Nicht alles nachmachen wollen
Sex- oder Pornofilme sind keine Dokumentationen, sondern Spielfilme, die aufgeilen sollen. Sie arbeiten mit Tricks. Das beginnt damit, dass die Darsteller danach ausgesucht werden, dass sie große Geschlechtsteile haben und viel Sperma abgeben. Vielfach ist Chemie im Spiel (z. B. Viagra). Außerdem kann man die Produktion mehrerer Stunden oder Tage geschickt zusammen schneiden. Oft "kommen" die Darsteller relativ schnell in den ersten Minuten - die Aufnahmen werden aber an den Schluss gestellt. Manche spritzen vor den Aufnahmen rasch ab, damit es nachher länger dauert.
Auch die häufigen Stellungs- und Positionswechsel dienen dazu, die nackten Körper aus verschiedenen Perspektiven zeigen zu können und möglichst viele Zuschauer optimal aufzugeilen. In der Realität entwickeln die meisten Paare gewisse Vorlieben und lassen andere Stellungen weg.
Also: versuch nicht, Pornos nachzumachen. Erkunde gemeinsam mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin selbst Eure Körper und was Euch Spaß macht. So findet ihr auch eure Lieblingsstellung(en) und die werdet ihr immer wieder machen wollen. Sex soll Spaß machen und ist kein Leistungssport. Es gibt auch keine Noten dafür.