Antwort von unicycle-girl ist leider falsch
Hallo Daniel,
die Antwort von unicycle-girl ist leider falsch.
Richtig ist, dass ein Liegerad nichts mit einer Behinderung zu tun hat. Viele Menschen denken sogar im ersten Moment, man müsste besonders "geübt" sein, um ein solches Fahrrad zu fahren, auch das ist falsch.
Die meisten lernen es in Sekunden und ein Umstieg von einem "üblichen" zu einem Liegerad ist vergleichbar zu einem Umstieg von Hollandrad zu Rennrad.
Es ist auch genau so verkehrssicher wie jedes andere Fahrrad auch. Verkehrssicherheit ergibt sich aus den vorgeschriebenen Anbauteilen wie Bremsen, Licht und so weiter. Vielleicht meinte unicycle-girl die "passive" Sicherheit, also das "Gesehen-werden". Da gibt es kleine Unterschiede, vor allem zwischen sogenannten "Tiefliegern", also sehr sportlichen und sehr tief gebauten Liegerädern. Liegeräder mit "normaler" Sitzhöhe haben auf Radwegen die gleichen "Probleme", hinter den zunehmend sehr hoch gebauten neueren PKWs gesehen zu werden und etwas zu sehen. Auf sehr schmalen und holprigen Radwegen muss man mit keinem Fahrrad fahren, wenn es zu gefährlich ist - und das ist es meist.
Über Land bzw. auf schönen offenen Strecken sind Liegeräder eine Offenbarung, weil man luxuriös sitzt und keine Sitzbeschwerden und Nacken- und Schulterverspannungen mehr hat.
Wer also Lust darauf hat, auch mal Strecken von mehr als 30 oder gar 50 Kilometer ohne Wehwehchen zurückzulegen, für den ist ein Liegerad eine tolle Sache.
Viele Grüße, S.F.