Hallo ihr Lieben,
wie so viele von euch, leide auch ich an Benommenheitsschwindel. Obwohl es bei mir erst 2 Monate sind, setzt mir das ganze psychisch total zu (ich bin erst 25 und möchte so nicht mein Leben verbringen). Ich möchte nicht mehr rausgehen, kann durch den Schwindel nicht mehr zur Arbeit und habe das Gefühl in eine Depression zu rutschen aus der Angst heraus, dass eben nichts gefunden wird. Auch ich erkenne mich in vielem wieder was hier geschrieben wurde:
Es ist ein Gefühl, als wäre ich nicht ich selbst, meine Beine zittern und ich fühle mich wie betrunken. Das ganze ist mal besser, mal schlechter. Im Auto habe ich als einziges kaum Probleme, bei allem was mit Stress in irgendeiner Art verbunden ist wird es schlimmer. Und es kommt immer erst einige Zeit nach dem Aufstehen.
Auch ich habe schon diverse Fachärzte hinter mir: großes Blutbild, HNO, Neurologe, Augenarzt, Orthopäde, MRT. Natürlich alles ohne Befund.
Ich war wirklich am verzweifeln. Natürlich wurde es auch bei mir sofort auf die Psyche geschoben, dabei war ich bis zu Beginn des Schwindels psychisch wirklich sehr stabil und nicht gestresst.
Ja das alles war bis vor kurzem so, aber ich habe eine Lösung gefunden, und das ist der Grund, warum ich hier reinschreibe. Ähnlich wie Lieselotte ärgert es mich, dass man zwar überall liest, wenn es Leuten schlecht geht, aber nicht mehr, wie sie es dann bessern konnten, dann hält es offenbar niemand mehr für nötig den Anderen mit seiner Diagnose vielleicht helfen zu können.
Deshalb finde ich das wirklich großartig von dir, Lieselotte, dass du hier weiter so aktiv bist und die Anderen unterstützt! :)
Also: Wie ihr alle wisst kann Schwindel sehr viele Ursachen haben (natürlich auch die Psyche, nur wird es von den Ärzten oftmals viel zu schnell darauf geschoben). Deshalb muss es natürlich nicht sein, dass es bei euch das Gleiche ist wie bei mir, und vielleicht habt ihr das alle ja auch schon abchecken lassen, dann ignoriert mich gerne einfach. Aber vielleicht kann ich ja dem ein oder anderen (auch stillen) Mitleser noch einen Tipp geben.
Ich habe das "Glück", dass mein Vater ein halbes Jahr vor mir auch Probleme mit Schwindel hatte (bei ihm aber ganz anders: Schwindel direkt nach dem wach werden, Drehschwindel etc.) Auch er hatte alle Ärzte durch, auch nichts gefunden. Auf Empfehlung ist er dann zu einem Allgemeinmediziner/Ostheopath gegangen, der bei ihm in der Gegend (PLZ 58...) schon vielen Patienten mit Schwindel helfen konnte. Und bei ihm war es der Atlaswirbel.
Ich war also vor kurzem da und der Arzt hat einige Verrenkungen mit meinem Kopf angestellt und siehe da: Seitdem geht es mir wieder gut! Auch bei mir lag es am Atlaswirbel, ausgelöst durch Verspannungen im Nacken (die ich selbst gar nicht gemerkt habe, ich habe keine Schmerzen o.Ä.).
Er hat gesagt, dass das von vielen Ärzten leider nicht erkannt wird und man damit am besten wenn nicht zu ihm zu einem Chiropraktiker geht.
Es waren bei mir nur 2 Monate, aber hätte ich diesen Arzt nicht gefunden, wer weiß wie lange sich das hingezogen hätte, bis das ein anderer Arzt erkennt.
Wie ihr habe auch ich die Erfahrung machen müssen, dass man von den Ärzten ziemlich schnell aufgegeben wird.
Euch allen hier wünsche ich ganz ganz viel Kraft! Und Mut, nicht aufzugeben. Es gibt mit Sicherheit immer eine Ursache, sie muss nur gefunden werden.
Vielleicht hilft mein Bericht ja einigen von euch.
Ich drücke euch alle!
Yuki