Haarausfall und Ernährung
Lassen Sie sich nicht verrückt machen. Von heute auf morgen werden Sie keine Glatze kriegen. Gut, dass Sie schon beim Arzt waren. Wenn er eine Ursache feststellen konnte, wird er auch einen geeigneten Therapievorschlag parat haben.
Unabhängig davon, sollten Sie auf Ihre Ernährung achten. Wenn unsere Nahrung mehr aus säurebildenden als aus basischen Speisen besteht, kommt es zu einem Säuren-Überschuss im Körper.Ist das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen gestört, schaffen wir eine solide Basis für späteren (meist zeitversetzten) Haarausfall. Der eine reagiert hier empfindlicher als der andere. Sieht unser Körper sich genötigt, gegen die Säure anzukämpfen, kommt es zu einem Verlust an Mineralstoffen im Gewebe, da unser Körper diese Mineralstoffe benötigt, um Säuren und Gifte unschädlich zu machen. Wenn wir unsere Mineralstoff-Depots durch gesunde Nahrung nicht wieder auffüllen, kann Haarausfall die Folge sein.
Sie sollten sich überwiegend basisch ernähren, aber auf keinen Fall alle säurebildenden Lebensmittel vom Einkaufszettel streichen, denn einige Säurebildner enthalten wiederum wichtige Vitamine und Nährstoffe für den Haarwuchs. So sollten Sie die Säurebildner Fisch, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Nüsse und Reis regelmäßig verzehren, hingegen aber Fastfoold, Toastbrot, Alkohol zuckerhaltige Limonaden und Süßigkeiten stark einschränken. Um die säurebildenden Lebensmittel wieder auszugleichen, sollten sie viel Basisches verzehren, also Obst und Gemüse, Kartoffeln etc.
Hier ist allerdings etwas Geduld gefragt. Sie können durch gesunde Ernährung eine Besserung erzielen bzw. die Behandlung des Arztes damit unterstützen, aber der Erfolg wird sich frühestens nach 6 Monaten konsequenter Berücksichtigung zeigen.
Herzliche Grüße
Christiane