Ist christliche Missionierung überflüssig?
Als Christ bin ich mit meinem Glauben glücklich. Im Gespräch mit Andersgläubigen oder Atheisten geht es um Austausch lebenswichtiger Grundlagen. Es geht um Fragen, wie z.B. gibt es Gott, was will Gott, Sinn des Lebens, Bedeutung von Jesus Christus. Die Weitergabe von Informationen, die sich auf die Bibel bzw. meinen Glauben stützen, ist Missionierung. Es geht ganz sicher nicht um Rechthaberei. Wer es hören möchte - gut. Wenn es jemand nicht hören möchte, ist seine Haltung zu respektieren. Das verstehe ich unter Missionierung.
Diese geschieht im übrigen auch durch Taten z.B. im Bereich sozialer Hilfen. Auch dann passiert es durchaus, dass mich Menschen nach meinem Hintergrund fragen.
Missionierung bedeutet sinnvolle sowie zielgerichtete Kommunikation durch Wort und Tat. Jeder Mensch sollte die Chance haben, möglichst alles Wichtige über Gott und Jesus Christus zu erfahren. Warum? Damit sich jeder Mensch entscheiden kann, wo er die Ewigkeit verbringen will.
Übrigens - man kann keinen Menschen bekehren. Dass muss jeder Mensch für sich entscheiden. Missionierung, wie im Mittelalter (mit dem Schwert), geht ganz sicher an Zweck und Sinn einer christlichen Mission vorbei. Sicherlich ging es damals mehr um politische Macht und andere weltliche Ziele, aber sicher nicht um Jesus Christus, auch wenn das der angebliche Inhalt der Mission gewesen sein soll.