Beckenbodenübungen in den Alltag einbinden
Das ist gut, Beckenbodenübungen, die man zu Hause am besten in den Alltag eingebinden kann, sind ideal!
Der erste Schritt für jede weiter Beckenbodenübung sollte so weit wie möglich eine aufrechte, gerade Haltung des Körpers sein. Zum Aufrichten der Wirbelsäule kann ein Buch oder Reissäckchen auf dem Kopf eine Orientierung/Steckimpuls sein. Durch die aufrechte Körperhaltung sitzen die Bänder und Muskeln des Beckenboden in optimaler Position, um eine bestmögliche Haltespannung aufzubauen.
Eine Vielzahl an Beckenbodenübungen sind spürige Übungen, die zuerst die Wahrnehmung, für die uns bisher so unbekannte Beckenbodenmuskulatur, schulen sollen und gleichzeitig bereits für zarte Anspannungsimpulse sorgen. Durch die Wahrnehmungsübungen lernen wir bereits diese Muskulatur subtil anzusteuern.
Die Augen für mehrere Atemzüge schließen und in Richtung Beckenboden spüren, was dort durch die normale Ein- und Ausatmung alles bewegt wird! Das dorthin spüren gelingt wahrscheinlich nicht beim ersten Mal, doch nach und nach immer besser. Mit einem zunehmenden verbesserten Gespür könnten wir uns stehend, sitzend oder liegend auf einer Blumenwiese mit vielen kleinen bezaubernd blühenden Blumen vorstellen. Diese duftenden Blüten, stellen wir uns vor, während der Ausatmungsphase mit der Beckenbodenöffnung einzelnd abzuzupfen. In der Einatmungsphase wird die Muskulatur wieder entspannt. Durch diese wundervolle zarte Übung regelmäßig ausgeübt vollbringen Sie schon einen wichtigen ersten Schritte für einen haltgebenden Beckenboden!
Später kommen dann weitere Übungen dazu, wobei es nicht darum geht das Gesäß oder die Bauchmuskulatur zu stärken. Diese Muskeln bleiben entspannt, nur die Beckenbodenmuskulatur wird angesteuert. Da das anfangs nicht immer gleich gelingt und schnell mit Gesäßspannung verwechselt wird, ist es sinnvoll sich ersteinmal langsam vorzufühlen und die richtige Muskulatur zu orten.