Hallo Robin!
Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen, denn ich habe mich auch einst in meinen besten Freund verliebt. Ich glaube ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst.
Nach vielen Monaten, in denen ich das für mich behalten habe und in denen es mir immer schlechter ginge, konnte ich irgendwann nicht mehr. Ich habe es ihm dann gesagt, und das ist natürlich alles andere als leicht gefallen, aber eines ist sicher: es war im Nachhinein ein sehr befreiendes Gefühl. Wie Mr Felix sagt, er war natürlich zunächst schockiert, überfordert und wusste nicht, was er sagen soll. Aber nach ein paar Wochen, die für uns beide nicht sehr leicht waren, hat sich das irgendwie gelegt...Er hat es akzeptiert und mir das Gefühl gegeben, dass ich für ihn immer noch genau der gleiche Freund bin wie zuvor. Das war ein sehr wohltuendes und aufbauendes Gefühl.
Ich will dir gar keine Hinweise geben, was du jetzt tun sollst, das musst du selbst wissen, ich will dir nur den Weg aufzeigen, wie ich aus der Situation, die deiner ja scheinbar sehr ähnelt, herausgekommen bin. Wenn du deinem besten Freund voll und ganz vertraust und ihn von ganzem herzen liebst, und du schon darüber nachdenkst, ihm zu sagen, dass du homosexuell bist, warum dann nur die halbe Wahrheit sagen?
Ich würde mich freuen, wenn du dich noch einmal melden würdest und mir/uns sagts, für welchen Schritt du dich entschieden hast. Soweit das möglich ist, beantworte ich dir weitere Fragen sehr gern.
Du schaffst das schon!
Liebe Grüße!