Nach Trennung sehr trauig, ängstlich, einsam und hilflos - was tun?

Hallo,
ich war auf reha mit depressionen und es ging mir danach deutlich besser, ich fühlte mich sehr selbstsicher und zuversichtlich...
dazu hatte ich schon immer den wunsch nach einer beziehung und bin auch in der richtung aktiver geworden, habe einige frauen gedatet, und hatte auch mit einigen was, aber am ende waren es alles nur entäuschungen, haben mich verletzt, und keine war bereit ernsthaft mit mir eine beziehung aufzubauen oder mir auf dauer eine chance zu geben...

diese entäuschungen und kränkungen haben mich zwar immer wieder zurück geworfen ein paar tage, aber dann war schon die nächste da und ich genoss das sich immer was getan hat und die chance auf eine liebesbeziehung da und möglich war...

zuletzt lernte ich jedoch eine kennen die mich nicht wirklich interessiert hat, trotztdem hatten wir eine sexuelle beziehung und sie wollte nach ca 2 wochen mehr von mir und meinte sie wäre verliebt..., ich wollte nach den entäuschungen keine großen gefühle so schnell mehr zulassen und sie wäre ja eigentlich nicht mein frauentyp..., trotztdem war es dann so das ich in der 3. woche gefühle zugelassen habe und mir gerade dann ziehmlich heftig der boden unter den füßen weggezogen wurde, denn sie hatte vor den letzten treffen einen tag zuvor sex mit einen anderen und hat es mir zuerst verheimlichen wollen!

jedoch kippte die stimmung bei ihr zuhause und ich lies nicht locker weil ich spürte das was nicht stimmte und am ende hat sie es zwar als fehler bezeichnet aber keine reue gezeigt und auch den kontakt zu mir einfach abgebrochen, ohne groß darüber zu reden oder sich zu verabschieden, hätte nie geglaubt das gerade sie so reagieren kann und wird, obwohl sie die jenige war die von mir mehr wollte...

seit diesen schock (das es plötzlich aus ist, das gerade sie sowas macht, keine wirkliche reue zeigt und den kontakt abbricht, wo ich mir gerade bei ihr so sicher war das sie mich um jeden preis will) bin ich in einer gefühlten tiefe depression!! hätte es nicht für möglich gehalten das es meinen selbstwert, selbstvertrauen und jede sicherheit so heftig zerstört das ich mich nur noch einsam, trauig, enttäuscht, schwach, hilflos und gekränkt fühle!!

plötzlich habe ich auch körperliche beschwerden, muskelschmerzen, fühle mich schwach, habe wenig lust was zu machen, schlafe in der früh deutlich länger obwohl ich nicht wirklich müde bin, schlafe in der nacht unruhig, fühle mich im eigenen bett derzeit nicht so wohl wie früher. und ständig verspüre ich die angst um die einsamkeit.... das ich keine mehr so schnell kennenlernen werde, das ich mit keiner das erleben werde an zuneigung was ich mit ihr erlebt habe, das mir aber gerade die zuneigung so wichtig wäre und fehlt...

meine ganze selbstsicherheit und zuversicht ist dahin, aufeinmal ist keine frau mehr in aussicht, und es scheint auch nicht so als sich das so schnell ändern würde... untern strich fühle ich mich nur trauig, ängstlich und einsam derzeit und das ganze ist jetzt 6 tage her...

ich bin zwar in therapie 1x die woche aber ja, was mache ich den rest der ganzen woche? egal ob ich rausgehe oder zuhause bin es ist alles irgendwie das selbe und scheint nicht wirklich zu helfen...

kennt wer sowas ähnliches? was hilft? was kann ich tun? was geht bei mir ab? bekomme ich diese zuversicht und selbstsicherheit nicht mehr zurück, denn sie ist plötzlich sowas von weg...!?

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Antworten (3)
Einsamkeit

Lieber night call Da bin ich wieder wie versprochen Ich kann dir jedes einzelne Wort was du schreibst nachfühlen mir ging es ganzgenauso nur war es bei mir einen Ticken schlimmer als bei dir. Was hier zu dir geschrieben wird ist zwar nett gemeint aber es kann sich keiner in dich hinein versetzen so wie ich hier die Antworten gelesen habe. Ich kann es schon nachvollziehen. Wenn du mehr wissen willst melde dich würde mich freuen nicht mehr alleine zu sein mit der Traurigkeit und dem Schmerz. Lg

Einsamkeit

Lieber night call ich schreibe dir gleich mehr dazu lg

Hallo night call,

Erstmal tut es mir leid, dass du Depressionen hast (Depressionen sind echt ein Mistkerl), und auch dass du betrogen wurdest. Wenn es denn Betrug war (ich weiß ja nicht, ob ihr euren Status da schon so einigermaßen definiert hattet). So oder so ist eine Trennung aber natürlich unschön.

Allerdings liest sich dein Beitrag für mich so, dass dich weniger die Trennung an sich runter zieht, als vielmehr die Angst alleine zu bleiben? Ganz ehrlich, das klang alles eh nicht nach einer großen Zukunft. Und vielleicht hat sie das auch gemerkt und deshalb den Schlussstrich gezogen (und vielleicht sogar unterbewusst deshalb was mit jemandem anders gehabt). Ich würde da eher das positive sehen: Es hat gezeigt, dass es für dich klappen kann, dass es eben auch Menschen gibt, die dich toll finden. Diesmal hat es nicht geklappt, aber es ist eine gute Nachricht.

Ich weiß natürlich, dass man unter Depressionen eher die negativen als die positiven Dinge zu sehen neigt, aber vielleicht hilft dir diese Außensicht dennoch ein wenig.

Dass du regelmäßig Frauen kennen lernst wo auch teilweise was läuft klingt im Übrigen auch eigentlich sehr positiv. Das ist deutlich mehr, als viele andere unglückliche Dauersingles auf ihrer "Habenseite" verbuchen können. Um jemanden zu treffen wo es wirklich passt, wo es das Zeug für eine ernste und dauerhafte Beziehung hat braucht es vor allem Glück. Also nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, sondern weiter probieren. So geht es übrigens nicht nur dir, sondern vielen anderen Menschen auch.

Wie du mit den Depressionen umgehen kannst, da kann dir dein Therapeut sicher besser weiterhelfen als ich. Es gibt ein paar mentale Tricks für weniger arge Fälle. Und in schwereren Fällen gibt es Medikation. Aber das zu entscheiden ist an einem Fachmann.

Wie alt bist du eigentlich?

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