Verliebt in einen Menschen mit Leberzirrhose

Ich vor ein paar Monaten einen Mann kennengelernt und mich sehr in ihn verliebt, er hat eine Leberzirrhose und bislang standen die Cahncen schlecht. Er ist ein wunderbarer Mensch, ich bin so gerne mit ihm zusammen und ich habe große Angst ihn zu verlieren. Er hat bereits Varitzen, die aber bissher gut behandelt worden sind. Der letzte Krankenhausbesuch hat ergeben, das er evtl. bei Einhaltung aller Auflagen, keine Lebertransplantation braucht, es sei genug regenierbares Geweb vorhanden. Für mich war es ein Gottes Geschenk als ich das hörte. Aber nun hat er vor ein paar Tagen Blut gespuckt und nimmt relativ schnell ab. Er war beim Hausarzt, hat dem aber wohl verheimlicht, dass es ziemlich viel Blut war, dass er erbrochen hat. Seine Auflagen hält er weitestgehens ein, ist trocken, versucht sich gesund zu ernähren, dass einzige ist das rauchen, das hat er reduziert aber schafft es noch nicht ganz aufzuhören.
Ich bin so verzweifelt, unsere Beziehung ist so frisch, ich will so gerne viel Zeit mit ihm verbringen, aber die Angst das alles durchzustehen und dann ihn irgendwann zu verlieren ist so groß. Er ist auch so ein Einsiedler, will immer stark sein und alles mit sich selbst ausmachen, spricht viel zu offen und zu oft über den Tod und für mich ist das unerträglich. Ich weiß garnicht genau wie ich damit umgehen soll. Wenn ich mich dieser Beziehung voll und ganz hingebe, muss ich damit umgehen können ihn zu verlieren. Die Hoffnung war so groß und jetzt ist wieder geschrumpft, weil ich nicht genau was er jetzt wieder hat und sich nicht schnell genug behandeln lässt. Habe auch schon über Trennung nachgedacht, weil ich das nicht aushalten will aber ich das schaffe ich nicht, habe ihn so sehr lieb und er ist der beste Mensch, der mir je begegnet ist. Aber ich habe solche Angst das er mir zu schnell unter den Händen wegstirbt und kann irgendwie nicht wirklich helfen. Ich suche hier Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und vielelicht den ein oder anderen Rat für mich haben.

Antworten (1)
Spezialklinik

Hallo,

vielleicht kann ich Ihnen einen Tipp geben.

Meine Schwester kam damals auch wegen Blutungen aus der Speiseröhre in einer Klinik. Bekam Bluttransfusion/kam am Tropf und durfte 4 Tage nichts essen
. Am 5.Tag bekam sie plötzlich orale Kost, obwohl sie uns vorher am Telefon sagte-sie dürfe nichts essen. Abends bemerkte ich am Telefon ihre Atemnot(angeblich hustete sie schon mittags oft). Ich rief meine Mutter an-sie sollte nach ihr schaun, weil sie näher a.d.Klinik wohnt.
In ihrem Zimmer lag ein zerrissenes Oberteil und auf d.Tisch 1 Pillenmörser. Laut Aussage v.Ehemann meiner Schwester, bekam sie um 22 Uhr ein Beruhigungsmittel vom Chefarzt.
Später machte er aber noch eine Aussage, man habe sie im Zimmer gefunden( konnte ja nicht mehr laufen u.hatte Einzelzimmer.) Reanimation.(wann??)
Sie lag nun im künstl.Koma auf der Intensivstation. Der diensth.Arzt: Ja, Frau..ist Alkoholikerin, mussten Essensreste absaugen(wann haben die das gemacht, frag ich mich??)jetzt Lungenentzündung, nur noch 10%tige Überlebenschance. Wir wissen, das sie keine große Trinkerin gewesen sein kann. Noch am Abend verstarb sie- den Ehemann sahen wir nicht.
Durch die gegebene Schweigepflicht erfuhren wir den "Hergang des Todes"nicht.(aber angebl.Leberzirrhose lt.Aussage v.Ehemann).Dieser schlimmer Mann, der uns alles verheimlichte und uns belog sie-sei auf den Weg der Besserung!!(sprach i.d.Ehe schon von Scheidung!!!)
Was ich Ihnen sagen will-sie starb einsam und allein!

Bitte suchen Sie eine Spezialklinik für Ihren Freund-lassen Sie ihn niemals allein- besuchen Sie ihn oft.
Es ist nie zu spät, wenn man alles richtig macht.
Zu empfehlen wäre das UNIklinikum Essen. Oder das Hyssenstift-Krankenhaus in Essen- die sollen auch sehr nett und gut zu Leberzirrhose-Erkrankten sein.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Freund, alles Gute.
Gemeinsam schaffen Sie, ein positives Ergebnis!!

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