Abtreibung - Utrogest

Ich fand beide stile nicht nett.
aber ja, hören wir auf, denn es ist wie gesagt sinnlos (thread alt) und ot.
schönen nachmittag noch!
jessica

Mir hat der Stil von Emilias Beitrags nicht gefallen. Keine Sachargumente, keine Empathie, gar nix. Nur Schmähungen und Lächerlichmachen.

Was den Thread angeht: Ich war einer der ersten, der darauf reagiert hat. Auch damals ein wenig angesäuert. Ich krieg einfach zuviel, wenn einer in seiner Ignoranz von einem Zellhaufen spricht, über den er glaubt verfügen zu können wie über ein Stück Steak, weil er es bezahlt hat; insbesondere, da ich selbst zwei Kinder habe.

Aber genug jetzt von dem Off-topic-Gebashe; ich halt jetzt meine Klappe.

Häh, schon mal dran gedacht, dass sie vllt einfach grad hier reingeschaut hatte?
ich z.b. schau eben wieder auf diese seite und lese deinen beirag, den du vor 3 minuten geschrieben hast. habe aber nicht die ganze zeit die seite beobachtet. im internet ist das eben so, man weiß nicht, wer wann was gelesen hat.
da scheinst dich ja sehr angegriffen zu fühlen. warum nur?

ausserden moeche ich dich und auch grade emily, die den thread ausgegraben hat, drauf hinweisen, dass der von anfang april ist. antworten sind also eh sinnlos. sowohl emilys als auch deine ellenlange. und nett ward ihr alle 2 nicht.

Stimmt, ich versuche hier die Threads, in denen ich was geschrieben habe, auch zu verfolgen. Ich habe aber auch nie behauptet, dass ich meine Zeit nicht vergeuden will. Normalerweise versuche ich, auf ernstgemeinte Beiträge auch gut zu antworten und dem Gesprächspartner Achtung entgegenzubringen.

Aber für jemanden wie "Emilia", die sich ja angeblich nichts aus meinen Beiträgen macht und alles ins Lächerliche zieht, war sie schon erstaunlich schnell mit einer Reaktion auf meinen Beitrag zur Stelle...

Manche nutzen halt ihre Lebenszeit unter anderem dazu, anderen Menschen zu helfen, andere dazu, die Meinung anderer ins Lächerliche zu ziehen und ihnen das Leben schwer zu machen...

Der einzige, der hier stets prompt antwortet, bist doch du, marsupi.....

...Deine Reaktion spricht für sich - gehst Du so mit allen Menschen um?

Rassismus und die Haltung hinter der vorbehaltslosen Abtreibung (a la "mein Bauch gehört mir") haben die gleichen Wurzeln im Denken - die Du ja mit Deiner Antwort wieder schön demonstrierst.

Kannst gerne noch was schreiben, wenn Du Deine wertvolle Lebenszeit dafür opfern willst (komisch, immerhin hast Du recht prompt auf meinen Beitrag reagiert, scheinst also nicht viel zu tun zu haben, außer in den Foren zu lungern), aber ich denke ich werde nicht mehr darauf reagieren...

Ach übrigens: Ich schreibe meistens so lange Beiträge, nimm's nicht persönlich... ;-)

Abtreibung mit Rassismus vergleichen, DAS ist tump und lächerlich! :D
Und wie viel du geschrieben hat... Süüüüß, wie du dich für das ungeborene Leben einsetzt... :D
Habe aber leider weder Zeit noch Lust, deinen Nonsens jetzt komplett durchzulesen. Vielleicht denke ich nochmal dran, vielleicht auch nicht. Eher nicht. Dafür ist dein Schmarrn zu unwichtig und wahrscheinlich zu lächerlich.
Viel Spaß noch beim Vergeuden deiner Zeit!

Ich weiß ja, Dein Beitrag war bewusst provozierend formuliert und ich bin jetzt auch noch so blöd, auf diese tumben Argumente zu reagieren. Aber um der ungeborenen Leben willen, die keinen Fürsprecher haben, und wegen der Auswüchse, die das von Dir verkörperte Denken mitbringen kann, mach ich mir mal die Mühe...

Es gab mal eine Zeit, da hat man den Gedanken verbreitet, dass schwarzhäutige Menschen eigentlich keine Menschen seien, und dass sie auch Schmerz nicht so spürten wie die Weißen. Daher konnte man sie guten Gewissens aus ihrer Heimat deportieren, als Massenfracht per Schiff verschicken, auspeitschen, schlagen, unterdrücken, quälen.

Es gab mal eine Zeit, da dachte man, es gebe nur eine Herrenrasse, die die Spitze der Evolution darstelle, und alle, die dieser Rasse nicht angehörten, seien minderwertiges Leben, und man tue der Welt und der Natur noch einen Gefallen, wenn man dieses "lebensunwerte Leben" möglichst effizient ausrotte. Und so wurden Menschen denunziert, verfolgt, gefangengenommen, Vernichtungslager gebaut, die Öfen angeheizt, und das nicht nur in Deutschland.

Und, damit es etwas medizinischer wird: in der gleichen Zeit hat man psychisch Kranke und Behinderte dazu benutzt, mittels grausamster Experimente und teils ohne Anästhetika die Wirkung neuer ballistischer, biologischer und chemischer Waffen zu erproben, Anatomiestudien und Amputationen zu betreiben. Alles mit dem Ziel, der Herrenrasse zu dienen und die von Dir erwähnte DNA sauber zu halten.

Im gleichen Atemzug hat man seine eigene Meinung für die allein geltende deklariert und alle Abweichler ihrer Ämter enthoben, alle abweichende Kunst verboten, die Betroffenen zur Emigration gezwungen, wenn man sie nicht gleich, zusammen mit Sinti und Roma, bekennenden Christen, Homosexuellen und anderen "entarteten" Naturen, in Konzentrationslager gesperrt und gefoltert hat. Die Folterknechte fühlten sich noch dazu total im Recht und viele hatten sogar Spaß bei der Sache...

Emilia, sei froh, dass es solche "lächerlichen" Leute wie die Abtreibungsgegner gibt. Vielleicht wird Dich irgendjemand auch mal zu einer simplen Ansammlung von Zellen erklären, die ruhig beseitigt werden kann (nach Deinen Argumenten bist Du das ja auch, denn nach der Befruchtung geschieht nichts Wesentliches mehr, was eine neue Daseinsform begründen könnte). Dann wäre es gut, wenn jemand aufsteht und für Dich eintritt.

Leider haben das in der Vergangenheit die Menschen nicht immer früh und vehement genug getan. Weiter sage ich jetzt nichts dazu.

...

Wenn sie abtreiben will, dann darf sie das. Klar ist es ein Zellhaufen. Es ist eine sich teilende, befruchtete Eizelle - eine Ansammlung von Zellen, die die menschliche DNA tragen. Wer damit ein Problem hat, der hat ein Problem, simple Biologie zu verstehen. Und wen es stört, dass jemand nicht das Wort "Baby" für eine befruchtete Eizelle verwendet, der kann gerne beim Bundestag vorsprechen und verlangen, dass man bereits ab Befruchtung als "Person" gilt. Aber bitte nicht wundern, wenn der Antrag abgelehnt wird.
Lächerliche Abtreibungsgegner...

Hallo

Wenn Du abtreiben möchtest, ist das Dein gutes Recht.

Du musst eine Beratung aufsuchen, z. B. bei Pro Familia. Eine Abtreibung wäre dann 3 Nächte später möglich.

Wünsche Dir alles Gute.

Lieben Gruss

tm

Liebe cupcake,

wie geht es dir inzwischen? warst du beim arzt? ich denke an dich. schreibst du wieder?
liebe grüße von sonnja

Ich denke auch, dass sich cupcake schnellstens in professionelle Hände begeben sollte - nicht nur wegen der Schwangerschaft, sondern vor allem auch wegen ihrer Depression.

Leider hat sie ja am Anfang sehr wenig über sich ausgesagt, wollte nur Infos über Utrogest haben; weshalb man auch nicht ahnen konnte, dass es nicht "nur" um eine Ausbildung und ungewollte Schwangerschaft geht.

Ich denke vor allem daran, was passiert, wenn cupcake ihre Depression eines Tages besiegt und dann erst merkt, was sie sich - und ihrem Kind - mit dem Abbruch angetan hat. Die Auswirkungen auf ihr weiteres Leben, Schuldgefühle und neue Depressionen usw. möchte ich mir gar nicht erst ausmalen...

Abtreibung (und wenn es nur durch die gewollte Einleitung einer Fehlgeburt ist) sollte immer nur die allerletzte Lösung sein.

Gruß
marsupi

Liebe cupcake,
jetzt habe ich erst gemerkt, dass ich etwas ganz wichtiges übersehen hatte: dein freund hat schluss gemacht - ihm wurde "zu heiß" - hätte er doch bisschen was von marsupi! und er ist gesund!? weißt du was, in so einer situation ist der gedanke an "nicht-mehr-leben-wollen" schon fast "normal". du brauchst jetzt wirklich hilfe und unterstützung. bitte bitte mach´dich auf den weg. und wenn es dir schwerfällt, dich aufzumachen, dann bitte einen vertrauten menschen, mit dir zu gehen. das schaffst du!! du hast auch hier geschrieben! bleib´jetzt auf deinen fall allein! du bist eine wunderbare junge frau!
und schreib bitte bitte wieder, sonnja

Hallo, liebe cupcake,
dein thread hat ja bisschen heftig begonnen ;-) umso schöner ist es zu lesen, wie du dich mit dem „papa“ von den beiden kleinen verständigen konntest (marsupi). also keine spur von „ein mensch ist ja nur ….“ – sonst würdest du ja auch nicht in der pflege arbeiten. und höflich und zuvorkommend bist du auch. :-)
wie weit bist du denn in der ausbildung? das ist dein wichtigster plan im moment, oder? die ausbildung unbedingt zuende bringen. obwohl es da ganz sicher möglichkeiten gibt, weil viele frauen in der ausbildung schwanger werden. ich denke, das sollte auch für dich möglich sein. das lässt sich klären. schritt für schritt.
wie geht es dir denn in der pflegeausbildung? das ist ja schon eine große anforderung. wenn du das machen kannst, dann verfügst du doch über eine gewisse stabilität. trotz deiner depressionen.
und wie ist mit denen? bist du wegen der depression in behandlung? hast du damit schon länger zu kämpfen, seit deiner jugendzeit oder so? oder ist das plötzlich gekommen, nach einem einschneidenden ereignis oder so etwas?

bei depression wäre ich mit dem gedanken an abtreibung ehrlich gesagt eher vorsichtig – das könnte sich ganz anders auswirken, als du denkst. einem kind das leben zu schenken, könnte dich aus der tiefe herauslocken. und auf dem weg der fürsorge würdest du lernen (müssen ;-)): du bist kein schlechter mensch, schon gar keine schlechte mutter, sondern du hast die wunderbare bedeutung, für ein kleines menschlein zu sorgen. mal besser, mal schlechter, mal tief gestimmt, mal höher. wie jede mutter. so wie das leben eben auf und ab geht. bei allen menschen, bei dir im moment einige nuancen tiefer ... aber ganz sicher ist: du musst nicht erst etwas werden, nicht einmal gesund – denn es gibt wirklich gute hilfen und unterstützung. da brauchst du jetzt einfach gute beratung von erfahrenen menschen.
das, was du dir wünschst: „Ich wünschte, ich wäre in der Lage, mich mit einem Kind vorzustellen“ :-) - ist auf dem weg, in erfüllung zu gehen.
erstmal braucht es jemand, dem du vertraust und der zu dir steht: wer kommt da in frage? kannst du mit dem kindsvater rechnen? oder ist es eher eine freundin oder deine mama? einen arztbesuch würde ich dir sehr empfehlen, sogar möglichst schnell, wenn du blutungen hast. da geht es ja auch immer um deine eigene gesundheit. und ich glaub´, du warst noch gar nicht beim arzt, oder? wenn du „höchstwahrscheinlich“ schreibst von der schwangerschaftswoche.
liebe cupcake, ich glaube, du kümmerst dich am besten um dich und das kleine gleichzeitig – – das ist für beide das allergesündeste! :-) ihr sollt ja beide eine zukunft haben! und an den blutungen erkennst du, dass das leben ohnehin etwas sehr zerbrechliches und gefährdetes und schutzbedürftiges ist.
also, geh´ notfallmäßig zum arzt, so schnell wie möglich – und schreib´ wieder, ja?!

liebe grüße von sonnja

Hallo Cupkake,
Du traust Dir ein Kind nicht zu. Jeder muß erst in seine Aufgabe hineinwachsen. Auch wenn Du an Depressionen leidest, ist dies mit etwas Hilfe von Außerhalb machmbar. Wie dies bei Dir aussehen kann, dazu kannst Du Dich an ausweg-pforzheim.de wenden, die sind echt einfühlsam.
Liebe Grüße Amrei

Zuerst sollte das Hauptaugenmerk auf die schwere Depression gerichtet werden. Diese Krankheit solltest du wirklich ernst nehmen. Ohne einer schnellen Behandlung wird es überhaupt keine Zukunft geben, mit Kind, oder ohne.
Wir Leihen können deine missliche Lage schlecht beurteilen, aber ich bin mir sicher, daß eine professionelle Hilfe, dich aus dieser scheinbaren Sackgasse heraus hilft.
Alles Gute!
Thomasius

Ich wünschte, ich wäre in der Lage, mich mit einem Kind vorzustellen. Ich traue mir aber nicht zu, 24 Stunden in der Lage zu sein, eine gute Mutter zu sein. Dafür habe ich zu viele Gedanken, die Richtung Selbstmord gehen. Außerdem hat mein Freund Schluss gemacht, als er kapiert hat, was los ist.
Ich muss in erster Linie an mich denken, um in Zukunft ein besserer Mensch und damit vielleicht auch eine bessere Mutter sein zu kommen

Ich hab schon sowas vermutet, dass Deine Wortwahl sowas wie ein Selbstschutz ist.

Aber wenn bei Dir eine Schwangerschaft aufgrund Deiner schweren Depression sowieso nicht ratsam ist - dann geh doch den offiziellen Weg, und lass Dich (wenn auch aus Deiner Sicht vergeblich) beraten.

Ich war vielleicht etwas heftig, tut mir auch leid. Aber als Vater zweier gesunder Kinder (wir hatten auch noch eine Fehlgeburt in der 8./9. Woche) tut es mir weh, wenn Kinder nur als Störfaktor für das eigene Leben und eben - als Zellhaufen beschrieben werden. Es gibt immer noch einen zweiten, aber vielleicht nicht so bequemen Weg, eine andere Perspektive. Man muss nur mal mit den richtigen Leuten reden...

Mit dem Utrogest kenne ich mich auch nicht aus; das sollen Beruferene hier beantworten. Ich denke nur, dass Du das Leiden Deines Kindes dadurch wahrscheinlich verlängerst, weil es nicht die Unterstützung bekommt, die es bräuchte, sondern es schon gegen Deinen Willen und Deinen Körper kämpfen muss...

Nein. Das ist kein Zellhaufen. Für mich fühlt sich das im Bauch einfach nicht an wie ein Baby (und bei meinen Plänen ist es vielleicht auch besser, dass ich bei der Wortwahl bleibe... ja, um mich ganz egoistisch selbst zu schützen). Wenn ich dich (und andere) persönlich beleidigt habe, tut es mir außerordentlich Leid.

Ich habe bereits einen Termin zur SKB am Montag. Mich interessierte bloß, ob die Anwendung von Utrogest verpflichtend sei, sollte mein Arzt mir das verschreiben, obwohl für mich feststeht, dass ich dieses Kind nicht austragen will. (Nebenbei ist es für das Kind wirklich besser, da ich schwerst depressiv bin)

Ok, aus Deinem Text ist unschwer zu erkennen, dass Du fest zur Abtreibung entschlossen bist.

Wenn Du Dein Kind töten willst - bitteschön. Aber nenn es nicht Zellhaufen. Oder ist das hier ein Zellhaufen:

https://famigros.migros.ch/de/schwangerschaft/schwangerschaftskalender/schwangerschaftskalender/woche-6.html

???

Warum gehst Du nicht einfach, statt Dein Kind langsam absterben zu lassen, zur Schwangerenberatung, jammerst denen was vor und bekommst dann eine 1 a Abtreibung genehmigt, mit Narkose, Abtreibungswehen, Absaugen und allem was dazugehört?

Aber vielleicht ist es besser für das Kind, gar nicht erst geboren zu werden, bei der Gefühllosigkeit, die seine Mutter ihm schon jetzt, wo es den größten Schutz bräuchte, entgegenbringt...

Sorry, ich weiß, dass es viele Nöte bei ungewollten Schwangerschaften gibt, und man nicht gleich mit der Moralkeule kommen sollte. Was mich aber hier angekotzt hat, war Deine Wortwahl, und der linkische Versuch, Dich und Deine Entscheidung zu verteidigen...