Hilfe für Deine Schwester
Hallo,
ich finde es total schön, daß Du Dich dafür einsetzt, daß Deine Schwester Ihr Kind bekommen soll. Somit hat sie schon 2 Menschen, die hinter ihr stehen würden, nämlich Dich und ihren Freund. Du fragst nach Argumentationshilfen.
- Zeige Deiner Schwester auf, daß Abtreibung gegen die mütterliche Natur ist und deswegen es zu körperlichen und psychischen Nebenwirkungen kommen kann. (z.B. Alpträume, Depressionen, Fühlen als Roboter....) einfach, wenn sie dann merkt, da fehlt ein Mensch auf dieser Welt. Es kann mehr Kraft kosten eine Abtreibung aufzuarbeiten, als ein Kind ungeplant großzuziehen.
- Sie möchte Abtreiben, weil sie Angst hat, dann keine Freizeit mehr zu haben. Ihr Leben wird sich durch ein Kind sicher ändern. Aber nicht immer ist veränderung negativ. Vielleicht gibt genau das Kind ihr einen Sinn, für den es sich ziestrebig zu leben lohnt. Sie will das Kind nicht, weil, sie dann weniger Freizeit hat. Aber dies geht auf Kosten des Kindes, das in ihr lebt. Denn diesem wird durch eine Abtreibung die Möglichkeit genommen, das Leben kennenzulernen. Wie es ist Tischtennis zu spielen, Hausaufgaben zu vergessen, Teesorten auszuprobieren, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen.... Sie freut sich noch an den schönen Lebensstunden, und ihrem Kind würde dies verwehrt. Klar ein Kind fordert viel, aber ein Kind gibt mehr zurück an Freude und Glück, als man investiert hat.
-Vielleicht kannst Du Dir in der Apotheke oder bei einem Frauenarzt mal die Entwicklung eines Embryos besorgen. Daß Deine Schwester vor Augen haben kann, was für ein Wunder sich da gerade in ihrem Körper abspielt. Daß dies eben kein gefühlsloser Zellhaufen ist. Sondern, daß es in ihrer Gebärmutter gerade vor Leben sprüht.
Google doch mal mit ihr unter den Begriffen: Ausschabung und Absaugmethode oder Ru486, daß sie einen realen Einblick erhalten kann.Denn alle Abtreibungsmethoden haben etwas gemeinsam, es kann eine Verlusterfahrung für die Mutter werden.
-Vielleicht wäre es für sie ja eine Hilfe in einem Mutter-Kind-Haus in Ihrer Umgebung zu Leben, denn da wären dann noch mehr in ihrem Alter in ähnlicher Situation. Je nach Haus werden da auch unterschiedliche Hilfen angeboten.
Ich weiß nicht, ob Du jünger oder älter bist als Deine Schwester, welche Hilfsangebote könntest Du ihr konkret machen?
Zeige ihr auf, daß es nicht selbstverständlich ist, daß ihr Freund hinter ihr stehen würde, ich höre so häufig das Gegenteil. Und zu 2. lassen sich viele Schwierigkeiten leichter packen.
Ich hoffe Dir ein paar Tipt gegeben zu haben, die Dir weiterhelfen.
Amrei