Strengerer Glaube

Die Frage ist insofern nur unzureichend zu beantworten, weil es nicht eine evangelische Kirche gibt. Was wir hier in Deutschland haben ist die sogenannte "unierte Kirche". Die bekanntesten Reformatoren der damals bestehenden Kirche sind Zwingli, Calvin und Martin Luther. Diese Reformer haben zu wesentlichen Glaubensfragen wie zum Beispiel der Kommunion unterschiedliche Meinungen.
Luther steht an sich weitgehend zu der Lehrmeinung der katholischen Kirche. Sein Ziel war primär der Protest gegen den Ablasshandel, eine Spaltung hatte er nicht geplant.

Für Luther war, und das ist Grundlage für die weniger strenge Handhabung in der evangelischen Kirche, ein Vers aus dem Römerbrief ( Kapitel 3, Vers 28 ) wo Paulus schreibt: so halten wir dafür, daß der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. Darum gilt in der lutherischen Kirche der Grundsatz, es kommt nicht auf das Befolgen von Vorschriften an, sondern auf die Taten, die aus dem Glauben geschehen.
Was Luthers Lehren von der katholischen Lehrmeinung ganz fundamental unterscheidet ist, daß er die sogenannte " apostolische Nachfolge" verwirft, worauf sich in der katholischen Glaubenslehre die Unfehlbarkeit der Kirche begründet.
Im Gegenteil zu der oft angeführten Behauptung ist die lutherische Einstellung zur Kommunion gleich der katholischen. Bedeutet, das Abend mal ist kein Gedächtnismal sondern Jesus ist in Wein und Brot zugegen

Hallo.......
Der Glaube alleine macht den guten Christen nicht aus, sondern der Glaube in der Beziehung zu Gott, und das hat wenig mit einer Organisation zu tun, es ist wohl jedes Menschen Privatsache. Steht nicht im neuen Testament Korinther 13 ..???." und wenn ich allen Glauben hätte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts".
ade

siggi80