Weihnachtsbrauch Rauhnächte

Ein Rheinischer Weihnachstbrauch der aber auch im Alpenländischen Raum verbreitet ist und in katholischen Gegenden noch gemacht wird ist das "ruuche" bzw. Rauhnächte im Alpenland.
Ein Rauchgefäss wird mit ein Stück Glühkohle und Weihrauch gefüllt und damit geht man durch alle Räume und Ställe des Hauses voran jemand der mit einem Palmsträuschen (von Palmsonntag) Wasser sprengt.Dabei werden Gebete gegen Unheil und böse Geister gesprochen.
Tradition hat auch das Heiligabend essen.Bis Mittag ist strenger Fasttag und am Abend isst der Rheinlaender meist kalte Sachen wie Heringssalat, geräucherten Aal und Fisch, Ädäppelschloot med Wööschje, Tartar und natürlich ein lecker Wein oder Bier.

Antworten (1)
Tradition

Das "Ruuche" war mir nicht geläufig, wohl aber das kalte Essen am Heiligen Abend.
Das Christkind kam immer in der Zeit, in der wir in der Kirche waren.
Wenn wir das Haus verließen machten wir alle Lichter aus und wenn wir dann heim kamen, waren die Lichter am Baum an - das war das Zeichen, dass es da war. Wir mussten aber immer im Flur warten. Mutter pirschte sich dann immer in die Wohnung und schaute nach, ob es schon weg ist - wir wollten es ja nicht bei der Arbeit stören.

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