Trennung trotz Liebe?

Liebe Sheila,
danke, für Deine Antwort. Unsere Lebensgeschichten sind ja fast identisch, auch von den Jahren/Zeitabständen her ....:-)
Naja, inzwischen ist meine Mail über ein Jahr her und mir geht es heute viel viel besser. Ich habe mich getrennt und das war die richtige Entscheidung!! Die schmerzhaften Zweifel beherschen nun nicht mehr mein Leben und ich fühle mich wohl, allein mit meinen zwei Kindern!! Wenn ich an Ihn denke spüre ich zwar immer noch die Liebe für ihn in meinem Herzen aber für mich und mein Leben war es einfach nötig, diese Entscheidung zu treffen. Vor allem habe ich mehr gelernt, mich selbst zu lieben und das stärkt ungemein!!!
Ich wünsche Dir für Deine kommende Zeit viel Kraft und ganz viel Gottes Licht&Liebe :-)
elisa

Hallo Elisa!
Ich (30) kann dir zwar nicht wirklich einen Rat geben, doch mir geht es ähnlich wie dir.
Ich habe mich vor 3 einhalb Jahren von meinem Mann getrennt. Habe 2 Kinder mit ihm (heute 5 und 6 Jahre). Der Grund das ich die Scheidung wollte, war der Nachbar der nebenan einzog. Ich verliebte mich damals promt in ihn, sowie er auch in mich. Doch musste ich auch schnell feststellen, das wir verdammt unterschiedlich sind, und uns enorm und oft stritten. Dennoch liebe ich ihn sehr. Doch gestern hab ich einen Schlussstrich gezogen, da ich einfach nicht mehr weiter weiss und das Gefühl habe es drehe sich alles im Kreis. Mir geht es zwar nich wirklich gut dabei, aber einerseits ist mir auch klar, das ich nicht den Rest meines Lebens so weiter leben mag. Also muss ich da nun wohl durch. :-(
Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung.
Liebe grüße, Sheila

Liebe Elisa, ich bin männlich (49), war sieben Jahre mit meiner Partnerin (37) zusammen, davon das letzt halbe Jahr(!) in gemeinsamer Wohnung. Sie hat 3 Kinder aus erster Ehe, ich 2 fast erwachsene. Vor drei Wochen haben wir uns getrennt. Der Grund waren die verschiedene Lebensauffassung und -rhytmus.Wir hatten lange eine wunderbare Beziehung und bis zum Schluss guten Sex. Wir hatten keinen Streit, aber wir gerieten zusehends in Konflikt über Fragen des Tagesablaufs, der gemeinsamen Tätigkeiten, kurz wir entwickelten uns in verschiedene Richtungen. Mein Verhältnis zu den Kindern spielte auch eine Rolle, ich wollte den Vater nicht ersetzten, zumal der immer noch da war. Sie machte sich ähnliche Gedanken wie Sie, und das über längere Zeit (Jahre). Jetzt hat sie die Sache beendet (zu meiner grenzenlosen Überraschung...).Sie meinte, ich bremse sie und sie wolle nicht länger der unwillkommenen Antreiber spielen.Das Zusammenwohnen verschärfte die Situation dramatisch.
Ich schreibe Ihnen, weil mich Ihre Frage an unsere Situation erinnert. Raten kann ich Ihnen nichts, aber Zweifel an der Beziehung werden nicht kleiner, wenn die Hoffnung auf Besserung nicht da ist. Alles Gute