Ich finde, es hilft mir. Ich war damals beim Laufen immer gefrustet, weil ich viel zu schnell losgelaufen bin und dann nach 5 Minuten schon im Eimer war. Das Problem ist, gerade als Anfänger merkst du nicht, dass du zu schnell läufst, bis du schon aus der Puste bist und nicht mehr kannst, das Ergebnis ist so ein "unfreiwilliges Intervalltraining" (laufen, keuchen, gehen, laufen, keuchen, gehen, ...) ;-)
Die Pulsuhr piepst aber schon, wenn der Puls nur zu hoch ist (deinen individuellen Trainingspuls musst du für dich errechnen, ich hab für mich entschieden, den Maximalpuls nach allen Formeln, die auf Wikipedia stehen zu errechnen, daraus das Mittel zu nehmen, dann über die entsprechenden Prozente den Bereich zwischen Ausdauer- und aerober Zone zu nehmen und noch mal 10 runter weil untrainiert), sprich wenn sich ein so weiterlaufen gleich in zwei, drei Minuten rächen würde, und du kannst schon dann dein Tempo drosseln. Läufst du zu langsam un der Puls fällt unter ein bestimmtes Limit, piepst sie auch. So kannst du dich, wenn du unerfahren bist, schön einpegeln.
Und siehe da, mit Pulsuhr und nach ein paar Trainingseinheiten sofort 30-45 Minuten in (je nach Tagesform und Distanz - auf längeren Strecken bricht meine Durchschnittsgeschwindigkeit noch was ein) 4-5km/h Schnitt. Bestzeit 5km in 30 Minuten, was, wenn ich mir die Zeiten der vergangenen HRS Business Runs so angucke, schon durchaus konkurrenzfähig ist. Für jemanden, der Jahrelang nur auf der Couch gehockt und im Trainingsjahr danach alles nur kein Joggen gemacht hat, garnicht mal übel.