Autismus und Ängste

Unser erwachsener Sohn ist Autist, seine Ängste werden immer schlimmer. Auslöser ist ein Ereignis vor 6 Jahren. P Er kam mehrmals zu spät in die Behindertenwerkstatt.. Es war nicht sein Verschulden. Die S-Bahn bzw. U-Bahn kamen nicht pünktlich. Er selber ist immer sehr pünktlich. Er wurde mehrmals angeschrien bzw. das Thema wurde zu sehr beansprucht. Er ist dann in den Wald gelaufen und hat sich versteckt. Er nimmt schon jahrelang Psychopharmaka und er ist in heilpädagogischer Behandlung. Die Werkstatt hat er gewechselt. Sein Tagesrhythmus darf nicht geändert werden oder andere Probleme, dann kommen seine Ängste bezogen auf das Weglaufen wieder hervor. Wir wissen uns keinen Rat mehr .

Antworten (1)

Vielleicht versteht er nicht, dass es nicht seine schuld ist. Du musst ihm erklären, dass es nicht seine schuld ist und dass es nicht inordnung war, dass sie ihn angeschrien haben.
Ich bin ja selbst asperger autist und viele ängste bei mir entstehen, weil ich andere leute nicht gut einschätzen kann. Deshalb ist es wichtig ihm eine ganz logische basis für sozialverhalten das okay ist zu geben. Manchen autisten kann es helfen, ihnen ein grundgesetz zu geben und ihm zu erklären, dass das in deutschland das seine rechte sind.

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