Welche Risiken gibt es in der Schwangerschaft bei älteren Frauen?

Hallo!

Die Freundin meines Vaters ist jetzt überraschend schwanger geworden. Das Kind war nicht geplant, aber die beiden möchten es jetzt trotzdem bekommen. Ich bin da allerdings etwas skeptisch, da die Freundin meines Vaters schon Ende 40 ist und ich mal gehört habe, dass es ab einem bestimmten Alter ein größeres Risiko gibt. Aber welche sind das genau?

Antworten (7)
@ShockZz

Natürlich ist es so, daß Kinder mit Down-Syndrom oft ganz besonders liebe und freundliche Kinder sind. Auch ich habe schon solche Kinder kennengelernt und war ganz überwältigt von ihrer liebevollen, offenen Art. Daher denke ich, ist die Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch in einem solchen Fall auch so besonders schwer, da man ja nicht vorraussehen kann, wie umfangreich die Behinderung sein wird. Auf keinen Fall sollte man Mütter verurteilen, die sich gegen das KInd entscheiden, wenn sie erfahren, daß etwas nicht in Ordnung ist. Wenn eine Frau es sich nicht zutraut, einem behinderten Kind gerecht zu werden, ist das ganz allein ihre Entscheidung!

Risikoschwangerschaft bei älteren Frauen

Ich bin der Meinung, die Entscheidung, ein behindertes Kind auszutragen, sollte wirklich jeder Frau selbst überlassen werden. Ich glaube, diese Entscheidung zu fällen ist schwer genug, daher sollte jeder außenstehende sich mit einer Verurteilung zurückhalten! Es gibt auch Frauen, die an der Entscheidung, ein schwerbehindertes KInd zu bekommen, hinterher zugrunde gegangen sind und selbst sehr krank wurden. Falsches Heldentum und zuviel Rücksichtname auf die Gesellschaft ist in einem solchen Fall völlig unangebracht

Hallo! Eine Tante von mir war Mitte 40, als sie noch mal schwanger wurde. Das Kind hatte dann auch das Down-Syndrom, und alle waren erstmal entsetzt. Aber jetzt ist der Kleine aus der Sippe überhaupt nicht mehr wegzudenken. Der ist viel liebevoller und offener als alle anderen, wohl, weil er behindert ist. Ist ja auch egal. Was ich damit sagen will ist, dass es gar nicht so schlimm sein muss, wenn ein Kind behindert auf die Welt kommt.

Luthia hat zwar Recht mit ihrer Besorgnis, aber sie sollte die beiden nach Kräften unterstützen und ihnen sagen, dass sie es gut findet, dass sie dieses ungeplante Kind bekommen wollen.

@pete5

Das habe ich auch gedacht. Vielleicht sollte man auf diese Fruchtwasseruntersuchungen ganz verzichten. Sie sind ja doch nur dazu gut, ein möglicherweise krankes Kind doch noch schnell abtreiben zu können.

Hut ab davor, sich in diesem Alter für und nicht gegen das Kind zu entscheiden! Das würden wohl nicht viele Paare tun. Hoffentlich werden dein Vater und seine Freundin auch dann noch zu dem Baby stehen, wenn der Arzt eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht hat und sich eventuell herausstellt, dass das Kind nicht ganz gesund ist.

Kind mit Behinderung

Hallo Luthia, das Problem bei solchen Schwangerschaften ist, dass es überdurchschnitlich viele Kinder mit Behinderung gibt. Am Bekanntesten ist das Down-Syndrom (früher Mongoloismus). Und mit Ende 40 ist die Freundin deines Vaters auch wirklich nicht mehr die Jüngste, weshalb eine so späte Schwangerschaft auch für sie selbst unter Umständen sehr belastend sein kann.

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