Kann man Langeweile genauso wenig ertragen wie Stress?

Beim Burnout-Syndrom fühlt man sich überfordert, weil man trotz großen Engagements nicht die erhoffte Anerkennung erhält.
Beim Boreout-Syndrom fühlt man sich unterfordert und nicht ernst genommen, weil man Aufgaben erfüllen soll, die vom Schwierigkeitsgrad und / oder dem Zeitaufwand, die die erfordern, weit unter dem liegt, was man zu leisten fähig und gewillt ist zu tun - wenn einen nur einer ließe.
Beides ist geeignet, einem die Freude an der Arbeit und sonstigen Aktivitäten zu nehmen.

Wie soll man das beantworten? Da könnte ich auch fragen, ob Zahnschmerzen oder Kopfschmerzen leichter zu ertragen sind. Das, was man hat, ist für einen selbst wohl immer das Schlimmste.
Was tun kann man natürlich sowohl gegen Burnout als auch gegen Boreout, aber das muss man dann mit der Familie, dem Therapeuten oder dem Chef und den Kollegen am Arbeitsplatz besprechen.

Diesen Zustand den du da beschreibst nennt sich Boreout, welches besser oder schlechter zu ertragen ist? Beides ist nicht wirklich schön, bei beiden Fällen muss man eine neue Zielsetzung anstreben. bezogen auf das Privat- sowie auf das Berufsleben. Beides erfordert, falls schon zu weit fortgeschritten hilfe. Im Falle Boreout natürlich viel von Seiten des Arbeitgebers. Neue Aufgaben und Bereiche müssen erstellt werden die der Betroffene erarbeiten sollte. Er muss raus aus der langeweile, er braucht Herrausforderungen. Wenn der Arbeitgeber nicht mitspielt, sollte man darüber nachdenken, den Arbeitsplatz zu wechseln. Wie auch beim Burnout kann man einen erfahrenen Coach zur Seite nehmen und sich neue Sichtweisen öffnen lassen. Dabei aktiv mitwirken und sich so dem Dilemma entziehen.