Nasentropfen oder -spray
Was man vorzieht zu benutzen ist eigentlich Geschmackssache. Die richtige Anwendung ist entscheidend. Nasentropfen sollte man immer mit in den Nacken gelegtem Kopf in die Nase einträufeln und einen Moment in dieser Stellung verweilen, damit die Tropfen durch die Nase in den Rachenraum rinnen können. Gleichzeitig gelangen die Tropfen in den Bereich der Eustachischen Röhre (Verbindungsgang zwischen Mittelohr und Rachenraum), die im Falle eines Infektes dazu neigt zuzuschwellen. Die Folge kann eine Mittelohrentzündung sein. Der Vorteil von Nasensprays liegt darin, daß der Sprühnebel besser in die Nasennebenhöhlen gelangt, welche in der Regel im Falle eines Infektes ebenfalls befallen sein können. Süchtig wird man von Nasentropfen oder -spray nicht. Es kann sich jedoch ein sogenannter medikamentöser Schnupfen einstellen, wenn diese Präparate zu lange angewendet werden. Die Folge zu langer Anwendung ist das genaue Gegenteil dessen, was diese Präparate verhindern bzw. beseitigen sollen: die Schleimhäute schwellen an und die Dosis, die zum Abschwellen benötigt wird, muß immer stärker sein. Generell sollten diese Arzneien nie länger als 3 Tage angewendet werden. Eine gute Alternative sind Nasenduschen, mit denen die Nasengänge mittels einer Lösung gespült werden. Diese Spülungen sind sehr angenehm und belasten nicht die Schleimhäute.