, vor 3 Jahren hat man mir das Bein im Oberschenkel abgenommen, 2 Jahre zuvor hatte ich schon den Unterschenkel verloren. Leider war auch bei mir das Problem der zu spät gestellten richtigen Diagnose. Die Probleme fingen bereits in meinen Mitte 30er Jahren an. Die richtige Diagnose bekam ich dann mit 40. Leider war der Krankheitsverlauf schon ziemlich weit, so daß bereits 1 Jahr später jegliche Therapie ausgeschöft war und der Unterschenkel amputiert werden musste. Anfäglich war dann auch erstmal alles i.O. was den Heilungsprozess und ein weiteres Fortschreiten der Krankheit betraf. Urplötzlich nach ca.1, 5 Jahren fing es dann wieder an zunächst mit kribbeln und immer wieder auftretenden Taubheitsgefühlen in meinem Beinstumpf gefolgt von immer intensiver werdenden Schmerzen in meine Beinstumpf. Bei der ersten Untersuchung war festgestellt worden dass bereits die Gefäßprothese komplett zu war und es nur noch einen minimalen fluss gab. Also wurde erstmal versucht die Gefäßprothese durchgänig zu machen ws aber nur immer kurzzeitg Abhilfe schaffte. Hat alles nichts geholfen man hat mir dann eigentlich recht lapidar und vorwurfsvoll mitgeteilt, da ich trotz des bereits amputierten Unterschenkels und dem sich immer weiter Verschlechternden Krankheitsbilds nicht aufgehört habe zu rauchen müsse man mir jetzt leider das Bein übem Knie abnehmen. Es scheint leider wirklich der Fall zu sein, dass immer mehrer jüngere Menschen das Raucherbein abgemacht bekommen ich habe während meines Krankenhausaufenthaltes auch 5 weitere Beinamputierte kennengelernt. Einem Mann(56) und einer Frau (47) hatte man auch schon das 2 Bein abgemacht. Der Frau war bereits der zweite Oberschenkel und wie Sie mir erzählte , bereits die insgesamt 9 !!! Amputation aufgrund der von den Ärzten immer noch favorisierten " Salamitaktik"(erst die Zehen dann Fuss, Unterschenkel und zum Schluss Oberschenkel meist auch noch recht hoch). Ich denke, dass die Krankheit nicht nur grundsätzlich durch das rauchen kommt sondern auch genetisch bedingt ist. Meine Tante und ein Cousin von mir sind ebenfalls davon betroffen. Meiner Tante wurden auch nach und nach erst das linke dann das rechte Bein abgenommen, meinem Cousin ist letztes Jahr das linke Bein amputiert worden zwar haben die auch alle geraucht aber ich denke eine gewisse gnetisch Veranlagung muss ja da sein. Wie auch schon bereits die User vor mir geschrieben haben nutze auch ich überwiegend Krücken entweder Achselstützen oder seltener Unterarmgehstützen da es schon von Anfang an Probleme mit der Prothese gab. Ich habe da auch das Gefühl als wäre ich mit der Prothese stärker in der Mobilität eingeschränkt als ohne. Viele Grüße Annika

Raucherbein

Hallo Leidensgenossen,
@Olaf und Roland, mir haben sie vor 2 Jahren das linke Bein aufgrund des rauchens abgemacht. Über knapp ein halbes Jahr hab ich extreme Schmerzen gehabt, so dass eigentlich so gut wie keine 5 m am Stück laufen konnte und selbst in den Ruhephasen war es fteilweise unerträglich. Irgenwann als es Ich vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe bin ich zum Arzt erst war es die falsche Diagnose, weil der Arzt anfänglich ein Raucherbein in meinem Alter (zu dem Zeitpunkt (29) nicht in Erwägung gezogen hat. Als mehrere Behandlungsversuche nicht angeschlagen haben und es immer schlimmer wurde hat mich meine Freundin direkt ins KKhfrage gebracht. Dort hat man direkt festgestellt was die Ursache war. Ich habe dann zunächst extrem starke Schmerzmittel und einen OP Termin bekommen. Bei der Besprechung nach den Voruntersuchungen hat man mir dann eröffnet, dass sie den Unterschenkel abnehmen müssen. Bei der ersten OP ist mir dann schon das Bein kurz über dem Knie amputiert worden da es noch schlimmer war wie nach den letzten Untersuchungen befürchtet.Zu allem Übel gab dann im Heilungsprozess noch weitere Probleme. 3 Wochen später musste nochmal operiert werden und das restliche Bein dabei über Mitte Oberschenkel abgenommen werden. Das rauchen habe ich vor einem Jahr komplett aufgehört. @ Roland was Du sagst, dass dir vermehrt jüngerer Männern im Rollstuhl die schon das zweite Bein amputiert haben, ist wirklich so. Während meines Aufenthaltes waren was ich gesehen habe 9 frisch beinamputierte Personen in der Klinik 6 Männer und 3 Frauen allesamt pavk Patienten. 3 der Männer und einer der Frauen war das zweite Bein amputiert vom Alter waren die alle 45-60J. Mein Zimmernachbar 37 Jahre Oberschenkel rechts. Ihm war mit 34 der Unterschenkel abgenommen worden und dann das Bein in der zweiten OP auch bis Mitte Oberschenkel. Die Ärztin welche mir das Bein abnehmen musste hat genau auch dies beschrieben, es wäre eine hohe Anzahl junger Männer von teils Anfang 30 bis 55 denen ein Bein amputiert werden müsste und viele die bis ende 60 denen dann auch das zweite Bein abgemacht würde, alles Diabetes und Raucherbeine. Würde mich freuen von Euch zu hören.
Grüße Dirk

Austausch

Hallo Olaf,

mir geht es ähnlich wie dir. Ich bin 50 Jahre alt und habe vergangenes Jahr als starker Raucher wegen schweren Durchblutungsstörungen mein rechtes Bein im Oberschenkel verloren. Mittlerweile bin ich auch noch Diabetiker. Das Rauchen konnte ich bis heute nicht aufgeben. Wie es weitergeht, weiß ich nicht. Ich bin insgesamt sehr schlecht beisammen und deshalb funktioniert das Gehen mit Krücken mittlerweile auch fast nicht mehr. Ich bin auch schon mehrere Male gestürzt und sitze nur noch im Rollstuhl. Trotzdem hoffe ich, dass ich mein linkes Bein nicht auch noch verliere. Im Klinikum habe ich mehrere relativ junge Männer gesehen, denen man beide Beine abnehmen musste und die sich in einem erbärmlichen Zustand befanden. Absolut erschreckende Beispiele! Ich freue mich von dir zu hören.

Raucherbein

@Christian, ...dies alles hat bei mir leider nicht geholfen. Mir ist vor sieben jahren das Raucherbein links abgenommen worden. Erst hab ich drei Zehen, zwei Jahre den Fuß mit Unterschenkel unter dem Knie abgemacht bekommen und schlußendlich mussten die Ärzte mir dann auch das verbliebene restliche Bein bis Mitte Oberschenkel abnehmen. Gottseidank ist mein rechtes Bein nicht betroffen was bei eine Überzahl von atienten leider zutrifft, das rauchen aufzugeben habe ich leider immer noch nicht komlett geschafft da ich nicht prothetisch versorgt bin und außschlieslich auf Krücken laufe habe ich im Gegensatz von prothetisch versorgten atienten mehr Bewegung was förderlich für die Durchblunt meines verbliebenen gesunden rechten Beines ist.

Schlimm

Was Rauchen doch für schlimme Dinge bewirken kann und trotzdem wird soviel geraucht! ....ich versteh das nicht :(

@Tobyyy15

Erste Anzeichen eines Raucherbeins zeigen sich durch Schmerzen in den Beinen nach längerem Gehen. Zudem ist das Bein zeitweise sehr kalt und neigt zum Kribbeln. Beide Sypmtome sind Hinweise auf eine Durchblutungsstörung, welche durch die Venenverengung verursacht wird. In weiterer Folge treten offene Geschwüre auf und Teile des Gewebes sterben ab.

Anzeichen

Beinverlust durchs Rauchen ist definitiv keine schöne Sache. :( Was sind denn die ersten Anzeichen für ein Raucherbein?

Gruß Toby

Man kann es zumindest versuchen...

Hallo Elisabetha,

die Situation beruht auf der Einwirkung von vielen Risikofaktoren über viele Jahre hinweg, die wichtigsten haben Sie ja selbst schon genannt. Ganz schnell kann also auch keine Veränderung herbeigeführt werden. Aber man kann es versuchen, die akute Situation zu entschärfen:

- Als erstes alle Risikofaktoren ausschalten: Rauchen stoppen, Ernährung umstellen (viele Vitamine, frisches Obst und Gemüse, kaum tierische Fette), Bewegung
- So viel Bewegung (Gehtraining) wie möglich! Das fördert die Bildung von Umgehungskreisläufen im Bein. Vielleicht reicht die Zeit noch, bevor die Durchblutungsstörung zum Verlust des Beines führt
- Teilnahme an Gefäßsport-Gruppe
- Alternative Therapieformen zusätzlich zu den bisherigen, z.B. Oxyvenierung nach Dr. Regelsberger

Viel Glück und Erfolg!

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