Schwere Entscheidung - was soll ich tun?

Ich bin momentan in der 6. SSW. Die Schwangerschaft ist trotz Verhütung entstanden. In Kurzfassung meine Situation: habe einen 7 Monate alten Sohn, bin Alleinerziehend, lebe von hartz4, da noch in elternzeit. Das Baby wäre absolut ungewollt, aber vor einer Abtreibung fürchte ich mich wahnsinnig. Möchte nicht mein Baby töten! Möchte aber auch kein zweites Kind, ohne Partner und ohne Geld. Habe auch Angst meinem Sohn zu vernachlässigen...
Es ist eine so schwere Entscheidung! Bei profamilia war ich schon, aber wirklich geholfen hat es mir nicht. Habe am 2.9. einen Termin zum Abbruch und weiß nicht, ob ich dort wirklich hingehen soll. Der Papa würde sich nicht ums Kind kümmern und viel Hilfe hätte ich von anderen auch nicht.

Dazu kommt die Frage nach dem
Abbruch an sich. Der Arzt würde es ohne Narkose, operativ nur mit einem
Leichten Schlafmittel machen. Hat jemand Erfahrungen damit? Tut es weh?

Antworten (3)
Wie geht es dir

Hallo du liebe,
ob du noch hier liest oder vielleicht doch noch andere möglichkeiten gefunden hast?!! es kann doch nicht sein! eine mama, die ihr baby so gerne bekommen will, muss doch unterstützung bekommen! was meinst du, was wäre eine echte hilfe für dich? du kannst das für dich am besten spüren. ich wünsch dir das, was anscheinend viele andere frauen bei vorabtreibung erlebt haben. schau doch mal auf ihre seite. sie erzählen, wie und was ihnen geholfen hat, dass sie doch noch zu eine ja zu ihrem baby finden konnten, wie sie ihre eigene stärke wieder entdeckt haben. find ich total stark, was diese beratung leistet :-)
in der situation der frauen hat sich oft eine richtige wende vollzogen – das wünsche ich dir von herzen :-) damit du selber heil bleibst und doch noch ein wunder geschieht...
ganz liebe sonntagsgrüße,
mira

Andere möglichkeiten

... so eine entscheidung ist auch wahnsinnig schwer – und es ist wahnsinn, was dir da als frau zugemutet wird :-( du, was du spürst, ist einfach ganz und gar normal. und es schmerzt mich, wie wenig unterstützung du bisher von beratung und dem papa des kleinen bekommen hast.
du bist einfach mama. und musst eine kämpferin sein?!! klasse, dass du dir elternzeit für deinen sohn nimmst. wahrscheinlich verzichtest du auf so manches – dafür, dass du bei ihm sein kannst. und jetzt, alleine, dass du hier schreibst – das heißt doch, dass du spürst, es muss noch mehr geben als du bisher für möglich gehalten hast. ich denke einfach mal so laut.... die angst vor der abtreibung, dass du dein baby dabei nicht verlieren möchtest – da steckt auch eine große stärke drin. sie lässt dich zögern und nochmal neu fragen. dass du hier schreibst, find ich unglaublich mutig :-)
und wenn dich die beratung bei profamilia nicht weitergebracht hat, kannst du dich ja jederzeit nochmal bei einer anderen stelle melden. einfach um noch andere möglichkeiten anzuschauen.
liebe morgen-grüße von mira

Abtreibung

Hallo

Du hast also schon einen Abtreibungstermin. Wie ich es verstehe, hast Du eine Vollnarkose und keine örtliche Betäubung. Der Eingriff dauert nicht so lange, nur etwa 5-10 Minuten. Nach 30 Minuten wachst Du wieder auf. Gelegentlich hat man etwas Schmerzen nach dem Eingriff.

Du fragst Dich, ob Du hingehen sollst. Du bist ungewollt schwanger, alleinerziehend, hast Hartz4. Du musst selber entscheiden, was Du möchtest und abwägen, was für oder gegen ein Kind spricht.

Wünsche Dir alles Gute.

Lieben Gruss

tm

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