Leberzirrhose im Endstadium und Pflege zu Hause

Mein Vati hat Leberzirrhose im Endstadium.
Das Krankenhaus hat uns jetzt gefragt, ob wir ihn zu Hause bis zum Tode pflegen wollen oder nicht.
Hat jemand damit Erfahrung? Macht das Sinn oder ist Vati im Krankenhaus besser aufgehoben?
Vati ist auf komplette Hilfe angewiesen. Wir (Ehefrau und Tochter) hätten nur Unterstützung durch einen Pflegedienst. Vati ist 84 Jahre alt.
Es ist eine echt schwierige Entscheidung. Auf der einen Seite sieht es so aus als ob man Vati abschieben möchte, aber wir haben Angst, dass wir es nicht schaffen, auch seelisch nicht.

Antworten (1)
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Mein Vater hatte ebenfalls Leberzirrhose.
Bei uns hatte das Krankenhaus auch angerufen, dass er jetzt auf die Palliativstation kommt, oder ob wir die Möglichkeit hätten ihn zu Hause zu Pflegen.

Ja die Möglichkeit hätten wir gehabt, weil wir unterschiedlich arbeiten, aber wir haben uns dagegen entschieden weil wir ihn im Krankenhaus besser aufgehoben gesehen haben.

Das Krankenhaus hat dann 3 Tage vorher angerufen, dass es jetzt langsam so weit ist und wir gerne nochmal kommen sollen.
Meine Oma und meine Mutter waren dann ca. 8 Stunden im Krankenhaus und bei mir ist er dann eingeschlafen um 23:15 Uhr.

ich halte das auch für eine Seelische Belastung zu Hause, aber jeder Mensch reagiert anders.
Abgeschoben ist das überhaupt nicht, man trifft eine Entscheidung und dazu muss man 100% stehen.

Besucht ihn so viel wie möglich im Krankenhaus, nehmt seine Hand redet mit ihm, er versteht und merkt auch wenn er nichts mehr viel sagt....

Viel Glück und viel Kraft wünsche ich euch !

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