Zuerst gab's eine Voruntersuchung. Da wurden die Einzelheiten besprochen (keine relevanten Vorerkrankungen, keine Allergien oder Medikamentenunverträglichkeiten, Durchführung unter örtlicher Betäubung und die Art der Ausführung, radikale Beschneidung, high and tight). Auf meinen Wunsch hin sollte es auch wirklich straff gemacht werden. Nachdem alles abgeklärt war, bekam ich einen Op-Termin, etwa 2 Wochen später. Jetzt war mir klar, dass meine Beschneidung, mit der ich lange aus Unsicherheit gezögert hatte, nun wirklich durchgeführt wurde. Der Termin stand, und danch würde ich unwiderruflich beschnitten sein.
Als der Termin näher rückte, war ich schon etwas aufgeregt. In der bevorstehenden Badesaison würde die Veränderung beim Umkleiden nicht zu verbergen sein.
Am Vorabend habe ich dann die geforderte Intimrasur vorgenommen.
Am nächsten Tag war es so weit. Ich begab mich in die Arztpraxis. Beim Empfang sagte ich selbstbewusst, dass ich zur Beschneidung komme. Ich musste noch mal im Wartezimmer Platz nehmen. Dann wurde ich ins OP-Zimmer gerufen. Die Op-Schwester bat mich, mich bis aufs Unterhemd zu entkleiden, während sie ihre sterile Op-Kleidung anzog. Anschließend legte ich mich auf den Op-Tisch, und die Schwester machte auf dem Nebentisch einige Vorbereitungen.
Dann kam der Arzt und erklärte mir den Ablauf. Er habe ein elektrisches Gerät, um Gefäße zu veröden, was ein knackendes Geräusch verursacht. Er werde mir jetzt die örtliche Betäubung in die Peniswurzel spritzen, Die Kanüle würde er zunächst stecken lassen, um bei Bedarf nachspritzen zu können. Ich würde keinen Schmerz verspüren, wohl aber merken, dass er da unten arbeitet. Dann zog er meine Vorhaut hinter die Eichel zurück. Dann spritzte er die Betäubung und begann mit der Operation. Alles lief ganz ruhig ab, und meine anfängliche Aufregung verflog recht schnell. Ich spürte absolut keinen Schmerz, ab und zu ein gewisses Drücken. Ich hörte das Gerät knacken. Alles lief ganz ruhig ab. Nach ca. 10 Min zuckte ich etwas, und der Art spritzte etwas Betäubungsmittel nach. Nach etwa 15 Minuten meinte der Arzt, es sei fertig, ich könnte das Ergebnis betrachten. Das war mein Augenblick der Wahrheit. Ich hatte keinen Rüssel mehr, nein da war gar keine Vorhaut mehr. Ich sah meine frei liegende Eichel und eine frisch vernähte Narbe am glatten Schaft. Das war ein ganz neuer, ungewohnter Look. Dann erhielt ich einen festen Verband, der ein zu starkes Anschwellen vermied. Der Verband hatte vorn ein kleines Loch zum Urinieren und bedeckte den Penis vollständig. Durch die bedeckte Eichel hatte ich zunächst überhaupt nicht das Gefühl beschnitten zu sein. Aber ich war stolz, dass ich es endlich durchgezogen hatte. Es hatte einigen Mut gekostet, und nun war es endlich gemacht.
Nach 2 Tagen wurde der Verband abgenommen, die Narbe wurde mit einer Kompresse bedeckt, und ich durfte wieder duschen. Es war eine neue Erfahrung, mit bereits frei gelegter Eichel unter die Dusche zu treten und sofort den Duschstrahl zu spüren. Für die Intimreinigung brauchte ich keine Vorhaut mehr zurückzuziehen. Smegma war auch nicht mehr. Das nunmehr beschnittene Glied musste ich nur einseifen und abspülen. Ungewohnt war auch, dass ich die Eichel danach nicht mehr mit Vorhaut bedecken konnte und diese einfach frei bleiben musste. Aber etwas blau und geschwollen war das gute Stück immer noch.
Nach 7 Tagen lösten sich die Fäden auf, und die Verfärbungen und Schwellungen waren weitestgehend weg. Ich hatte den Eindruck, dass es jetzt so aussah, wie bei jedem, der schon länger beschnitten war, auch. Bei der nächsten Nachuntersuchung war alles in Ordnung. Jetzt hatte ich realisiert, dass ich wirklich beschnitten war.