Lunge in Ordnung, trotzdem manchmal Atemnotanfälle - was kann die Ursache sein?

Meine Atemnotanfälle kommen und gehen sehr unregelmäßig.
Mal bei Anstrengung aber auch beim Einschlafen.
Die Lunge wurde untersucht und es konnte nichts festgestellt werden.
Was kann denn die Ursache dafür sein, ich bilde mir das doch nicht ein?

Antworten (9)

Hallo,
keine Ahnung, ob das noch jemand liest. Ich habe seit meiner Corona Infektion genau das gleiche Problem. Egal, ob ich mich belastet oder in Ruhe sitze. Schlagartig kommt das Gefühl, dass ich nur bis zu einem bestimmten Punkt einatmen kann. Die Sauerstoffsättigung ist super und der Puls zeigt auch keine Auffälligkeiten. Die Lunge ist frei und muss jetzt noch genauer untersucht werden. Mein Physiotherapeut meinte aber, dass es nicht selten vorkommt, dass man eine Brustwirbelsäulenblockade hat. Diese wirkt sich auch auf das Zwerchfell aus. Dadurch kann man auch nur ein gewisses Volumen an Luft einatmen. Zuständen kommt das durch eine gewisse Schonhaltung oder längerer Liegezeit bei Krankheit. Ich habe mir dann Übungen zur Lockerung angeschaut und durchgeführt. Danach ging die Atmung schon viel tiefer und leichter. Ich hoffe jetzt, dass genau dieses mein Problem ist und ich nicht noch an Long-Covid hängen bleiben. Ich kann ja Mal eine Rückmeldung geben.

Was würde denn im Einzelnen untersucht?

Hallo, bei mir war es so, dass ich oft das Gefühl hatte oder habe, nicht locker und tief einatmen zu können. Da haben mir letztendlich Faszienübungen geholfen. Ich empfehle allen mit solchen Beschwerden, Verschiedene Übungen auf YouTube von "deine faszien" auszuprobieren. Mindestens die für die Schultern, dAs Schlüsselbein, die Brust, den Rücken und das Zwerchfell:)

Richard-Friedel
Man fasst sich beinahe an die eigenen Nase

1) wenn man auf den Akupunkt GV26 zwischen Nase und Oberlippe einige Minuten lang aufmerksam drückt, so wird die Brust spürbar befreit. Siehe bei Youtube Gach GV26 (https://www.youtube.com/watch?v=PiSq-WnMXjs). Dieser "Fingerzeig" wird in vielen Medizinsystemen wie Shiatsu (Tuina), Qigong und Formen des Yoga aufgenommen.
2)Natürlich will man nicht immer mit dem Finger fast an der Lippe herumlaufen. Man hält die Lippen so, dass dieses Gefühl der Freiheit von Atmnot erreicht wird.
Es gibt ja Übungsmethoden zum Steigern des Lippendrucks bei Asthmatikern. Man hat etwas anderes als den definitiv nicht heilenden Spray für Heilzwecke zur Hand. Siehe http://tinyurl.com/oc9nn38 und http://tinyurl.com/nejh8sp) Laut dem lustigen Video http://tinyurl.com/l2ebhpc kann man auch einen japanischen Schnuller verwenden. Das wortwörtliche Verständnis von "steife Oberlippe" wäre kein Irrtum.

Hast du mittlerweile rausgefunden was es ist?
Ich habe seit 1, 5 Jahren immer wieder Atemnot, auch völlig unabhängig von Zeit und Ort, mal ist es für Wochen weg, mal habe ich es mehrere Tage am Stück. Lunge, Herz, Rücken, Schilddrüse wurde alles untersucht. War noch beim Physiotherapeuten, Heilpraktiker, Psychologen und hab einen Allergietest gemacht. Alles soweit okay, nur ein Vitamin D Mangel wurde diagnostiziert, wurde mit Tabletten nach Hause geschickt...

Atemnot könnte eventuell auch psychische Ursachen haben, wenn einem bei einem Gedanken "der Atem stockt" oder "die Luft wegbleibt".

Nicht nur das Herz, sondern auch die Schilddrüse sollte mal gründlich untersucht werden. Das können nämlich auch Gründe dafür sein, dass man unter Atemnot leiden kann.

Und was ist mit dem Herzen? Wurde daran auch schon mal gedacht?

...reib mal vor dem einschlafen die Nasenlöcher ein mit Wick Vaporub, gibt mir Linderung!

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